Ölpumpengehäuse abgerissen am OM 364 LA?
#1

Hallo zusammen,

ich habe ein Problem, an dem ich fast am verzweifeln bin, und hoffe, daß mir vielleicht hier jemant einen Tipp geben kann.

Ich abe mir vor 1 1/2 Jahren einen Mercedes T2 611 mit einem OM 364 LA, 77kw/105 PS zugelegt, der vom Vorbesitzer bei einem Boschdienst auf ca.150 PS Leistungsgesteigert wurde. Ich habe das Fahrzeug mit etwa 58000 km übernommen. Bei km 54500 hatte der Motor schon mal einen Turboladerschaden.

Vor ein paar Wochen bin ich mit ca 63500km Liegen geblieben. Diagnose: Turbo zerfetzt und das Ölpümpengehäuse unterhalb vom Befestigungsflansch abgerissen.
Also komplettes Programm machen lassen: Pleuellagerschalen neu (keine Warnlampe,nur Nadel,nicht sofort gesehen ), Turbo neu, Leitungen neu, Ölpumpe neu. Kanäle durchgepustet, Motor gespült und die Ablaßschraube gegen eine mit Magnet getauscht.
Soweit so gut, Kiste lief wieder...

...aber nicht lange...

letzte Woche, nach ca. 550 km, wieder dieses altbekannte Pfeifen, Ölduck war auf 0 Bar, also (dieses mal sofort) rechts ran. Den Bock zurück in die Wekstatt...
und siehe da... das Ölpumpengehäuse ist wieder an der gleichen Stelle wie vorher abgerissen.(gegen die Drehrichtung)

Die Werkstatt betreibt jetzt Fieberhaft Ursachenforschung warum sich die Ölpumpe verabschiedet, kann aber bisher nichts finden.
Haben mit Mercedes Stuttgart gesprochen, die haben sowas noch nicht gehabt, kennen das auch nicht,
auch nicht der Motorenmeister in unserer Niederlassung,
und auch nicht der Instandsetzer, mit dem ich lange telefoniert habe.

Egal, wem ich die Ölpumpe gezeigt habe, bekam ich nur die Antwort: "Das habe ich noch nie gesehen.) zur Antwort.
So langsam bin ich ratlos, und die Suche entwickelt sich zu einem Finanziellen Desaster.

Hier die Bilder: http://postimage.org/gallery/k8m4gclv8/

Hat vielleich jemand hier schonmal etwas ähnliches gehabt/ gesehen?
Oder einer eine zündende Idee?

Was würdet ihr denn machen, den Motor zu einem Instandsetzer, oder aber gleich einen andern einbauen?

Gruß Torsten
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#2

Hallo,

wenn ich dass richtig erkannt habe, ist sie nur an dem Dreiecksflansch angeschraubt, so dass sie auch nicht schief oder verkantet eingebaut werden kann oder?

gruß

Andy
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#3

Das kann m.E. nicht großartig verkanten. Die Ölpumpe ließ sich auch leichtgängig aus- und einbauen.
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#4

Hallo,
an der Ölpumpe liegts aus meiner sicht nicht, es ist ja anscheinend nicht die erste!!
Baut sie sicher gegen nix überhöhten druck auf, wie war der Öldruck zu dem Zeitpunkt wo noch alles funktioniert hat? Es blockierte von den inereien nix nachdem sie zu bruch ging? Es könnte sein das der Öldruck irgendwo flöten geht und etwas läuft schwer und als erstes geht die Pumpe kaputt? Wäre auch komisch oder?

Grüße Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

>> www.gueldner-a20.de
>> www.schlepperfreunde-prevorst.de
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#5
CCool 

Hallo thorsten

normal sieht eine Ölpumpe so aus wenn sie blockiert hat.Shy
Würde mal tippen "Fremdkörper im Ölhaushalt"

Gruss Walter

Walter der seinen Trac nie mehr hergibt
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#6

Hallo

Habe gerade erst einen om 314 vom mog in meinen Trac gebaut, und daher viel umgebaut und gesehen. wäre es dabei möglich, nur mal angenommen man würde den ansaugstutzen der ölpumpe falsch montieren, oder der falsche stutzen verbaut ist, das dieser sich evtl an der ölwanne drücken würde und somit druck auf die ölpumpe geben würde?? ist nur eine vorstellung, weis ja nicht wie es bei diesem model aussieht!!

Wer MB Trac kennt, fährt niemals einen Fendt!!!!!!
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#7

Hallo,

schwierig zu sagen, ich würde mir mal den Antrieb von der Ölpumpe mal genauer anschauen, liegt der Anschraubflansch von der Ölpumpe richtig auf ohne das er beim Anziehen ein wenig Vorspannung hat? Oder .. die Ölpumpe wird ja von der Nockenwelle angetrieben, wenn sie evtl. ein wenig Axialspiel hat und dadurch irgenwie Druck ausgeübt wird......

viel erfolg beim suchen....

evtl frag mal bei Wienstroth in Göttingen nach

Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)

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#8

Habe ein paar neuigkeiten...

Also: Meine Werkstatt hat den Motor nach langem Warten endlich ausgebaut und zu einem Instandsetzer geschickt.
Mit der Diagnose Riss im Motorblock. Ein Kurbelwellenlager ist gerissen, nach beiden Seiten. Auf einer Seite durch die Aufnahme der Ölpumpe.
Kostenvoranschlag mit Werksneuem Block 8000 Euronen... Leider konnten sie keinen gebrauchten Block auftreiben.
Ich habe den zerlegten Motor am Samstag dann erstmal wieder nach Hause geholt, und muß mich wohl nach einer anderen Alternative umsehen.
Hat nicht jemand hier noch einen Block rumliegen, der nicht mehr gebraucht wird? Alle sonstigen Teile Hätte ich ja...

Bilder werd ich in den nächsten Tagen noch reinstellen, sobald ich wieder in mein Postimage-Konto reinkomme.

soweit erstmal,
Gruß Torsten
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#9

Hallo Torsten,

hört sich nicht gut an. Sad Aber, gebraucht ist ja vieles auf zu treiben.
Zum Thema Bilder: bitte Bilder gleich im Forum hochladen. Qualität (max 150 kB) ist nicht besonders gut, aber nach vielen Jahren sind die immer noch sichtbar, wo durch verloren gegangene Links oder Dateien auf ein Hostingsite manche Bilder verschwunden sind.

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#10

Hallo Torsten,

habe ich das richtig gelesen?
Vor ein paar Wochen den ersten Schaden gehabt und komplett in der Werkstatt reparieren lassen?
Jetzt genau der gleiche Schaden?

Wenn das so ist hast Du ja Garantie auf die Reparatur, ich würde mich da nicht so ohne weiteres auf irgendwelche Kosten einlassen.


Gruß frank

MB Trac - Klasse statt Masse
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