08.12.2010, 19:09
Hallo,
zum ursprünglichen Thema: ich meine, dass es schonend ist, bei schwerem Zug auf der Straße mit Allrad zu fahren. Ihr beschreibt immer den erzwungenen Schlupf durch die unterschiedlichen Achsradien in der Kurve, aber beim Zug entsteht auch auf der Straße Antriebsschlupf. Der ist sicher nicht im zweistelligem Bereich wie oft beim schwerem Zug auf dem Acker, aber ohne Schlupf keine Zugkraft.
Durch das Fahren mit Allrad verteilt sich das zu übertragende Drehmoment auf alle vier Räder, die zwei Antriebswellen, zwei Differentiale und dann vier Endantriebe haben weniger Drehmoment zu übertragen und somit ist das Fahren mit Allrad durchaus materialschonend. Und im schweren Zug wird der Antriebsschlupf immer größer sein, als der erzwungene Schlupf bei Kurvenfahrt. Insofern haben die Werkstattleute meines Erachtens durchaus Recht in ihrer Einschätzung.
Die Tracs haben ja auch keine Voreilung, beide Achsen werden gleich schnell angetrieben. Da finde ich die heute noch gängige Praxis, dass Standardschlepper beim Bremsen den Allrad einschalten schon viel bedenklicher: die Schlepper haben immerhin bis zu 5 % Voreilung in der Vorderachse und dann knallt die Kiste bei 50 Km/h den Allrad rein, wenn das Bremspedal nur angetippt wird. Das ist die Technik der Premiumschlepper von heute!
Übrigens: der Rollwiderstand soll bei angetriebenen Achsen geringer sein, als bei getriebenen. Das hat Audi bei der Konzeption des Quattro wohl erprobt und sich deshalb für permaneten Allradantrieb entschieden.
MfG
Wolfgang
zum ursprünglichen Thema: ich meine, dass es schonend ist, bei schwerem Zug auf der Straße mit Allrad zu fahren. Ihr beschreibt immer den erzwungenen Schlupf durch die unterschiedlichen Achsradien in der Kurve, aber beim Zug entsteht auch auf der Straße Antriebsschlupf. Der ist sicher nicht im zweistelligem Bereich wie oft beim schwerem Zug auf dem Acker, aber ohne Schlupf keine Zugkraft.
Durch das Fahren mit Allrad verteilt sich das zu übertragende Drehmoment auf alle vier Räder, die zwei Antriebswellen, zwei Differentiale und dann vier Endantriebe haben weniger Drehmoment zu übertragen und somit ist das Fahren mit Allrad durchaus materialschonend. Und im schweren Zug wird der Antriebsschlupf immer größer sein, als der erzwungene Schlupf bei Kurvenfahrt. Insofern haben die Werkstattleute meines Erachtens durchaus Recht in ihrer Einschätzung.
Die Tracs haben ja auch keine Voreilung, beide Achsen werden gleich schnell angetrieben. Da finde ich die heute noch gängige Praxis, dass Standardschlepper beim Bremsen den Allrad einschalten schon viel bedenklicher: die Schlepper haben immerhin bis zu 5 % Voreilung in der Vorderachse und dann knallt die Kiste bei 50 Km/h den Allrad rein, wenn das Bremspedal nur angetippt wird. Das ist die Technik der Premiumschlepper von heute!
Übrigens: der Rollwiderstand soll bei angetriebenen Achsen geringer sein, als bei getriebenen. Das hat Audi bei der Konzeption des Quattro wohl erprobt und sich deshalb für permaneten Allradantrieb entschieden.
MfG
Wolfgang