(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.11.2013, 22:28 von Hartmut.)
Servus,
ich rüste gerade die KBK bei meinem OM352 nach.
Ist die Position durch die Nase vorgegeben, oder gab es die Nase erst beim 366 ? Teilenummer für beide : A366 180 01 43
Auf der Nasenseite kommt dann ja kein Dichtring. Wie ist es mit der Schraubkopfseite ?
Ölpumpe : muss ich die stärkere vom 366er nachrüsten ?
Gibt es beim Tausch was zu beachten ? Ölwanne runter und...?
laut EPC sind bei der 366 Düse keine Dichtungen vorgesehen. Bei den alten 352 Düsen gab es eine Dichtung. Also kann man ohne Dichtung einbauen. Eine unter dem Schraubenkopf schadet jedoch nicht. Sicherstellen das der Stift in der Bohrung sitzt und damit die Düse richtig ausgerichtet ist. Sonst kommt das Öl nicht an die richtige Stelle und du hast eine riesen Leckage an der Düse und hast keinen Druck mehr. Es muss in jedem Fall eine größere Ölpumpe rein. Alle 352er Pumpen sind durch 366er ersetzt worden. Die höhere Förderleistung wird höhere Zahnräder in der Pumpe erreicht, die Baulänge bleibt gleich. Das Saugrohr von der 352er Pumpe passt ohne Änderung an eine 366er Pumpe.
Hallo Tas
Die meisten Om352 Sauger die ich ohne Ölwanne gesehen habe hatten die Bohrungen für die KBK nicht, allerdings hab ich aber auch einen gesehen der Blindstopfen in den Bohrungen hatte...
Gruß Bernhard
Hi,
ich habe noch keinen Block gesehen, der für die kbk vorgerüstet war der die Bohrung für den Zapfen nicht hatte. Es ist richtig das viele 352 er die vorrüstung nicht haben.
Servus,
ich habe das 353-900 Baumuster 1982er.
Im MB Datenblatt sind in der Zeichnung die Blindschrauben mit Dichtung da. Ich habe dann den Hauptölkanal an der vorderen Verschlussschraube geöffnet und mit einem Schweissdraht mit gewinkelter Spitze reingefummelt. Am Boden entlanggekratzt und da konnte ich eindeutig die Vertiefungen für die Blindschrauben und den Schraubenboden erfühlen.
Deshalb habe ich jetzt die Düsen gekauft und werde mich dann an die Ölwanne machen...
Nur wollte ich mir vorher ein paar Ratschläge von Euch einholen !
Vielen Dank !!!
Tassilo
Als kleine Hilfe hier mal ein Foto (vom OM 366), wo der Stopfen in der Ölleitung zu suchen ist, der dann gegen die Öleinspritzdüse für die Kolbenbodenkühlung getauscht wird. Mit einer Fingerkamera kann man durch die Ölablaßverschraubung am Einfachsten kontrollieren ob Düsen verbaut sind oder ob die Stopfen überhaupt vorhanden sind.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.12.2013, 15:07 von Tasmane.)
Servus,
ich hab leider feststellen müssen, dass bei mir die Bohrungen doch nicht vorhanden sind.
Frage : hat jemand schon selber die Bohrungen "ambulant" nachgerüstet ?
Eigentlich kommt man an die vorgesehene Fläche von unten gut hin.
Loch Bohren, Gewinde Schneiden, mit Stufenbohrer Dichtfläche und fertig ???
meinst du mit der Welle die Kurbelwelle? Ich denke mal schon....
Überlege mal, kannnst du die Kurbelwelle heraus bekommen ohne den Motor aus den Rahmen zu nehmen? Im Grunde genommen JA.. wenn man den Motor nicht raus nimmt, muss mal halt alles andere weg bauen.. Möglich ist das schon. Aber Sinn macht es keinen.
Jetzt spinn ich mal weiter, du hst die "Welle" ohne den Motor zu demontieren ausgebaut und willst die Löcher bohren. da bleibt ja nur die Handbohrmaschine oder der Akkuschrauber. Bekommst du die Löcher in dem Winkel gebohrt, so daß das Öl genau an die richtige Stelle des Kolbens gespritzt wird? wenn du jetzt ein Loch in Gussblock gebohrt hast,
-wie Bekommst du die Abdichtung zwischen Block und Düse hin?
-Was machst du mit den Metallspänen die nun nach dem bohren im Ölkanal sind?
Ich persönlich habe das Gefühl, das das eine Nummer zu heiß für dich ist, ohne dir nahe treten zu wollen.....
Bau den Motor aus, demontiere den Motor, so daß der Block nach dem bohren und Gewinde schneiden gereinigt werden kann und lass die Arbeit von einem Motoren Instandsetzter durchführen.
Wenn ich die Kurbelwelle ausgebaut habe, dann kommt man perfekt senkrecht auf die vorgesehenen Flächen. ( Siehe Foto)
Die Mitte des Ölkanals ist ja klar ersichtlich und die Position der Bohrung lässt sich sehr gut festlegen.
