Druckluftbremse abschalten beim MBtrac 65/70
#1

Hallo,

ich wollte einmal nachfragen ob es eine Möglichkeit gibt die Druckluftbremse bei meinem MB-Trac 65/70 abzuschalten. Mich nervt das immer ungemein wenn ich bei uns an der einen Kreuzung stehe wo es Berg ab geht und der Trac die ganze Zeit pfeift. Ich benötige das Bremsventil nicht bzw es ist nicht einmal eins angebaut da es damals undicht war. Die Druckluft ganz abschließen kann ich ja aber nicht wegen dem Allrad.
Hoffe ihr könnt mir etwas weiterhelfen.

Gruß Jens
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#2

Hallo Jens,

stilllegen ist immer nur die zweite Alternative.
Nimm Dir lieber mal einen Nachmittag die Zeit, die komplette Drulu zu reinigen. Ausfallursache Nr. 1 ist nämlich Trockenheit und Staub. Eine Druckluftanlage ist im Gegenteil zur Meinung der meisten Menschen keine wartungsfreie Technik! Gerade vorige Woche hatten wir beim 1300 meines Schwagers das Vierkreisventil auseinander. Mein lieber Scholli, was sich da in nur 2 Jahren an Dreck und Knaster eingenistet hatte...

Ausbau der Ventile, Zerlegen, reinigen (Membranen mit Seifenlauge, nicht mit mineralölhaltigen Substanzen, Ausnahme: Ballistol, O-Ringe können auch mit WD40 gangbar gemacht werden.
Achtung dabei, dass die Teile wieder so zusammengebaut werden, wie sie waren, also keine Teile verdrehen oder Reihenfolgen vertauschen (Digicam vor jedem Schritt.).

Brems-, Vorrats- und Einleiter-Kupplungskopf anschließend erneuern bzw. alternativ mit neuen Dichtungen versehen und Du hast wieder eine längere Zeit Ruhe.

Willst Du ihm auf Dauer helfen, einen Frostschützer einbauen und ganzjährig mit hochwertigem Bremsleitungsfrostschutz auch im Sommer betreiben, diese Fluids enthalten Substanzen, welche einem Austrocknen und Verspröden der Dichtungen und Membranen vorbeugen und auch die Mechanik ein wenig schmieren. (Frostschützer nicht mit Alkohol / Spiritus betreiben, das bewirkt das genaue Gegenteil!)

Die prinzipielle Funktionsweise Deiner Anlage kannst Du hier nachschlagen:

http://www.kfz-tech.de/PneumatischeBremse.htm
http://www.kfz-tech.de/DDruckregler.htm
http://www.kfz-tech.de/Vierkreisschutzventil.htm

LG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#3

Hallo Holger,

das Problem ist das ich von Druckluft selbst wenig Ahnung habe und wenn ich einen Fehler mache geht gar nichts mehr. Da das Pfeifen und natürlich auch ein starker Verlust von Druckluft während ich die Fußbremse betätige da ist wollte ich diese Stilllegen. Ich habe sowieso nur einen Auflaufgebremsten Anhänger.
Durch den starken Verlust von Druckluft (was glaub ich sogar normal ist) geht immer wieder der Allradzylinder zurück was zur Folge hat, dass das Allrad während der Fahrt auf der Straße eingeschaltet ist, bis wieder genug Druck aufgebaut hat.
Hoffe du verstehst mich warum ich das ganze abschalten möchte.

Gruß Jens
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#4

Hallo Jens,

Dein Anliegen kann ich durchaus verstehen, dennoch ist das Reinigen der bessere Weg.
Du brauchst dazu kein Sonderwerkzeug, nimm Dir jedes Teil einzeln vor und baue sie so zusammen, wie Du sie zerlegt hast.
Das einzige etwas kniffligere Teil - aber auch kein Hexenwerk - ist der BKV unter der Hilfsladefläche. Hier solltest Du - sollte er undicht sein - auf jeden Fall einen Repsatz verbauen, ist der BKV in Ordnung, lass ihn in Ruhe. Die restlichen Ventile erfordern für das Zerlegen und Reinigen kein großes technisches Verständnis, das ist simple Technik, lediglich die Einstellung sollte am Ende richtig gemacht werden, dazu hilft Dir aber bestimmt mal einer in Deiner Nähe!

