(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2012, 00:57 von Hartmut.)
Nochmals hallo an alle hier.
Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken, meinen Rückehänger zu verkaufen und auf einen Dreipunktkran bzw. einen festen Kran umzusteigen.
Nun wollte ich mal fragen, was Ihr preislich als realistisch einschätzt. Vielleicht würde auch einer bei preislichen Ausgleich einen gebrauchten Forstkran hergeben.
Es ist ein 10t Tandemfahrwerk verbaut, welches mittels Auflaufbremse gebremst wird. Der Kran hat eine Auslage von 9m und hebt da noch 1t. Der Kran sieht zwar etwas überdimensioniert aus, aber dieser wiegt auch nur 1,3t. Außerdem ist die Auslage sehr oft sehr praktisch, wenn man z.B. über Zäune oder Hecken das Holz in Grundstücke legen muss.
die Frage ist wohl eher was ist er dir Wert?
Ich gehe mal davon aus,dass du den Markt durchwühlt hast und weist was die dinger kosten und wie der Aufbau ist.
So wie mich das anschaut ist das doch eine solide und funktionierende Eigenkonstruktion.
habe selber auch eine Tandem-3Sitenkipper mit Pendelachsaggregat und Rungen gebaut dann den Kran aufgebaut- Kenne so die Probleme der Eigenbauten.
Wichtige ist auf jedenfalls die Kranbefestigung da dort große Momente entstehen. Wie sieht es mit dem Kran aus? Spiel.., Undichdigkeit,...
Meine Einschätzung: Hänger ist nicht viel Wert - aber den Kran befinde ich von der Größe her richtig.
= 8-12 tausend € Aber das ist auch ne Hausnummer.
Ps. Verkaufe auch einen Kran war auf einem Mb verbaut.
sehr stabil sieht der Wagen nicht aus, bis auf den Atlaskran. Ich schaue auch schon länger nach einem Rückewagen. Meine Einschätzung wäre max. 4000€. Für 8000-12000€ bekommst du schon einen gebrauchten Rückewagen mit etwas Glück sogar mit ABE. Dann fährst du auch auf der Straße abgesichert!
Schau mal in den bekannten Gebrauchtmaschinenbörsen, die Rückewagen die zu einem vernünftigen und meiner Meinung nach angemessenen Preis angeboten werden sind relativ schnell weg. Die Überteuerten stehen Monate lang drin.
Ich habe den Wagen jetzt seit 2 Jahren im Einsatz und hatte noch nie Probleme. Und ich schätze ich habe bestimmt schon 1000 RM Holz gefahren.
Zur Stabilität kann ich nur sagen, dass die Kranaufnahme so wie bei einem LKW ist und das an der Stelle der Rahmen verstärt wurde. Außerdem wurde die Stützlast berechnet und auch gemessen und sie überschreitet die zugelassenen 1000kg nicht.
Und zum Zustand kann man nur sagen, dass nichts undicht ist (viele Schläuche fast neu). Das einzige ist, dass der Hubzylinder etwas schwitzt, aber so, dass man es vernachlässigen kann. Am Kran ist nichts ausgeschlagen, zumindest kann ich nichts bemerken.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.02.2012, 22:37 von peter.z.)
Hallo zusammen,
@nk95: sehr qualifizierter Beitrag! hast du Ahnung, wie viele Rückeanhänger laufen, ohne dass die auf der Straße bewegt werden dürfen Auch welche die so fabrikneu gekauft werden
Jedoch gilt auch hier Angebot und Nachfrage
Meine Einschätzung:
Der Kran ohne Zange: 1500€ +X
Fahrgestell: so wie es aussieht-ehemaliger Deutz-Fahr Ladewagen (wenn auflaufgebremst max. 8 to. zul. GGw.) ~500€
Mir würde am Wagen folgendes fehlen: Stabile Rungen, Anschlaggitter hinter dem Kran, Kreuzhebelsteuerung mit elektrischen Funktionen und Druckluftbremse.
