Wie warm darf das Öl im Zapfwellengetriebe werden?
#1
WTRAC17 

Tach Leute
Weiß jemand wie warm das Zapfwellengetriebe beim 1500er werden darf ? Habe schon synth.Getriebeöl drauf , wird aber immer noch ziem-
lich warm vor der Dammfräse?Ich weiß Ölkühlung einbauen,aber im moment überhaupt keine Zeit.
Gruß Frank
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#2

Hallo Frank,

die max. zulässige Öltemperatur ist hersteller- bzw. produktabhängig und sollte dort in Erfahrung gebracht werden. Die Unterschiede zwischen preisgünstigen und teuren Ölen sind inzwischen recht groß.

Bekommst Du dort keine Infos, kann man von ca. 150°C als vernünftigem "mittleren Maximalwert" ausgehen.

Wichtig: Schon geringfügig höhere Temperaturen über dem max. zul. Wert reduzieren die Lebensdauer der Formulierung drastisch.

Grüße
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#3

Hallo, und da ist das Problem. Du kommst schnell über 150° und bereits über 120° sind dauerhaft schlecht (das geht auch auf Dichtungen, Lager,.... Dann bekommen Zahnräder noch pittings und Zahnräder kosten mehr als eine gute Ölkühlung - habe diesen Winter erst 1400,- für zwei bezahlt.
Man muss sich nicht so einschei...en und es so aufwändig bauen wie ich. Es gibt z.B. im UNIOMG das ganze auch mit einer elektrischen Pumpe. Kühler mit Lüfter und Temperaturschalter, Schläuche statt Stahlleitungen und eine Elektroumwälzpumpe lassen sich doch fix montieren. Genaugenommen muss das ganze nicht mal verpresst sein da hier Drücke von max. 5 bar auftreten. Ich hatte mal einen Käfer heißgemacht und es ähnlich gebaut. Im kalten Zustand max. 5 bar, das ging mit Schlauchschellen.
Grüsse Marcus
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#4

Hallo

kritisch ist die max.Temperatur am Hotspot, denn dort versagt dann die Kühl- und Schmierwirkung. Hotspots sind Lager- und Zahnberührungspunkte.
Wenn das Öl schon eine Grundtemperatur von 120° hat, nimmt es am Arbeitspunkt kaum noch Wärme auf bzw verbrennt, zumindest reist der Schmierfilm. Dadurch treten die Schäden wie Pittings auf. Außerdem sinkt die Lebensdauer von Simmeringen etc rapide.
Das Öl darf auch nicht kurzzeitig überhitzt werden, es verdampft dann einfach bzw Teile davon oder es bilden sich andere Molelühlketten.

und tschüss

Helmut


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#5

Hallo Leute
Danke für eure Antworten,habe mich doch entschieden eine Ölkühlung einzubauen,da das Getriebe nach einer Stunde arbeit fast immer ca.140 Grad C hatte. Der Einbau war auch garnicht so schlimm.
Gruß Frank
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