Was ist das für eine Winde?
#1

Hallo an alle.

Kann mir irgend einer sagen, was das für eine Winde ist?
Interessant wäre der Hersteller, die Zugkraft und der Aufbau der "Zugeinheit".

Danke im voraus
Mfg Lars


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#2

Hallo,

sieht mir nach einer Kopf- und Handhydraulik aus.
Also ich tippe auf Eigenbau.Wink

MFG
Berni
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#3

Servus,

Also ich weiß nicht was das für eine Winde ist aber wenn die, die Berufsgenossenschaft sieht kriegt der einen Schreikrampf!!!

wir hatten bis vor 15 Jahren eine Solche aber es ist sehr gefährlich mit sowas zu arbeiten!!

Mfg Wastl

MB-trac- Einer der noch lange Spuren in den Acker Drückt!!!
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#4

Hallo Lars,

bei der eigentlichen Winde handelt es sich um eine alte Steckwinde, mit hoher Wahrscheinlichkeit eine von Werner in Trier.

Da, wo jetzt das "Rückeschild" befestigt ist, befand sich normalerweise der Adapterflansch für den jeweiligen Schleppertyp. Diese Winden wurden meist mit vier Konusbolzen und Keilbefestigung am Schlepper befestigt und waren die ersten wechselbaren Festanbauwinden.
Dazu wurde der Schlepper hinten "nackt" gemacht und der Adapterflansch mit den vier Bolzen montiert. Daran konnte man dann entweder die Winde oder eine Adapterplatte zur Aufnahme der normalen Anhängerkupplung anbauen. Die Befestigung war sehr sicher und stabil.

In diesem Bild:
[Bild: attachment.php?aid=15101]

ist die Winde nicht nur hinten und vorn, sondern auch oben und unten vertauscht, das heißt:

Die Winde wird hier angetrieben, wo normalerweise der Abtrieb (verlängerte Zapfwelle) war und sie "steht Kopf", das heißt, die normalerweise im Öl laufende Schnecke läuft hier trocken. (Sicher nicht ganz trocken, weil sie wohl vom Öl benetzt wird, aber das kann so nicht lange gut gehen.

Von der Größe des Kupplungsflansches und der Trommel tippe ich auf eine Zugkraft zwischen 3 und 5 Tonnen.
Bauzeit dieser Winde bis etwa Mitte der 70-er Jahre.
Dieser Windentyp war sehr zuverlässig, der Betrieb ist allerdings aufgrund der fehlenden Totmannschaltung schon seit vielen Jahren verboten. Alle namhaften Hersteller hatten diesen Windentyp im Programm, egal ob Werner, S&R, Glogger, Ritter, u.s.w.

Die Funktion ist einfach erklärt: Der Antrieb erfolgt über die Schneckenwelle, deren Drehbewegung durch eine Sperrvorrichtung daran gehindert wird, sich rückwärts zu drehen. Bei geschlossener Kupplung (Bremse) und Antrieb wird das Seil eingezogen, wird die Zapfwelle abgeschaltet, verhindert die Sperrung das Ablaufen des Seils, wird die Kupplung geöffnet, kann man das Seil wieder ausziehen, fertig.

So, wie hier montiert, funktioniert das Ding am MBtrac nur vorn!

FG
Holger


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406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#5

Erst einmal danke für die Antworten.

Wir haben die Winde seit ca. 15 Jahren in Familienbesitz und nun habe ich sie halt übernommen. Seit kurzen habe ich aber das Problem, dass bei Freilauf (Winde macht nichts) das Seil immer ganz leicht eingezogen wird.

Woran kann das liegen?

Mfg Las
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#6

Hallo Lars,

da hilft nur Flanschdeckel öffnen und reinschauen. Der technische Aufbau der Winde ist einfach und leicht zu durchschauen und Ersatzteile könnten auch noch zu kriegen sein.

FG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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