[intercooler!]

Hallo,

wir haben seit letztem Sommer eine Amazone Catros mit 4m Arbeitsbreite.
Die Catros ist mit einer Keilringwalze ausgestattet, welche verdammt schwer ist, komplett wiegt diese 800 KG !!, aber durch das hohe Gewicht der Walze wird die Erde auch wieder gut angedrückt und es gibt ein sehr sauberes Arbeitsbild.
Die Scheiben sind glatt und haben einen Durchmesser von 46cm.
Unsere Catros wiegt knapp 2,9 t und das ist auch gut so, denn mit einem zu niedrigem Gewicht würde die Scheibenegge bei einer hohen Arbeitsgeschwindigkeit anfangen zu "hoppeln/springen".

Also ich kann die Catros nur wärmstens weiterempfehlen, aber man sollte auch ein vernünftiges Gegengewicht einhängen, da der trac vorne ordentlich aus den Federn geht!

Aber das wichtigste ist, dass die Scheibenegge, egal welcher Hersteller, nicht zu leicht sein darf.

Gruß Philipp

P.S. In der aktuellen Ausgabe der profi findet sich ein Bericht über den Gebrauchtkauf einer Catros. Unter den Detailbildern findet sich auch unteranderem auch unsere Catros wieder.

[Brüllrohr67]

...wie? Nur 4m?
Fuhr Carsten Hahnes alter 18er letztes Jahr nicht ganz locker über Kiekbuschs hügelige Lehmfelder mit einer 6m Catros dahinter?

greetz

[intercooler!]

Hallo Thorsten,

das mit der 6m Catros von Carsten Hahne kann ja alles wohl stimmen, die würden unsere tracs auch wohl noch ziehen.

Nur es ist alles halt ne Frage des Preises.
Guck dir mal die Preislage der 6m Geräte im Vergleich zu den 4m Geräten an.
Außerdem sind unsere Flächen auch nicht so riesengroß, dass wir nen 6m Gerät bräuchten.

Gruß Philipp

[Hartmut]

Moin Thorsten,

Zugkraftmäßig ist eine 6m Catros auch zu bewältigen (genau wie du sagst, siehe Bilder und Videos vom Feldtag in Kiekbusch).
Der begrenzende Faktor ist hier aber definitiv die Hubkraft des MBtrac.

Carsten hat das Spielchen ja auch eine Hydraulikpumpe gekostet...

Eine 5m Maschine sollte von der Hubkraft noch vernünftig gehen.

Ich habe die letzten Jahre auch öfters die 4m Catros von unserem LU ausgeliehen.
Von der Arbeitsqualität und der Stoppel und Stroheinarbeitung einfach genial...





Gruss Hartmut

[Boni]

Zur Info:
wir haben eine 6 Meter Ares XL.
Die Maschine ist jetzt 4 Jahre alt und ich glaube wir haben schon 1 Rolle Schweißdraht verbraucht.
Das abschmieren der Maschine ist ist eine Quälerei da jede Scheibe einen
Schmiernippel hat.
Wir werden die Maschine gegen eine Horsch tauschen!

[Carsten Hahne]

Moin! Es ist zwar schon ein paar Jahre her, aber ich erinnere mich noch gut:
Als 1. hatte ich eine aufsattelbare "Brix-Stein-Gigant" Scheibenegge, die Ende der 1980er Jahre, als die zum Verstopfen neigenden Grubber gerade ausgemustert wurden, gute Arbeit auf schweren, steinigen Böden leistete. Der grosse Nachteil war das bauartbedingte Aufschaukeln bei höheren Geschwindigkeiten und das lästige Aufwerfen eines Dammes zur linken Seite! Dieses machte eine 2.te Überfahrt , nachdem der Acker wieder grün wurde, zur Tortur! Diese Aufsattelscheibenegge tauschte ich dann, nachdem die 660er Scheiben der Brix zum zweiten Mal fast runter waren, gegen eine 3 m Amazone "Catros". Vorteile deiser Catros waren, bzw. sind die wesentlich höhere mögliche Arbeitsgeschwindigkeit, die quasi wartungsfreien Lager und das hohe Gewicht der Keilringwalze! Ich bin noch heute begeistert von der hohen Flächenleistung und dem schnellen Keimen der Unkräuter nach der Stoppelbearbeitung! Die Catros lässt auch eine 2.te Überfahrt mit wesentlich höherer Geschwindigkeit zu! Von mehreren Landwirten hörte ich auch schon von der schlechten Verarbeitung, bzw. vom minderwertigen Stahl der Unia-Geräte, obwohl in diesem Thema ja auch schon mehrfach positiv über das Fabrikat berichtet wurde...
@ Hartmut: Ich denke, bei Deinem milden Boden, kommt es eher auf ein gleichmässig tiefes Arbeiten und eine gute Rückverfestigung an, und das erreichst Du bei Dir auch mit nicht so schweren "Eisenschweinen!"Probier doch einfach was aus, verkaufen wollen sie alle!
Gruss Carsten