Getriebekratzen beim MBtrac turbo 900
#16

Moin Jungens!

Bitte beim Schalten nicht herumexperimentieren.

-> Kupplung ganz durchtreten, (dann den Gang schalten, dann die Untersetzung schalten) oder
(dann die Untersetzung schalten, dann den Gang schalten) oder (die Untersetzung schalten), Kupplung lösen...

Alles andere nimmt dir dein Getriebe übel. Also nicht den Gang "vorwählen".

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#17

Hallo,
ist das Getriebe nicht auch "vorwählen" konzipiert?

MB trac, Zugkraft statt Elektronik!!!Wink MFG Rupert
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#18

Moin,

An und für sich hast du recht, in den Verkaufsgesprächen und Werbungen damals wurde es angepriesen, aber auf die Dauer hat es sich für nicht all zu gut bewahrheitet...

Das wurde aber auch schon öfter im Forum behandelt -> https://www.trac-technik.de/Forum/search.php?action=results&sid=91c7dc1e910c9433857024a4420e743f&sortby=lastpost&order=desc

z.B -> https://www.trac-technik.de/Forum/showth...p?tid=5147&pid=32567#pid32567

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#19

Danke, Hartmut,

Deine Aussage entspricht damit ja genau dem, was mein Bruder sagte...

Was das schrägverzahnte Getriebe in meinem 83 trac betrifft, war das gestern vielleicht ein Hauptgewinn.
Als es aber heute hieß, ich müsste alle Schutzbleche neu kaufen, war es für mich so wie von "Himmelhoch jauchzend" runter auf "todtiefbetrübt".
Weiß jemand, wo ich gute Bleche kriege?

Oder sollte ich nochmal die Suchfunktion bemühen...

Gruß Maik

Ich trink´ Bier nur an Tagen, die mit "g" aufhören!
- und mittwochs...
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#20

Maik,

Wie ich bisher hörte, sollen die Blechteile von Metallbau Feulner den original am nächsten kommen.
Und sie sollen echte 2 mm haben?!

http://www.metallbau-feulner.de/


Gruss Hartmut admin

PS: das Ganze unter vorbehalt, ich habe selbst noch keine Erfahrungen mit den Blechteilen vom Feulner gemacht!

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#21

Hallo, Matthias Thesen,

hier sind die Bilder vom Vorschaltgetriebe.
Ich habe die Synchronringe ein wenig zur Seite gedrückt, um die darunter befindlichen Zahnräder zeigen zu können.
Wir haben die Welle langsam gedreht, um evtl. Schäden an den Synchronringen sehen zu können. Dabei haben wir keine offensichtlichen Schäden an den Ringen gesehen, Nur die Zahnräder darunter haben ein paar Abnutzungserscheinungen an den äußeren Kanten.
Gruß Maik


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Ich trink´ Bier nur an Tagen, die mit "g" aufhören!
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#22

Hallo Maik

Ich habe mir mal eben Deine Bilder angesehen. Die Synchronringe scheinen
mal von außen gesehen noch in Ordnung zu sein. Trotz alledem kommst Du wohl
nicht drumrum das Vorschaltgetriebe auseinanderzubauen. Und zwar ist von
der Schaltverzahnung nicht nur gerade die Außenverzahnung leicht angekratzt,
die greift mänlich nicht voll ein sondern nur das ganz kurze Stück bis zu dem
kleinen Absatz den man erkennen kann, also ist die Verzahnung bereits sehr
stark angegriffen. Was man so nicht erkennen kann ist der Verschleiss in der
Schaltmuffe. Der wird wohl auch schon fortgeschritten sein, evt. ist ist auch
ein Grat vorhanden was wahrscheinlich auch der Grund dafür ist das die Muffe
nicht einwandfrei eingreift. Der Schaltverzahnung gebe ich wenns sehr gut
geht max. 1000 Std. dann wird nichts mehr gehen. Aber anders herum die
Antriebswellemuß eh erneuert werden. Einzig was noch einigermaßen i.O. zu-
sein scheint ist das Zahnrad der Untersetzung, ist das Rad der zum Hauptgetriebe
hin. Versuche einmal den Synchronring in die Schaltmuffe zudrücken, die
Kante des Rings darf dabei nicht weiter in die Muffe greifen, sie sollte bündig
bleiben.
Ich habe mir das Thema nochmal ganz durchgelesen und bin darauf gestossen
das Du nicht der Erstbesitzer bist. Der Deckel war wohl auch schon mal offen
gewesen und ich schließe eine Billigreparatur ( Synchronringe gerade erneuert)
nicht ganz aus. Ich gebe Dir mal meine Handy Nr. in einer PN, dann können wir
noch etwas genauer weiterklönen.