Den Kern mit einer schweren Bohrmaschine senkrecht bohren.
Zu zweit sollte das gehen und selbst wenn der winkel etwas abweicht, was solls.
Danach mit einem Zapfensenker die Fläche für die Spritzhülse planen.
Das muss exact sein, damit es dicht wird.
Zum Schluss Gewinde M10x1,0 schneiden.
Evtl.auf der Motorseite mit einer weichen Dichtung arbeiten, die
ein wenig ausgleichen kann.
Das müsste doch machbar sein ?
Späne fallen nach unten raus und den Bohrer kann man zusätzlich magnetisieren.
Zum Schluss den Ölkanal von vorne her über die spülen und mit Stange ausreiben.
Im schlimmsten Fall die Bohrungen mit Blindschrauben zumachen.
Im worst case muss der Motor doch raus...
Hallo Tas
Ich glaube das Ganze ist nicht so einfach wie du dir das Vorstellst
-Die Originalen Bohrungen der Kolbenbodenkühlung haben kleine Zentrier löcher damit die Düse im Richtigen Winkel aus den Kolben Trift, ist glaube relativ schwer diese Bohrungen im Richtigen Winkel zu Bohren(siehe Bild)
-Saugmotoren haben andere Kolben als Turbomotoren mit KBK (siehe Bild links Turbomotor mit 3 Kolbenringen aus einem U1500 der KBK hatte,rechts Saugmotor mit 4 Kolbenringen aus einem U1300 der Bundeswehr der keine KBK hatte) der Koben ist ein Stück länger und könnte an die Düse kommen!
Ich glaube in deinem Fall ist es einfacher wenn du dir ein Block suchst der die Bohrungen schon hat und alle Teile Umbaust mit neuen Kolben, die Bohrungen vernünftig zu machen in eingebautem Zustand ist ja fast schon Unmöglich und im Ausgebauten Zustand auch nicht einfach...
Gruß Bernhard
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.01.2014, 11:23 von Tasmane.)
Servus,
Sinn : ich habe bei meinem 911er LKW einen Turbo nachgerüstet und eine optimierte LDA Einspritzpumpe verbaut.
In diversen Foren heisst es, man solle ab 160 PS aufwärts unbedingt eine KBK nachrüsten. Leider habe ich trotz ursprünglicher Annahme die Bohrungen nicht.
Möglichkeiten :
1.Pumpe auf 160 PS drosseln
2. KBK nachrüsten ambulant am Motor, falls das technisch irgendwelche Erfolgsaussichten hat
3. Bock gegen einen Turboblock mit KBK tauschen
4. Ohne KBK fahren und Leistung mit Köpfchen abrufen....
Habt Ihr Erfahrung zu 4. ? Wer fährt ohne KBK mit Turbo ?
Beim LKW dürfte die Belastung bei Beschleunigung ja nur sehr kurzzeitig aufreten, also die Gefahr wenn an langen Steigungen und im Gelände bestehen ?!
Kolben : Beim 353 gibt es bei den Turbomotoren auch die 4/5 Kolbenringversion wie auf dem Bild....
Grüße und danke,
Tas
Bernhard, danke für die aufschlussreichen Bilder !
Bild 2 zeigt die Bohrung, Dichtfläche und die Zapfenposition.
Der Zapfen ist bei der Düsenhülse genau unter dem Spritzrohr auf 12 Uhr.
Die Position ist also klar zu ermitteln.
Evtl. könnte ich den Zapfen auch wegschleifen, die Hülse wird eh mit Drehmoment angezogen und zusätzlich locktide verwendet.
Sollte beim UT es Probleme mit Kolben/spritzrohr geben, dann kann man das Spritzrohr leicht biegen oder zur Seite drehen.
Das hat zumindest mal jemand beschrieben,der die Bohrungen hatte.
Welche Wandstärke hat der Ölkanal von unten her gesehen ?
Hallo Tas
Na Ja, beim Versuch aus einem 352er Saugmotor weit mehr als 160 PS "nur" mit einem Turbo, KBK und einer anderen ESP sehe ich aber noch ganz andere "Pobleme":
-Ab 150PS war ein anderer Ölkühler Verbaut
-Andere Enspritzdüsen
-Verdichtungsverhältnis Sauger:17-1 Turbo:16-1
-Andere Nockenwelle(Siehe Bild Links Sauger Rechts Turbo150PS)
-Großere Ölpumpe wegen der KBK und des Turbos
-Anderer Förderbeginn
So, hoffe ich hab nix mehr Vergessen
Ob du auf Dauer aus deinem "Sauger" mit Turbo weit mehr als 160PS Rausholst wage ich etwas zu bezweifeln
Außerdem solltest du beachten das es den OM352A Original nur bis 168PS (170PS) gegeben hat
Gruß Bernhard