Da die Bremsen des MBtrac selbst auch druckluftunterstützt sind, würde ich nichts stilllegen.

Hast Du eine kombinierte Ein-/Zweileiterbremsanlage drin, oder nur Einleiter?

Trau Dich! Irgendwann bist Du mal froh, wenn Du Dir einen Hänger ausleihen willst, den Du auch bremsen kannst!

LG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
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#5

Hallo Holger,

ich habe nur eine Einleiterbremse. Bei uns in der Gegend gibt es nicht sehr viele Bauern die einen Anhänger mit Druckluft haben und wenn dann sind es nur welche mit 18to aufwärts und ich glaube so nen Anhänger brauch ich nicht an den Trac hängen.
Ich hätte immer gedacht das die Druckluftbremse beim 65/70 gar nichts mit der Fußbremse vom Traktor selbst zu tun hat und NUR für die Anhänger gedacht ist? Oder lieg ich falsch?
Ich werde dann später einmal ein Bild machen von der Stelle an der die Druckluft ausströmt. Ich bin trotzdem der Meinung das es normal ist da ja nicht umsonst ein Lochblech vor dieser Öffnung wäre. Das ganze bläst nur nicht ab wenn ich voll auf die Bremse gehe.

Gruß Jens

Edit: Hier die Bilder. Das Rot eingerahmt ist die Stelle wo die Luft raus kommt. Leider nicht sehr gut die Bilder da man mit der Kamera nur schlecht ran kommt. Das letzte Bild ist das Ventil von Außen, glaube da erkennt man am besten welches Ventil das genau ist.


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#6

Hallo Jens,

Ohne Druckluft darf der MBtrac nicht auf die Straße!
Dein 65/70 hat unter der Hilfsladefläche einen druckluftbetriebenen Bremskraftverstärker, da der Trac eine sogenannte druckluftunterstützte Hydraulikbremse besitzt.
Das Teil sieht so aus:

[Bild: attachment.php?aid=3915]

Zumindest dieses Bauteil, aber auch die Zapfwellenkupplung und die Allrad-/Sperre-Schaltung muss weiterhin dl-versorgt werden, ersteres zwingend aus Sicht des Gesetzgebers!

Ein Betrieb ohne BKV bedeutet eine erloschene Betriebserlaubnis, keinen Versicherungsschutz und - da wissend verübt - eine Straftat!

Deine Bilder zeigen Ventile, die man, wie oben geschildert, revidieren und ggfs. auch ersetzen kann. Da ich eine kombinierte 1-/2-Leiter verbaut habe, die auch nachträglich aufgerüstet wurde, sieht das bei meinem ganz anders aus, deshalb kann ich Dir jetzt nicht mit Gewissheit sagen, dieses oder jenes Ventil aus Deinen Bildern macht genau dies oder das, es sind aber sämtlich Ventile, die einen primitiven Aufbau besitzen und leicht aufgemacht werden können. Man sollte beim Öffnen lediglich auf umherspringende Federn achten.

Reparieren! (Was in erster Linie Reinigen, evtl. ein paar O-Ringe ersetzen und ein bischen Schmirgeln von Laufflächen bedeuten dürfte).

Eventuell ist der BKV ja sogar mit eine Ursache. So, wie Du schilderst, dass der Druck beim Bremspedaltreten abfällt, kann das bei nur Einleiterbremsanlage diese schon mal nicht sein, da beim Einleiter- bedeutet Bremsen = ENTlüften.

Schau Dir mal den BKV an.
Das in meinem Bild schwarze Gehäuse ist aus Blech. Möglicherweise ist das durchgerostet.
Der BKV besteht aus einem hydraulischen HBZ und der DL-Seite zur Verstärkung der Bremskraft.
Falls das Blech (hoffentlich) noch nicht durch sein sollte, nach der Instadsetzung mit Schutzwachs einsabbern!