Gruss Matthias
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#23

Hallo,

ich habe auch mal eine Frage dazu.
Die Verzahnung, die auf der Getriebeeingangswelle drauf ist, ist doch dann im Eingriff, wenn der Zwischengang nicht eingelegt ist, oder?
Und wenn die Schaltmuffe in Fahrtrichtung gesehen in der hinteren Position ist, ist der Zwischengang eingelegt und die Verzahnung auf dem Zwischengangrad ist im Eingriff, richtig?
Ist es denn normal, das beide Verzahnungen gleich stark verschleißen? Ich habe das Gefühl, das es beim Runterschalten eher zum Kratzen neigt als beim Raufschalten, da ja dort auch "nur" die Welle durchgeschaltet wird.

Gruß Christoph
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#24

Hallo,
hab mit Interesse die Berichte über die Schaltvorgänge gelesen und dachte mir, wenn ich nach Bedienungsanleitung (siehe Bild) schalte, sei dies die optimale Variante. Muss ich mir nun meine alte Schaltgewohnheit abgewöhnen oder beschleunige somit bewusst zukünftig bei jedem Spllittvorgang den Verbrauch der Synchronringe ?
Gruß Robert


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#25

(26.12.2010, 21:28)Kawasaki schrieb:  ....Ich habe das Gefühl, das es beim Runterschalten eher zum Kratzen neigt als beim Raufschalten, da ja dort auch "nur" die Welle durchgeschaltet wird.

Gruß Christoph

Hallo Christoph,

schon mal mit ein Trecker mit ein unsynchronisiertes Getriebe gefahren? Da geht das runterschalten auch viel schwieriger als hochschalten, weil die Geschwindigkeitsdifferenzen im Getriebe ungünstiger sind.
Runterschalten geht nur mit viel Gefühl und Geduld. Die Synchronisierung verbirgt nur diese Schwierigkeiten, sie sind aber noch da. Und weil der Fahrer mit Gefühl arbeiten kann, und der Schaltzylinder vom Untersetzungsgetriebe nur mit pure Kraft, macht sich das schneller bemerkbar, weil das Getriebe kratzt. Wobei ich leider nicht erzählen kann, wie weit der Verschleiss schon ist.

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
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#26

Hallo Benno,

das stimmt, darauf hätte ich auch selbst kommen müssen. Umso mehr wundert es mich, dass bei Maik die Verzahnung fürs "hochsplitten" so arg angegriffen ist.
Ich denke die so oft angesprochenen Leitungsdrosseln und das Schalten ohne Vorwählen beugt diesem frühen Verschleiß wohl am ehesten vor.
Bei uns im Trac ist eine Festo Drossel eingebaut, vom Schaltvorgang hört man so keine unangenehmen Geräusche mehr.

