27.10.2009, 20:32
Moin!
Als Konstrukteur bei einem Landmaschinenhersteller habe ich schon Vollabnahmen hinter mir, 25 und 40 km/h.
Volgende Sachen sind obligatorisch und auch recht simpel:
- Beleuchtung je nach Geschwindigkeit
- Unterfahrschutz, Aufbau ohne scharfe Kanten, herausragende Teile
- Radabdeckung je nach Geschwindigkeit
Folgende Sachen gestallten sich da etwas aufwendiger:
Bremsanlage:
Neben der Bremskraft, die an den Achsen evt schon aufeinander abgestimmt ist, werden Belüftungszeiten (Zeitdifferenz vom Druckluftanschluss zum Bremszylinder beim treten der Bremse) gemessen, Verzögerung des Gespannes gemessen und Behältervolumina geprüft. Es müssen z.B. vom Achsenhersteller freigegebene Hebellängen zum Bremszylinder und diese im freigegebenen Durchmesser benutzt werden.
die Bremsgeschichte beschäftigt einen Prüfer etwa einen Tag und die haben einen echt guten Stundenlohn.
Weiterhin prüft er noch Festigkeitsberechnung der Deichsel, komischerweise nur bis zum Grundrahmen. Der wiederum ist ihm recht egal.
Da fallen bis 40 km/h nur Stützlasten und Zugkraftwerte an, dynamische Werte werden selbst bei hohen Stützlasten vernachlässigbar klein, müssen aber berechnet werden.
Über 40 km/h fallen aber alle dynamisch möglichen Deichselkräfte an. Da wird das ganze echt interessant zu rechnen.
Ausserdem werden bei geschwindigkeiten >40 km/h Fahrstabilitätsberechnungen gefordert, d.h. er will von Dir berechnet haben, dass das Ding nicht umkippt oder z.B. beim Bremsen die Stützlast übersteigt.
Wenn Du das alles so gemacht hast, das es ihm passt, bekommst Du deine Abnhame mit erstelltem Brief.
Sag mit mal bescheid, wenn DU's gemacht hast.
Grüße
Jörg
Als Konstrukteur bei einem Landmaschinenhersteller habe ich schon Vollabnahmen hinter mir, 25 und 40 km/h.
Volgende Sachen sind obligatorisch und auch recht simpel:
- Beleuchtung je nach Geschwindigkeit
- Unterfahrschutz, Aufbau ohne scharfe Kanten, herausragende Teile
- Radabdeckung je nach Geschwindigkeit
Folgende Sachen gestallten sich da etwas aufwendiger:
Bremsanlage:
Neben der Bremskraft, die an den Achsen evt schon aufeinander abgestimmt ist, werden Belüftungszeiten (Zeitdifferenz vom Druckluftanschluss zum Bremszylinder beim treten der Bremse) gemessen, Verzögerung des Gespannes gemessen und Behältervolumina geprüft. Es müssen z.B. vom Achsenhersteller freigegebene Hebellängen zum Bremszylinder und diese im freigegebenen Durchmesser benutzt werden.
die Bremsgeschichte beschäftigt einen Prüfer etwa einen Tag und die haben einen echt guten Stundenlohn.
Weiterhin prüft er noch Festigkeitsberechnung der Deichsel, komischerweise nur bis zum Grundrahmen. Der wiederum ist ihm recht egal.
Da fallen bis 40 km/h nur Stützlasten und Zugkraftwerte an, dynamische Werte werden selbst bei hohen Stützlasten vernachlässigbar klein, müssen aber berechnet werden.
Über 40 km/h fallen aber alle dynamisch möglichen Deichselkräfte an. Da wird das ganze echt interessant zu rechnen.
Ausserdem werden bei geschwindigkeiten >40 km/h Fahrstabilitätsberechnungen gefordert, d.h. er will von Dir berechnet haben, dass das Ding nicht umkippt oder z.B. beim Bremsen die Stützlast übersteigt.
Wenn Du das alles so gemacht hast, das es ihm passt, bekommst Du deine Abnhame mit erstelltem Brief.
Sag mit mal bescheid, wenn DU's gemacht hast.
Grüße
Jörg