Viel Erfolg! (Und trau Dich!)
LG
Holger


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406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

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#7

Hallo Holger,

danke für die Infos, das wusste ich nicht. Ich war der Meinung das meine Bremsen wie beim Auto allein hydraulisch über die Bremsflüssigkeit funktionieren und die Druckluft nur für die Zapfwelle, das Allrad und den Anhängerbetrieb gedacht sind.

Hmm kann das der Grund sein warum der Trac teilweise so schwer bremst? Hatte immer das Gefühl das der Trac sich beim Bremsen schwer tut. Das war aber damals schon als ich ihm beim Verkäufer abgeholt habe und auf der Straße heimgefahren bin. Darum dachte ich mich nichts dabei und war der Meinung dass das normal sei da der Trac ja nicht gerade leicht ist und dazu noch Trommelbremsen hat.

Wenn dieser druckluftbetriebener Bremskraftverstärker defekt ist dreh ich ehrlich gesagt durch. Seitdem ich den Trac habe ist ständig irgendwas dran zu machen. Im Moment ist kein Hydrauliköl drin da die meisten Verschraubungen undicht waren und da das Öl raus lief. Davor das mit der Zapfwellenkupplung und davor das mit den Bremskolben. Ehrlich gesagt wäre ich jetzt echt sehr frustiert und bin schon stark am überlegen den Trac weg zu geben. Schon allein weil ich nicht das nötige Wissen und die erforderliche Erfahrung habe für solche Reperaturen und letzendlich dient er mir nur zur alleinigen Brennholzgewinnung. Darum ist das auch jedesmal eine finanzielle Sache noch dazu. Es war mir klar das der Trac nicht ohne Nebenkosten ist aber wenn ich allein die Kosten für Reperaturen zusammenrechne seitdem ich ihn habe bin ich bei locker 500-600€ und es müsste noch mehr gemacht werden, allein schon vom Lacktechnischen her. Bin im Moment sehr frustiert Sad

Jens
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#8

Servus Jens,


sei mir bitte nicht böse, ich will dich auch nicht persönlich angreifen.

Du fährst aber immerhin ein Fahrzeug, daß nicht neu ist sondern im Gegenteil schon einige Jahre auf dem Buckel hat und diese auch mit Arbeit zugebracht hat.

Daß da nicht mehr alles im neuwertigen Zustand ist, müsste dir vor dem Kauf klar gewesen sein.

Bei mir und ich denke mal den meisten hier im Forum ist das so, daß keiner im Geld täglich badet.

Trotzdem muss dir klar sein, daß ein Mb-Trac kein billiges Hobby ist (billige Hobbys gibts nämlich an sich schon nicht).

Wenn du eine vernünftige technische Basis willst und ein Fahrzeug in der Größe eines Mb-Tracs brauchst, dann sind da nunmal Unterhalts- und Reparaturkosten einzukalkulieren.

Inwiefern an deinem Trac schon mehrere sagen wir "außerplanmäßige" Sachen angestanden sind, wage ich nicht zu beurteilen.

Deswegen immer wieder mein wirklich ernstgemeinter Tipp: Probefahren, Probefahren, Probefahren, sachkundigen Menschen mitnehmen, und nochmals anschauen, anschauen, probefahren.



Nichts für ungut.



Grüße

Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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#9

Hallo Michl,

stimme Dir völlig zu, dennoch: aber bei dem Alter kann trotz intensivster Suche und Probefahrten schon kurze Zeit danach trotzdem irgendetwas auftreten. Manchd Teile haben ja einen Defektverlauf, will sagen, werden nach und nach schlechter und fallen dann ganz aus, andere Dinge aber funzen bis zum spontanen Ausfall ohne Probleme und sind dann plötzlich hinüber...

Hallo Jens,

es gibt keinen Grund zum Durchdrehen! Der BKV kann repariert werden - meiner hat das auch schon hinter sich. MW. ist aber der Rep-Satz bei MB nicht mehr lieferbar, bei Wabco müsste es ihn aber noch geben.
Notfalls mit den Teilen zum Hydraulikkomponentenhändler (Simrit-Händler, o.ä.)