Wir haben selber einen alten John Deere mit unsynchronisiertem Getriebe, da erfordert das Schalten auch etwas mehr Aufmerksamkeit, aber mit etwas Übung ist man sogar schneller als mit Synchrongetrieben :-)

Gruß Christoph
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#27

Moin

In Roberts angehängter Datei ist ein fettgedruckter Satz zulesen. Der ist
für meine Begriffe von enormer Bedeutung, "Kupplung langsam Betätigen",
die Kupplung braucht etwas Zeit um sauber zutrennen. Beim Schalten der Gänge
von Hand vergeht auch etwas Zeit bis der Gang gewechselt ist und die Synchron-
ringe bekommen Zeit zum Arbeiten weil sie gegen die Kraft des Menschen an-
kämpfen müßen Big Grin. Natürlich gibt es auch hier welche bei denen das Hirn vom
Haupt in den rechten Arm gerutscht ist Big Grin. Dies sollte aber nicht die Regel sein Wink.
Bei der Splittschaltung hämmert die Pneumatik die Schaltmuffe rüber, da ist
es umso wichtiger das man der Kupplung einen Bruchteil zeit gibt um sauber zutrennen.
Das kommt dann auf das gleiche raus was Hartmut schon am Anfang
irgendwo schrieb, Kupplung treten und dann das Schaltventil betätigen.
Wenn der Huf, noch beschwert von der Stahlkappe des Sicherheitsschuhs,
mit voller Kraft durchgetrampelt wird, (man seh mir diesen Satz nach, habe
ihm aber bewußt so geschrieben und auch in der Praxis so erlebt) schaltet
die Pneumatik so schnell das die Kupplung nicht einmal halbwegs die Chance
hat den Antrieb zutrennen. Da wird der Belag noch von der Schwungmasse
mitgezogen während der Schaltvorgang schon abgeschlossen ist.

Gruss Matthias
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#28

Moin,
wie sind die Buchsen von deinem Kupplungspedal, diese verschleißen auch mal gerne. Dann trennt die Kupplung auch nicht ganz und es ratscht im Vorschaltgetriebe. Hab ich letztens auch gehabt, Buchsen neu und alles wieder gut(bei meiner Baustelle). Oder der Stößel am Kupplungsnehmerzylinder ist verschlissen. Muss mal die Originallänge mit dem von deinen trac vergleichen. Vielleicht hat hier jemand aus dem Forum noch einen neuen gerade herumliegen, und kann mal messen.
Gruß Stefan.

Als Gott klar wurde das nur die besten MB trac fahren, schuf er für den Rest Fußball. :-P
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#29

Hallo, Tracfans!

Nach allem hin und her bei diesem Thema bleibt festzuhalten:

Es ist wohl so, dass Hartmut recht hat. Erst kuppeln, dann Splittschaltung wählen. Nicht mit der Splittschaltung vorwählen, egal ob hoch oder runter und dann am Berg oder beim schneller werden die Kupplung noch mal bis zum Ventil drücken und sich dann freuen, daß der halbe Gang wie von Geisterhand reingeht!
Es schadet Eurem Vorschaltgetriebe!
Ich hab im September einen turbo 900 von 83 gekauft und mein Vorgänger hat das wohl so gemacht, wie man es nicht machen sollte, obwohl es damals von Daimler so angepriesen wurde...
Fakt ist bei meinem Mb trac nun, daß sämtliche Zahnräder, Synchronringe und Schaltmuffe erneuert werden müssen!
Bei Daimler kosten die Ersatzteile jetzt 2380 Euro...
Ich hab mit Matthias Thesen telefoniert und wir sind zu dem Schluß gekommen, daß ich die kommende Saison noch so fahren kann (200 Stunden) und das wir im nächsten Winter, wenn meine Kabine gesandstrahlt und erneuert wird, auch das Vorschaltgetriebe neu bestücken incl. Welle...
Also für alle Trac-Fahrer: Wollt Ihr das Getriebe schonen, dann Kupplung ganz durchtreten und dann den halben Gang vorwählen! Und dabei behutsam und langsam vorgehen!
Guten Rutsch Euch allen!
Gruß Maik

Ich trink´ Bier nur an Tagen, die mit "g" aufhören!
- und mittwochs...
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