Na dann mal ein Anfang.
In der UCom hatte ich dazu mal einen eigenen Thread begonnen, sowie in einigen anderen Beiträge dazu verfasst.
Hier die Extrakte davon:
Grundsätzliches:
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, kenne ich das Verfahren aus den millionenfach hergestellten Perkins-Motoren (A4.107, A4.212, A4.236, A4.248 u.v.m), die diese Vorrichtung in Form einer Flammglühkerze mit Dieselanschluss besitzen.
Mein Urteil zu diesem Verfahren: Sehr effizient und ortsunabhängig! Nicht an externe Spannungsquelle gebunden!
Unser MF 165 Mark III, der uns von 1973 bis 1985 als täglich im Einsatz befindlicher Rückeschlepper diente, stand aufgrund des Schwerlastgetriebes (18km/h) auch im Winter häufig über das Wochenende im Schlag. Bei 500 Höhenmetern und minus 20 bis minus 23 Grad sprang der am Montag mithilfe der Flammkerze stets zuverlässig an.
Bei Güldner gab es ... sogar schon sehr früh eine rein elektrische Variante. (Wendel 12V im Ansaugtrakt)
BERU bietet bis heute beide Systeme mit Erfolg an!
Diese Technologie wird sogar - wohl zusammen mit den Automobilherstellern - integrativ weiterentwickelt, um bessere Abgasnormen (Kaltstartabgasverhalten) überhaupt erst realisieren zu können. (ISS-System)
Zudem wird von BERU explizit auf ein Problem speziell unserer OM's Bezug genommen: "Weißrauchunterdrückung"
Hier die entsprechenden Links:
http://www.beru.com/deutsch/produkte/kal...rzeuge.php
http://www.beru.com/download/produkte/TI01_d.pdf
http://www.beru.com/deutsch/produkte/gluehkerzen/gf.php
Ein privater Link:
http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Ehd.htm
Technik:
Die Flammglühkerze ist (leider aus Zeitgründen immer noch) mein nächstes technisches Projekt am 406. Der Kraftstoff kann hinter der Förderpumpe oder aus der Rücklaufleitung mit einfachem T-Stück und Kunststoffleitung entnommen werden.
Die Perkins Kerze, die vom A4.107 mit 1,7l Hubraum bis zum A6.354 mit 6 Litern die gleiche war, kostet zwischen 15 und 20 Euronen und ist sehr zuverlässig. Auch bei 3.2.1.meins wird sie immer wieder mal angeboten.
http://shop.ebay.de/items/_W0QQ_nkwZflam...R40QQ_mdoZ
Sie wird horizontal (also liegend) im Saugrohr am motornächstmöglichen Punkt angebracht.
(Möglich, dass Modelle von BERU auch lageunabhängig eingebaut werden dürfen, die Perkins-Kerze braucht aber liegend!)
Wichtig! Vor der ersten Inbetriebnahme (einmalig) die Leitung entlüften (an der Flammglühkerze Leitung lösen und eine Weile den Motor laufen lassen, bis Kraftstoff "blasenfrei" austritt... (Das sollte bevorzugt NICHT im Winter gemacht werden...)
Zum Starten lässt man dann vor dem Glühen den Motor 2, 3x durchdrehen, damit in dieser Leitung Überdruck ist, dann lässt man vorglühen und rrrumms, die Karre läuft. (Bei meinen beiden Perkins hört man sogar die Flamme zünden. Das "ploppt" dann im Saugrohr.)
Die Montage der Glühkerze ins Saugrohr natürlich nur bei DEMONTIERTEM solchem vornehmen, damit der Motor nicht vor seiner ersten "Flamme" die Bohrspäne einsaugt!!!
Die Beru-Systeme sind automatisierbar, also automatisch gesteuertes Vor- und Nachglühen. Die MF beweisen, dass es auch ohne geht. Den Aufwand kann man also treiben, wenn man es komfortabel haben möchte, muss es aber nicht.
Bitte hier aber nicht das Thema Kühlwasservorwärmung oder andere Kaltstarthilfen diskutieren, dafür gibt es genug eigene Threads. Danke!
Soweit erst einmal. Mittagspause ist nu rum...
Grüße
Holger
PS: Das Flammstartverfahren ist definitiv motorschonend! Die Startpilotanlage ist es definitiv nicht!!!
Bilder können an jedem älteren MF Schlepper entnommen werden (wie Timo schon schreibt).