Ich habe auch aus einem Ladewagen einen Rückewagen gebaut. Es ist richtig, dass hierzu keine Betriebserlaubnis besteht. Jedoch muss jeder für sich überlegen wo er den Wagen betreibt.
genau so ist, ehemaliger Ladewagen mit max 8 to Gesamtgewicht. Druckluft lässt sich günstig nachrüsten. Ich würde persönlich nicht mehr wie 3.500,-- dafür spendieren. Ansonsten würde ich das teil nach meinen Vorstellungen selbst bauen, bei in eatwa vergleichbaren kosten, aber bereits mit Druckluft!
Ist hier eigentlich eine eigene Hydraulikpumpe mit zapfwellenantrieb mit dabei??? Wenn nein dann Punktabzug / Preisabzug, da Hydraulikleistung unserer normalen Traktoren viel zu gering ist - insbesondere bei vielleicht ca. 1.000 U/min!!!!!
hab ich das total falsch verstanden, ich dachte du willst den kaufen.
Ansonsten haben andere hier reichlich geschrieben.
Ich würde den Kran abbauen und verwenden wenn er es noch tut.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2012, 19:10 von nk95.)
@Peter.Z !Hallo, freilich hat er einen Wert. Jedoch macht es bei uns im LKS Main-Spessart wirklich keinen Spass mehr mit solchen Eigen- oder Umbauten auf Öffentlichen Strassen zu fahren. Denn die Polizei kennt sich mittlerweile gut mit solchen Anhängern aus.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2012, 22:00 von peter.z.)
Hallo zusammen,
@nk95: dann schreib's einfach so in deinen Beitrag rein, dann ist es jedem klar wie du zu deiner Einschätzung kommst. Es kommen dann auch keine Diskussionen über Sinn oder Unsinn von solchen Beiträgen auf
Und ausserdem reden wir uns in diesem Forum mit Vornamen an. Das macht das Ganze etwas persönlicher
Ich persöhnlich muss sagen, dass ich absolut keine Druckluftbremse brauche, solange die Auflaufbremse richtig eingestellt ist. Bei uns ist es zum Teil auch sehr steil und der Hänger hat mich noch nie irgendwohin geschoben bzw. es überhaupt versucht.
Von der Stabilität her kann ich nur sagen, dass alles richtig dimensioniert ist (sonst hätte er keine 1000 RM überstanden). Und wie von manchen angesprochen, dass die Rungen zu instabil sind, kann ich nur sagen, dass diese aus 80mm dickwandigem Rohr sind und GARANTIERT nicht verbiegen oder abbrechen. Auch die Halterung dafür ist ausreichend stabil.
Ich würde auch behaupten wollen, dass es nicht möglich ist, einen Hänger in der Größe mit eigener Hydraulikanlage für 3500€ zu bauen. Auch nicht für 4000€.
Wie gerade schon geschrieben, ja er hat eine eigene Hydraulikanlage.
Das ganze hat sich heute ein Dekra-Prüfer angesehn und er meinte, es wäre kein Problem eine Betriebserlaubnis zu bekommen. Mich würde das ganze ca. 150 € kosten.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.02.2012, 23:51 von hundmb-trac.)
Hallo,
also bei so einem Wagen gibt es für mich definitiv 2 Randbedingungen:
1. Druckluftanlage- absolutes muss in steilen Hanglagen wie bei uns
2. Boradhydraulik - alles andere ist Zeitlupenarbeit bei den Zylindergrößen
Für 4.000,-- € ist das kein Problem. Kran gibt es in guter Qualität für 1500 bis 2000. Ladewagenfahrgestelle mit Tandemachse gibt es auch schon wegen Ausschlachtungen genug. Ansonsten Tamdemachsenaggregat verwenden und ein paar U-Schienen. Eine Boardhydraulik stelle ich auch für 500 auf die Beine, also machbar, Arbeitszeit extra.
Ladewagen in dieser Grösse gibts überall günstig bis 500 Euro. Hier wär ein Boogie-Fahrwerk und eine deutliche breitere Bereifung vorzuziehen. Desweiteren kommt mir alles ziemlich leichtbaumäßig vor(Rungen ein Zoll-Rohr?).
Mit 2500 Euro wirst du dich abfinden müssen.
Denke auch an einer erteilten ABE wir sich der Verkaufspreis nicht wesentlich erhöhen lassen zumal ich mir persönlich nicht vorstellen kann das jemand für so etwas eine selbige ausstellt.
Das das Ding seinen Zweck erfüllt glaub ich dir gern.
