Hallo Leuts,
entscheidend für das Überleben eines Getriebes ist nicht die Leistung, sondern das Drehmoment.
...und bei den 440 müsst Ihr altes und neues Getriebe unterscheiden!
Kritisch ist beim sogenannten "Mittelschalter" das Vorschaltgetriebe.
(Das sind alle 440 mit UG2/27 mit Ausnahme der 900-er, die schon das Zweihebelgetriebe mit Schiebemuffe f. d. Zwischengänge (UG2/30) haben.) Dieses kann nicht die vollen 350Nm, welche das Hauptgetriebe ab kann.
Alles "Tuning" an den 4-zyl. Saugmotoren beim 440 schafft diesen kritischen Wert zwar nicht, es kann aber bei langen Volllastphasen mit der Temperatur problematisch werden.
Mehrstündiges Grubbern oder Pflügen mit langen Arbeits- und kurzen Wendephasen wären hier zu nennen.
Mit Aufladung sind jedoch auch mit dem OM314 Drehmomente möglich, welche dem VOG schon ans Leben gehen können. Wer also Mittelschalter mit Aufladung versieht, sollte nach Möglichkeit die volle Leistung speziell in den kleinen Gängen nicht im reduzierten Gang abrufen, sondern nach Möglichkeit im vollen Gang.
Speziell die 65/70 und 700 haben aufgrund der erheblich schlechteren Spreizung des Getriebes einen erhöhten "Bedarf" an Zwischengängen und bergen daher ein erhöhtes Risiko. Andererseits haben die 65/70, 700 und die "alten" 800, nämlich die mit 72PS die kleineren ESP-Pumpenelemente, das entspannt es wieder etwas...
Mein Tip für UG2/27 Fahrzeuge: Wenn es denn unbedingt sein muss, dann beschränkt es auf 85PS. Bei dieser Leistung entstehen auch in den kleinen Gängen noch keine dramatisch gefährlichen Momente.
Wechselt dabei auf ein höchstwertiges Getriebeöl (Buntmetallkorossionshemmend!) und überwacht irgendwie die Temperatur, wenn die Maschine stundenlang Dauerleistung bringen soll.
Die neuere Getriebevariante UG2/30 hat hier speziell im Vorschaltgetriebe erheblich mehr Reserven und sollte auch mit "nachgeladenen" OM314, wie auch OM364 kein Problem bei der Verdauung der entstehenden Momente haben.
Wobei ja neuerdings die Diskussion auf OM314LA oder OM364LA losgetreten wurde...
...irgendwann werde ich hier der Letzte sein!
FG
Holger
...der Letzte, dessen Einspritzpumpen beider 440 von mir unberührt blieben...
entscheidend für das Überleben eines Getriebes ist nicht die Leistung, sondern das Drehmoment.
...und bei den 440 müsst Ihr altes und neues Getriebe unterscheiden!
Kritisch ist beim sogenannten "Mittelschalter" das Vorschaltgetriebe.
(Das sind alle 440 mit UG2/27 mit Ausnahme der 900-er, die schon das Zweihebelgetriebe mit Schiebemuffe f. d. Zwischengänge (UG2/30) haben.) Dieses kann nicht die vollen 350Nm, welche das Hauptgetriebe ab kann.
Alles "Tuning" an den 4-zyl. Saugmotoren beim 440 schafft diesen kritischen Wert zwar nicht, es kann aber bei langen Volllastphasen mit der Temperatur problematisch werden.
Mehrstündiges Grubbern oder Pflügen mit langen Arbeits- und kurzen Wendephasen wären hier zu nennen.
Mit Aufladung sind jedoch auch mit dem OM314 Drehmomente möglich, welche dem VOG schon ans Leben gehen können. Wer also Mittelschalter mit Aufladung versieht, sollte nach Möglichkeit die volle Leistung speziell in den kleinen Gängen nicht im reduzierten Gang abrufen, sondern nach Möglichkeit im vollen Gang.
Speziell die 65/70 und 700 haben aufgrund der erheblich schlechteren Spreizung des Getriebes einen erhöhten "Bedarf" an Zwischengängen und bergen daher ein erhöhtes Risiko. Andererseits haben die 65/70, 700 und die "alten" 800, nämlich die mit 72PS die kleineren ESP-Pumpenelemente, das entspannt es wieder etwas...
Mein Tip für UG2/27 Fahrzeuge: Wenn es denn unbedingt sein muss, dann beschränkt es auf 85PS. Bei dieser Leistung entstehen auch in den kleinen Gängen noch keine dramatisch gefährlichen Momente.
Wechselt dabei auf ein höchstwertiges Getriebeöl (Buntmetallkorossionshemmend!) und überwacht irgendwie die Temperatur, wenn die Maschine stundenlang Dauerleistung bringen soll.
Die neuere Getriebevariante UG2/30 hat hier speziell im Vorschaltgetriebe erheblich mehr Reserven und sollte auch mit "nachgeladenen" OM314, wie auch OM364 kein Problem bei der Verdauung der entstehenden Momente haben.
Wobei ja neuerdings die Diskussion auf OM314LA oder OM364LA losgetreten wurde...
...irgendwann werde ich hier der Letzte sein!
FG
Holger
...der Letzte, dessen Einspritzpumpen beider 440 von mir unberührt blieben...
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...