Auch hallo und besonders an Wolfgang...
...der mir wieder mal aus der Seele spricht.
Einen fast gleichlautenden Beitrag hatte ich schon fast fertig geschrieben, dann aber doch nicht eingestellt.
Meine konkret angefragten und endverhandelten Vergleichsschlepper im Herbst 1982 waren ein IHC Allrad in der XL-Ausstattung (mit der durchaus seinerzeit genialen Porsche-Kabine), sowie ein MF, glaube 274 hieß der damals.
Der IHC war mit FKH und FZW - wie Wolfgang schreibt: "Flickwerk" - teurer, als der MBtrac am Ende gekostet hat, der MF war nur minimal billiger, aber er hatte auch nur eine rumpelige Blechkabine ohne Innendämmung, also 70-er Jahre Standard. Glaube, das war nicht mal was MF-eigenes, sondern noch eine von EDSCHA und damit war an diesem Schlepper Kabine, FKH und FZW "Flickwerk".
Eines der Mankos war die seinerzeit nur gering belastbare FZW, aber auch die Befestigung des FKH war damals oft recht abenteuerlich gelöst.
Am Ende scheiterte es auch daran, dass sowohl IHC, als auch MF keine vernünftigen Achslasten und ZGM hatten. Mit dem mitgekauften Fella KM210F waren beide vorn über die zulässige Achslast drüber - ein Manko, das bis heute nicht zufriedenstellend gelöst ist, wenn man den Frontlader-Vergleichstest Fendt/JD in der vorletzten PROFI in Betracht zieht.
Mit ausschlaggebend für uns war die Tatsache, dass ein MBtrac am Seitenhang auf echten vier Rädern steht und nicht auf virtuellen 3, wie ein Schlepper mit pendelnder Vorderachse UND er bremste auch auf diesen 4 Rädern, ein Umstand, den damals unter den Standardschleppern nur SAME gelöst hatte, SAME war uns aber verarbeitungstechnisch irgendwie zu klapperig (Explorer-Typ).
Weiters kostete ein Zusatzsteuergerät im MBtrac erheblich weniger, als beim MF, beim IHC weiß ich es nicht mehr...
Der MBtrac war für unsere fast durchweg in Schichtfahrt bearbeiteten Hanglagen bis heute die richtige Wahl. Selbst mein bleischwerer 120PS Standardschlepper mit Pendelvorderachse und seeehr breiter Spur steht an diesen Hängen nicht sicherer, als der 700 mit Standardspur...
...weil er konstruktionsbedingt vorn über die Mitte "kippt".
Eins vielleicht noch:
1989 habe ich als Ergänzung meinen 65/70 gekauft, auch ohne Regelhydraulik (die es aber auch für den 65/70 zu kaufen gab!). Bis 1998 hat der 65/70 bei uns alles gepflügt - ohne Regelhydraulik, ohne Servotrac und wenn jemand mag, führe ich es ihm gerne vor, dass man nach dem Absenken am Feldanfang dazu sogar den Hebel ganz aus der Hand geben kann...
...und das mit voller Zugkraft...
LG
Holger
...der mir wieder mal aus der Seele spricht.
Einen fast gleichlautenden Beitrag hatte ich schon fast fertig geschrieben, dann aber doch nicht eingestellt.
Meine konkret angefragten und endverhandelten Vergleichsschlepper im Herbst 1982 waren ein IHC Allrad in der XL-Ausstattung (mit der durchaus seinerzeit genialen Porsche-Kabine), sowie ein MF, glaube 274 hieß der damals.
Der IHC war mit FKH und FZW - wie Wolfgang schreibt: "Flickwerk" - teurer, als der MBtrac am Ende gekostet hat, der MF war nur minimal billiger, aber er hatte auch nur eine rumpelige Blechkabine ohne Innendämmung, also 70-er Jahre Standard. Glaube, das war nicht mal was MF-eigenes, sondern noch eine von EDSCHA und damit war an diesem Schlepper Kabine, FKH und FZW "Flickwerk".
Eines der Mankos war die seinerzeit nur gering belastbare FZW, aber auch die Befestigung des FKH war damals oft recht abenteuerlich gelöst.
Am Ende scheiterte es auch daran, dass sowohl IHC, als auch MF keine vernünftigen Achslasten und ZGM hatten. Mit dem mitgekauften Fella KM210F waren beide vorn über die zulässige Achslast drüber - ein Manko, das bis heute nicht zufriedenstellend gelöst ist, wenn man den Frontlader-Vergleichstest Fendt/JD in der vorletzten PROFI in Betracht zieht.
Mit ausschlaggebend für uns war die Tatsache, dass ein MBtrac am Seitenhang auf echten vier Rädern steht und nicht auf virtuellen 3, wie ein Schlepper mit pendelnder Vorderachse UND er bremste auch auf diesen 4 Rädern, ein Umstand, den damals unter den Standardschleppern nur SAME gelöst hatte, SAME war uns aber verarbeitungstechnisch irgendwie zu klapperig (Explorer-Typ).
Weiters kostete ein Zusatzsteuergerät im MBtrac erheblich weniger, als beim MF, beim IHC weiß ich es nicht mehr...
Der MBtrac war für unsere fast durchweg in Schichtfahrt bearbeiteten Hanglagen bis heute die richtige Wahl. Selbst mein bleischwerer 120PS Standardschlepper mit Pendelvorderachse und seeehr breiter Spur steht an diesen Hängen nicht sicherer, als der 700 mit Standardspur...
...weil er konstruktionsbedingt vorn über die Mitte "kippt".
Eins vielleicht noch:
(11.10.2009, 20:12)vomrodberg schrieb: Bei uns auf dem Hof wurde 1972 der erste Trac 65/70 mit einem 3-Schar Buchmühlenpflug vorgeführt. Zugkraft ganz gut, aber Regelhydraulik Fehlanzeige. ...
1989 habe ich als Ergänzung meinen 65/70 gekauft, auch ohne Regelhydraulik (die es aber auch für den 65/70 zu kaufen gab!). Bis 1998 hat der 65/70 bei uns alles gepflügt - ohne Regelhydraulik, ohne Servotrac und wenn jemand mag, führe ich es ihm gerne vor, dass man nach dem Absenken am Feldanfang dazu sogar den Hebel ganz aus der Hand geben kann...
...und das mit voller Zugkraft...
LG
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...