06.01.2011, 15:49
Hallo Thomas,
ich will dir und anderen interessierten konkret deine Frage beantworten, grundsätzlich sehe ich das aber auch wie Alex.
Ein Zusatventil kann grundsätzlich in die meisten gängigen Hydrauliksysteme mit Konstantpumpe eingebaut werden (load Sensing klammern wir mal aus, ist auch keine Konstantpumpe).
Die Voraussetzungen, die das Zusatzventil erfüllen muß sind folgende:
1. Druckweiterführung, wie Alex schon sagte, hier wird i.d. Regel eine Hülse eingeschraubt, die die Pumpenleitung P vom Tankanschluß T trennt.
2. Tank bzw. Rücklaufanschluss ist an dem zusätzlichen Ventil ebenfalls erforderlich, wird gerne "vergessen".
3. Der zulässige Druckbereich (180 bar) des Zusatzventils muß passen (ist bei den handelsüblichen Ventilen der Fall)
4. der Volumenstrom (40 L/Min.) muß ausreichend sein, nimm hier lieber eine Nummer größer.
5. Das Ventil muß über ein DBV (Druckbegrenzungsventil) verfügen.
Einbauort ist in der Pumpenleitung zwischen Pumpe und vorhandenem Ventilblock (Eingang P Ausgang Druckweiterführung). Der T-Anschluß muß in die Tankleitung führen (muß zusätzlich verlegt werden).
Das DBV muß mindestens auf den Systemdruck des Trac's eingestellt werden. Sollte es zu niedrig eingestellt sein öffnet es beim eingestellten niegrigen Druck auch wenn die Ventile des vorhandenen Steuerblocks betätigt werden.
Das DBV wird i.d.R. mit einem M8 Gewindestift (Inbus SW 4), der mit einer Mutter gekontert ist, eingestellt. Wie genau kann ich bei Interesse gerne erklären.
Wenn schon Zusatzventil würde ich mindestens eines mit 2 Funktionen nehmen (z.B. 1xDW + 1x EW).
Ich habe übrigends bis jetzt noch kaum einen Traktor gesehen, bei dem das aufgrund der Platzverhältnisse und Aufbau des Hydrauliksystems so einfach gemacht werden kann (große Kabine, Pumpe, Steuerbloch und Tank räumlich getrennt, kommt man wunderbar dazwischen).
Gruß
Gerhard
ich will dir und anderen interessierten konkret deine Frage beantworten, grundsätzlich sehe ich das aber auch wie Alex.
Ein Zusatventil kann grundsätzlich in die meisten gängigen Hydrauliksysteme mit Konstantpumpe eingebaut werden (load Sensing klammern wir mal aus, ist auch keine Konstantpumpe).
Die Voraussetzungen, die das Zusatzventil erfüllen muß sind folgende:
1. Druckweiterführung, wie Alex schon sagte, hier wird i.d. Regel eine Hülse eingeschraubt, die die Pumpenleitung P vom Tankanschluß T trennt.
2. Tank bzw. Rücklaufanschluss ist an dem zusätzlichen Ventil ebenfalls erforderlich, wird gerne "vergessen".
3. Der zulässige Druckbereich (180 bar) des Zusatzventils muß passen (ist bei den handelsüblichen Ventilen der Fall)
4. der Volumenstrom (40 L/Min.) muß ausreichend sein, nimm hier lieber eine Nummer größer.
5. Das Ventil muß über ein DBV (Druckbegrenzungsventil) verfügen.
Einbauort ist in der Pumpenleitung zwischen Pumpe und vorhandenem Ventilblock (Eingang P Ausgang Druckweiterführung). Der T-Anschluß muß in die Tankleitung führen (muß zusätzlich verlegt werden).
Das DBV muß mindestens auf den Systemdruck des Trac's eingestellt werden. Sollte es zu niedrig eingestellt sein öffnet es beim eingestellten niegrigen Druck auch wenn die Ventile des vorhandenen Steuerblocks betätigt werden.
Das DBV wird i.d.R. mit einem M8 Gewindestift (Inbus SW 4), der mit einer Mutter gekontert ist, eingestellt. Wie genau kann ich bei Interesse gerne erklären.
Wenn schon Zusatzventil würde ich mindestens eines mit 2 Funktionen nehmen (z.B. 1xDW + 1x EW).
Ich habe übrigends bis jetzt noch kaum einen Traktor gesehen, bei dem das aufgrund der Platzverhältnisse und Aufbau des Hydrauliksystems so einfach gemacht werden kann (große Kabine, Pumpe, Steuerbloch und Tank räumlich getrennt, kommt man wunderbar dazwischen).
Gruß
Gerhard