09.11.2010, 19:38
Hallo Holger,
das mit dem Aschegehalt kommt schon hin. Strohpellets haben bei 550° einen Aschegehalt von etwa 5%, Holzpellets liegen da bei ca. einem halben Prozent.
Zwei Dinge sind zu beachten: auch Strohpellets neigen zur Schlackebildung, da ihr Schmelzpunkt bei etwa 960° liegt, Holzpellets im Vergleich bei etwa 1300°. Man kann durch Zuschlag von Kalk etwas entgegen wirken.
Zum zweiten ist der höhere Chloridgehalt zu beachten (Getreidestroh: 2500 mg/kgTS, Nadelholz: 90 mg/kgTS).
Der führt insbesondere im Gluterhaltungsbetrieb zur Bildung von Salzsäure und die zersetzt so ziemlich alles (metallisches). Also kein Edelstahlkamin etc. und wenn es geht keinen Kessel der nach dem Gluterhaltungsprinzip arbeitet, sondern am besten Volllast bis die Pufferspeicher aufgeladen sind und dann soll der Kessel komplett abschalten.
Mit so einer kleinen Pelletpresse habe ich auch schon geliebäugelt, die Anschaffung ist wie du sagst nicht wirklich teuer, allerdings hat mich bislang die eher geringe Leistung von 50-100kg Pellets pro Stunde abgehalten.Außerdem habe ich keine Lust stundenlang neben der Mühle zu stehen und sie vielleicht auch noch händisch zu füttern.
@ mada: energieintensiv ist die Pelletherstellung jetzt nicht unbedingt. Man rechnet für die Herstellung einer Tonne Strohpellets mit 100-150 kWh Strom, der Heizwert liegt aber bei 5000 kWh. Bei passender Größe der Pelletpresse wäre im LW Bereich auch ein Antrieb über die Zapfwelle denkbar.
MfG
Wolfgang
das mit dem Aschegehalt kommt schon hin. Strohpellets haben bei 550° einen Aschegehalt von etwa 5%, Holzpellets liegen da bei ca. einem halben Prozent.
Zwei Dinge sind zu beachten: auch Strohpellets neigen zur Schlackebildung, da ihr Schmelzpunkt bei etwa 960° liegt, Holzpellets im Vergleich bei etwa 1300°. Man kann durch Zuschlag von Kalk etwas entgegen wirken.
Zum zweiten ist der höhere Chloridgehalt zu beachten (Getreidestroh: 2500 mg/kgTS, Nadelholz: 90 mg/kgTS).
Der führt insbesondere im Gluterhaltungsbetrieb zur Bildung von Salzsäure und die zersetzt so ziemlich alles (metallisches). Also kein Edelstahlkamin etc. und wenn es geht keinen Kessel der nach dem Gluterhaltungsprinzip arbeitet, sondern am besten Volllast bis die Pufferspeicher aufgeladen sind und dann soll der Kessel komplett abschalten.
Mit so einer kleinen Pelletpresse habe ich auch schon geliebäugelt, die Anschaffung ist wie du sagst nicht wirklich teuer, allerdings hat mich bislang die eher geringe Leistung von 50-100kg Pellets pro Stunde abgehalten.Außerdem habe ich keine Lust stundenlang neben der Mühle zu stehen und sie vielleicht auch noch händisch zu füttern.
@ mada: energieintensiv ist die Pelletherstellung jetzt nicht unbedingt. Man rechnet für die Herstellung einer Tonne Strohpellets mit 100-150 kWh Strom, der Heizwert liegt aber bei 5000 kWh. Bei passender Größe der Pelletpresse wäre im LW Bereich auch ein Antrieb über die Zapfwelle denkbar.
MfG
Wolfgang