Das Fahrzeug ist Baujahr 1973.

Mein Zweithobby sind alte US-Cars. Zur Zeit ist an meinem Chicken, einem 1989-er Pontiac Firebird das Motorsteuergerät hinüber. Da kann der Hersteller auch nichts dafür. Elektronische Bauteile besitzen Halbleiter und je dünnschichtiger die Prozessoren sind desto eher fallen sie aus.
Da hilft kein Jammern, das Ding muss ersetzt werden und "schuld" ist einfach die physikalische Tatsache, dass nichts ewig hält.

Genau das trifft Dich im Moment auch. Der Verkäufer Deines MBtrac kann, genau wie der Hersteller nichts dafür, dass eine Druckluftbremse irgendwann Alterserscheinungen hat.

Jetzt sieh doch erst mal die von Dir fotografierten Ventile nach. Notfalls kannst Du diese auch, wenn Du vorher ergründet hast, wofür sie sind und feststellst, sie sind für die Einleiterbremse, stilllegen.
Wenn Du die fotografierten Ventile als "Blasebälge" identifiziert hast, dann wird das Instandsetzen nicht teuer, vielleicht sogar nur Zeit kosten.

LG
Holger

PS: Auch Autos besitzen seit langem schon einen Bremskraftverstärker. Bei den Benzinern wird dieser allerdings nicht mit Über- sondern Unterdruck gespeist, bei Dieseln gibt es eine kleine Hilfspumpe.

und den nächsten Kommentar von Dir will ich erst hier lesen, wenn Du die Dinger zerlegt hast und nicht weiterkommst! Keine theoretischen Diskussionen mehr, anfangen!
(ist nicht bös gemeint!)

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#10

Hallo Michl,

nein ich bin dir nicht böse, ich geb dir sogar recht. Ich habe aber das Fahrzeug eigentlich nur gekauft da es von einem Forumsmitglied war, wo alle gesagt haben bei seinen Maschinen ist alles Tip Top gepflegt. Es ist halt ärgerlich das die erste Reperatur bereits nach 2 Monaten war und ich das Fahrzeug bis dahin gerade mal 10 Stunden genutzt hatte (abgesehen von der Überfahrtszeit vom Verkäufer zu mir). Kurze Zeit später kam gleich der nächste Schock und es war das nächste Bauteil defekt (gut das war zu 95%iger Sicherheit ein Herstellerfehler den der Hersteller aber nicht zugeben will). Naja und jetzt kommt die nächste Reperatur.
Die ganzen Kleinigkeiten wie hier ne Dichtung, dort ein neuer Schalter, hier ein neuer Blinker will ich mal gar nicht nennen. Kosten aber auch wenn man sie zusammen zählt ne Menge Geld und Zeit.

Da ich damals noch keinen kannte der sich mit MB-Tracs auskennt, verlies ich mich auf die Aussagen des Verkäufers. Eine Probefahrt war damals sehr schwer zu machen. Es war mitten im Winter und das in Bayern noch dazu. Die Straßen waren Glatt und voller Schnee und es war dazu noch Früh 6 Uhr, also dunkel. Wir mussten das ganze leider so Früh machen wegen der Überfahrt.
Zumal man bei einer Probefahrt doch nicht festellen kann das in geraumer Zeit die Bremszylinder kaputt gehen oder die Zapfwellenkupplung ihren Geist aufgibt.

Ich bin ganz offen und ehrlich, so sehr ich den Trac auch mag und so gut er auch ist wenn mal nichts dran ist, aber es war bis jetzt des schlechteste Traktor den ich hatte. Hoffe ihr nehmt mir das nicht übel aber ich hatte an keinen meiner beiden Traktoren davor soviele Reperaturen wie an ihm und die beiden waren einmal Baujahr 1970 und einmal Baujahr 1965, also noch älter.
Das mal was kommt an Reperaturen, damit hatte ich ja gerechnet, aber nicht das alle 1-2 Monate was anderes defekt ist das Geld kostet.
Ich weis das ihr als wirklich eingefleischte Tracfahrer meinen Frust wahrscheinlich nicht verstehen könnt.
Ich hoffe ihr nehmt mir diese Aussage nicht übel und vielleicht könnt ihr euch ja doch ein klein wenig in meine Lage versetzen. Wenn bei eurem Hobby ständig was kaputt geht und ihr mehr schrauben müsst wie das ihr davon habt würdet ihr vielleicht genauso denken.

