zum Zweiten Mal:
Hallo
Die Lager heißen richtig Radialgelenklager und die im MBtrac 440 verbauten sind keine Normlager.
Es gibt aber ein Normlager nach DIN ISO 12 240-1, das man modifizieren kann:
INA-Radial-Gelenklager GE30-DO
![[Bild: 117148_aah_ind.gif]](http://medias.ina.de/medias/images/skizzen/117148_aah_ind.gif)
d 30 mm Toleranz: 0 / -0,01
D 47 mm Toleranz: 0 / -0,011
B 22 mm Toleranz: 0 / -0,12
C 18 mm Toleranz: 0 / -0,24
Das Normlager hat einen breiteren Innenring, der an beiden Seiten auf das Maß des Außenringes runtergenommen werden muss.
Maß B muss also auf Maß C, da beim Originalteil Innen- und Außenring gleich breit sind.
Der Link zum Lagertyp ist: http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br...._2TwF8orYa
Die Modifikation sollte jedoch fachmännisch gemacht werden.
Also nach Möglichkeit bitte nicht "Ongel Wäänää midde Flex unn druff..."
Idealerweise mit Flachschleifmaschine, geht aber auch mit Drehbank und Hartmetallwerkzeug.
Ausglühen ist wirksam zu verhindern!
edit: Wenn es denn sein muss, dass die Flex das einzige Schleifwerkzeug ist: Das Lager mit dem Innenring in der Drehbank aufs Futter spannen, Außenring ausrichten, dass er nicht mitbearbeitet wird, langsam drehen lassen und mit der Flex mit Gefühl die Ränder wegnehmen. Idealer ist es, die Flex auf dem WZ-Support zu fixieren und damit zu arbeiten.
Mit den Dichtringen kann man improvisieren. (V- Ringe, VS-Ringe, etc.)
Wichtiger ist, diese Lagertype regelmäßig zu fetten! Bauartbedingt ist es eine Stahl-/Stahlpaarung, die von Haus aus nicht die besten Gleiteigenschaften mitbringt.
Langzeitfette, wie Molykote Longterm 2 (Radlagerfett - das Schwarze) sind hier in der Tat hilfreich!
edit2: Bitte auch nicht erschrecken, wenn die neuen Lager alle einen Riss haben: Die Außenschalen dieser Lager werden bei der Montage "gesprengt", anders kriegt man sie nicht über die Innenkugel gestülpt.
Grüße
Holger
Hallo
Die Lager heißen richtig Radialgelenklager und die im MBtrac 440 verbauten sind keine Normlager.
Es gibt aber ein Normlager nach DIN ISO 12 240-1, das man modifizieren kann:
INA-Radial-Gelenklager GE30-DO
d 30 mm Toleranz: 0 / -0,01
D 47 mm Toleranz: 0 / -0,011
B 22 mm Toleranz: 0 / -0,12
C 18 mm Toleranz: 0 / -0,24
Das Normlager hat einen breiteren Innenring, der an beiden Seiten auf das Maß des Außenringes runtergenommen werden muss.
Maß B muss also auf Maß C, da beim Originalteil Innen- und Außenring gleich breit sind.
Der Link zum Lagertyp ist: http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br...._2TwF8orYa
Die Modifikation sollte jedoch fachmännisch gemacht werden.
Also nach Möglichkeit bitte nicht "Ongel Wäänää midde Flex unn druff..."
Idealerweise mit Flachschleifmaschine, geht aber auch mit Drehbank und Hartmetallwerkzeug.
Ausglühen ist wirksam zu verhindern!
edit: Wenn es denn sein muss, dass die Flex das einzige Schleifwerkzeug ist: Das Lager mit dem Innenring in der Drehbank aufs Futter spannen, Außenring ausrichten, dass er nicht mitbearbeitet wird, langsam drehen lassen und mit der Flex mit Gefühl die Ränder wegnehmen. Idealer ist es, die Flex auf dem WZ-Support zu fixieren und damit zu arbeiten.
Mit den Dichtringen kann man improvisieren. (V- Ringe, VS-Ringe, etc.)
Wichtiger ist, diese Lagertype regelmäßig zu fetten! Bauartbedingt ist es eine Stahl-/Stahlpaarung, die von Haus aus nicht die besten Gleiteigenschaften mitbringt.
Langzeitfette, wie Molykote Longterm 2 (Radlagerfett - das Schwarze) sind hier in der Tat hilfreich!
edit2: Bitte auch nicht erschrecken, wenn die neuen Lager alle einen Riss haben: Die Außenschalen dieser Lager werden bei der Montage "gesprengt", anders kriegt man sie nicht über die Innenkugel gestülpt.
Grüße
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...