Zylinder der Differentialsperre undicht im MBtrac 900?
#1

Servus!
Nachdem ich alle Funktionen überprüft habe (Motor aus) habe ich starken Luftverlust beim einschalten der sperre an der Vorderachse.
Die Hinterachse ist perfekt dicht.

Habe dann die Achse aufgebockt und die Leitung abgeschraubt und druck auf die achssperre gegeben.
Sperrt und löst einwandfrei...
Habe angst das die Simmerringe rausdrückt.

Was würdet ihr machen, zerlegen oder weiterfahren?

Muss die achshälfte für die Reparatur nur am Diff weggeschraubt und abgenommen werden?
Muss die Bremsleitung getrennt werden oder Bremmssattel abschrauben?

Mfg Manuel
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#2

Hat er eine Frostschutzpumpe? Welcher Trac? Schraub mal die Leitung an der Achse ab und mache mit einer Spritze oder etwas anderem etwas Wabcothyl rein! Du kannst ebenfalls noch an einer anderen stelle etwas in die Leitung füllen! Beim U 406 Habe ich es gleich hinter der Kabine in die Leitung gemacht .Dann schaltest du 100mal die Sperre ein und aus! Mit etwas Glück wird alles wieder Geschmeidig und dicht.

MB trac, Zugkraft statt Elektronik!!!Wink MFG Rupert
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#3

Moin Manuel

Ich bin schon mal hingegangen habe den Einschraubstutzen aus der Achse entfernt und dann
ordentlich Sprühfett rein in die Achse. Dadurch ist es mir schon gelungen eine Sperre dicht zu
bekommen. Dies ist aber nur ein Versuch bevor man das ganze zerlegt, die Erfolgsaussichten sind
so bei 30%. Nu ja ist nicht gerade viel, aber das ganze ist ja in 2-3 Minuten passiert. Die kann man
schnell investieren, ist ja nichts bei. Ist in etwa das gleiche wie 900t gepostet hat.
Ansonsten bleibt dann nur das Achsrohr links abbauen den Sperrkolben rausdrücken, alles
ordendlich reinigen, neue Dichtungen drauf und wieder rein mit dem Teil. Da reicht es auch wenn
Du nur das linke Rohr abbaust. Klar Bremsleitung muß getrennt werden, aber kein Nachteil
ist so groß das irgendwo nicht ein Vorteil drin ist Tongue, in dem Fall würde nämlich auch mal
die Bremsflüssigkeit gewechselt Wink, dies macht ja fast kein Mensch in der Praxis.
Du kannst das Rohr komplett mit dem Vorgelege abbauen oder das Vorgelege vorab als
komplettes Teil einzeln abheben. Ich hole das Vorgelege vorher separat ab, sind zwar ein
paar Minuten mehr Arbeit, aber dafür lässt sich der Dichtring im Achsrohr besser wechseln
(und vor allem die Nut des Rechteckrings besser reinigen) und der Zusammenbau (einführen
der Welle) geht leichter. Geeignetes Hebezeug ist natürlich Pflicht bei der Arbeit.
Zum Schluss naoch: die Achse hat eine Entlüftung, meist oben auf dem Schubrohr, bei den
ersten MS noch durchs Getriebe, hier entweicht die Luft normalerweise. Ich kann mich nicht
dran erinnern das jemals ein Simmerring rausgedrückt wurde.

Gruss Matthias
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#4

Servus!
Danke für die Infos!...

Ich habe jetz das Zeug von Wabco reingespritz, bis jetz hat es noch keine Besserung gebracht.
Werde es noch Parr mal wider holen und ein paar Tage warten, habe aber die Hoffnung schon aufgegeben...

MfG Manuel
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#5

Ich würde noch ein wenig warten! Aber wenn es garnichts nutzt geht es nur mit ausbau.

MB trac, Zugkraft statt Elektronik!!!Wink MFG Rupert
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#6

Servus

Weil es nicht besser wurde habe ich es heute repariert...
Bilder gibt's heut Abend oder morgen...

Die dummen konstruktöre haben durchgangsschrauben am diff verwendet,
Jetzt muss ich hoffen das der flansch an der anderen Achshälfte wieder dich wird.

Hat das schon jemand gemacht und wurde die nichtzerlegte Seite wieder dicht?

MfG Manuel
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#7

Nabend Manuel

Wenn Du die beiden Schrauben beim Kegelrad auf der rechten Seite nicht gelöst hast
müßte das Teil dicht bleiben. Ansonsten müßtest Du das so machen wie ein anderer hier aus
unserer Gegend, der hat auf anraten eines richtigen Trac-Spezis Big Grin Fließfett in die
Vorderachse gefüllt WinkBig GrinBig GrinBig Grin. Dieser Spezi ist auch hier aus unserer Kante.
Die Vorderachse war wohl klüger und hat nachgegeben WinkTongueTongueTongueTongueTongue.
Nee, normalerweis bleibt das Teil dicht.

Gruss Matthias
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#8

Servus Matthias! Danke für deine Hilfe!

Die 2 habe ich Nicht gelöst.
Habe halt Angst weil gegenüber halt garkeine Schrauben sind...
Es ist halt nach zerlegen "geschwitzt", kann aber auch von den Schrauben kommen die ja auch im Öl stecken, und sich so blöde abdichten lassen...

MfG Manuel
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#9

Moin Männers,


Das Problem lässt sich vollständig vermeiden, wenn man vor dem Trennen der Achse das Differential mittels einer etwas zurecht geschliffenen Schraubzwinge an der verbliebenen Achshälfte fixiert...

Manuel, hast Du schon die neuere Ausführung mit Messingkolben verbaut oder nur neue Dichtringe??



Grüße
Michl

Mb trac - was besseres gibts nicht
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#10

Servus Michl!

Es war irgendwie nix verschlissen.
Habe die 2 x-Ringe und 2 disdanzringe getauscht. Waren zusammen 2,5mm und die alten 2,47mm dick.
Kolben ist glaub ich aus stahl.
Bilder morgen...

Mfg Manuel
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#11

Servus

Hier die Bilder von den Innereien...

Habe es so gemacht wie Matthias empfohlen hat, weil ich mich dann auch noch gleich um die Achsschenkel gekümmert habe. (2 Fliegen mit einer Klappe).

Mfg Manuel


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#12

Toll Manuel! Respekt!

Nicht lange "labern" sondern gleich angreifen und in Ordnung bringen, so soll es sein Smile

Ich bin schon auf deinen fertigen trac gespannt, wird sicher eine tolle Maschine!

Weiter so!

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#13

Danke Hartmut!

War ja schon ziemlich weit, bis auf die neuen Räder die ich bestellt habe und parr keinigkeiten...

Guck...

Mfg Manuel


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#14

   
Hier ist der Muster für der Schraubzwinge die vermutlich von einem alten 411 WHB kommt. Jetzt baue ich sowas vor zerlegung der Hinterachse.
Gruss
Tor Harald
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#15

Hallo Harald

Den Halter dort brauchst Du nicht. Der ist für den Uralten 411er Moggle mit der 2010er Achse aus den 50ziger Jahre. Damit hast
Du die Klaue von der Diff.-Sperre am Tellerrad festgeklemmt damit diese beim ziehen der Steckachse nicht runter fällt. Das war die
mechanisch geschalte Sperre. Bei den Pneumatschen Sperren kkann dies nicht mehr passieren. Das zeigen auch die Bilder.

Gruss aus Heckenland, Matthias
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