Jens
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#11

Servus Holgi und Jens,


keine Angst, wie Holger schon sagt, auch der BKV kann durchaus von fachkundiger Hand repariert werden.

Eine Diagnose ist aber erst nachm Zerlegen möglich, es gibt auch durchaus innerlich so verrottete BKVs, die leider mehr oder weniger irreparabel sind.

REP-Satz ist mit viel Vitamin B und für schweineteueres Geld bei Wabco irgendwie zu besorgenRolleyes

Sorry Holger, wenn ich dich mal das erste mal korrigieren muss: Hydraulikkomponenten passen zwar von den Abmessungen, aber sind diese auch ohne weiteres in EPDM (Bremsflüssigkeitsbeständig) zu bekommen?

Konnte mir keiner liefern. Ich glaube zwar persönlich auch, dass die Standard-Hydraulikware einige Jahre halten müsste, aber da es doch ein sicherheitsrelevantes Bauteil ist, wollte ich das nicht ausprobieren!

Wie gesagt, Simrit kenne ich auch, wenn du aber eine Bezugsquelle für EPDM Hydraulik-Standard-Dichtungen hast, lass es mich bitte unbedingt wissen!



Grüße

Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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#12

Hallo Holger und Michl,

also wie es aussieht kommt dann wieder eine etwas kostspieligere Reperatur auf mich zu oder? Den selbst machen kann ich sowas nicht und werd ich auch nicht da es eben zu einen der wichtigesten Komponenten in einem Fahrzeug gehört.
Ich werde jetzt mal heute Abend abwarten, da bekomm ich die Rechnung für die ganzen Dichtungen und Leitungen die undicht waren. Bin mal gespannt ob mich der Schlag treffen wird.
Werde mich wohl mit meinem Vater einmal darüber unterhalten müssen was wir machen da die Kosten für Reperaturen mittlerweile zu hoch werden so das wir sie nicht mehr tragen können. Bei uns am Haus muss nämlich auch noch einiges gemacht werden.

Gruß Jens
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#13

Servus Jens,


Kopf hoch, wirf mal noch nicht die Flinte so krass ins Korn!

Leg dich mal, wenn du Zeit hast, unter den Trac oder klär sonstwie ab, wo eigentlich die Luft auströmt.

Das Teil fotografierst du und dann reden wir mal weiter.


Der Rep.-Satz kostest offiziell bei Wabco 280,- €, ob netto oder brutto kann ich dir nicht sagen. Beziehungen machens deutlich preiswerter.

Aber wie gesagt, gar nicht groß nen Kopf drüber machen, klär erstmal das Leck ab!




Grüße

Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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#14

Hallo Michl,

ich habe doch bereits weiter oben ein Bild eingestellt wo eindeutig die Luft ausströmt. Das habe ich gestern herausgefunden. Das dort hinten irgendwo Luft ausstörmt habe ich nicht bemerkt.
Kann ich den Trac auch laufen lassen wenn kein Hydrauliköl drin ist und die beiden Schläuche vom Tank auf die beiden Pumpen fehlen? Also nur damit er Luftdruck aufbauen kann. Das ich nicht lenken kann ist klar.

Gruß Jens
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#15

Sorry Jens,


hab ich übersehen. Wie Holger schon schrieb:

Ausbauen -> Zerlegen -> Reinigen -> Fehlersuche -> Zusammenbauen+Testen

Anders könnte ich es auch nicht machen, außer gleich ein Neuteil reinwuchten.


Würd ich nicht machen, füll mal erst dein Hydrauliköl auf und mach alles dicht!




Grüße

Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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