Vom MF130 bis MF188, Vom MF235 bis MF 595, sogar die Mähdrescher haben die Kerze drin.
Suchbegriffe: Glühkerze Flammglühkerze Flammstartanlage Ansaugluft Heizflansch Glühwendelkerze Kaltstarthilfe Glühvorrichtung Heizwendel
In der UCom hatte ich dazu mal einen eigenen Thread begonnen, sowie in einigen anderen Beiträge dazu verfasst.
Hier die Extrakte davon:
Grundsätzliches:
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, kenne ich das Verfahren aus den millionenfach hergestellten Perkins-Motoren (A4.107, A4.212, A4.236, A4.248 u.v.m), die diese Vorrichtung in Form einer Flammglühkerze mit Dieselanschluss besitzen.
Mein Urteil zu diesem Verfahren: Sehr effizient und ortsunabhängig! Nicht an externe Spannungsquelle gebunden!
Unser MF 165 Mark III, der uns von 1973 bis 1985 als täglich im Einsatz befindlicher Rückeschlepper diente, stand aufgrund des Schwerlastgetriebes (18km/h) auch im Winter häufig über das Wochenende im Schlag. Bei 500 Höhenmetern und minus 20 bis minus 23 Grad sprang der am Montag mithilfe der Flammkerze stets zuverlässig an.
Bei Güldner gab es ... sogar schon sehr früh eine rein elektrische Variante. (Wendel 12V im Ansaugtrakt)
BERU bietet bis heute beide Systeme mit Erfolg an!
Diese Technologie wird sogar - wohl zusammen mit den Automobilherstellern - integrativ weiterentwickelt, um bessere Abgasnormen (Kaltstartabgasverhalten) überhaupt erst realisieren zu können. (ISS-System)
Zudem wird von BERU explizit auf ein Problem speziell unserer OM's Bezug genommen: "Weißrauchunterdrückung"
Hier die entsprechenden Links:
http://www.beru.com/deutsch/produkte/kal...rzeuge.php
http://www.beru.com/download/produkte/TI01_d.pdf
http://www.beru.com/deutsch/produkte/gluehkerzen/gf.php
Ein privater Link:
http://mitglied.lycos.de/Autoelektrik/Ehd.htm
Technik:
Die Flammglühkerze ist (leider aus Zeitgründen immer noch) mein nächstes technisches Projekt am 406. Der Kraftstoff kann hinter der Förderpumpe oder aus der Rücklaufleitung mit einfachem T-Stück und Kunststoffleitung entnommen werden.
Die Perkins Kerze, die vom A4.107 mit 1,7l Hubraum bis zum A6.354 mit 6 Litern die gleiche war, kostet zwischen 15 und 20 Euronen und ist sehr zuverlässig. Auch bei 3.2.1.meins wird sie immer wieder mal angeboten.
http://shop.ebay.de/items/_W0QQ_nkwZflam...R40QQ_mdoZ
Sie wird horizontal (also liegend) im Saugrohr am motornächstmöglichen Punkt angebracht.
(Möglich, dass Modelle von BERU auch lageunabhängig eingebaut werden dürfen, die Perkins-Kerze braucht aber liegend!)
Wichtig! Vor der ersten Inbetriebnahme (einmalig) die Leitung entlüften (an der Flammglühkerze Leitung lösen und eine Weile den Motor laufen lassen, bis Kraftstoff "blasenfrei" austritt... (Das sollte bevorzugt NICHT im Winter gemacht werden...)
Zum Starten lässt man dann vor dem Glühen den Motor 2, 3x durchdrehen, damit in dieser Leitung Überdruck ist, dann lässt man vorglühen und rrrumms, die Karre läuft. (Bei meinen beiden Perkins hört man sogar die Flamme zünden. Das "ploppt" dann im Saugrohr.)
Die Montage der Glühkerze ins Saugrohr natürlich nur bei DEMONTIERTEM solchem vornehmen, damit der Motor nicht vor seiner ersten "Flamme" die Bohrspäne einsaugt!!!
Die Beru-Systeme sind automatisierbar, also automatisch gesteuertes Vor- und Nachglühen. Die MF beweisen, dass es auch ohne geht. Den Aufwand kann man also treiben, wenn man es komfortabel haben möchte, muss es aber nicht.
Bitte hier aber nicht das Thema Kühlwasservorwärmung oder andere Kaltstarthilfen diskutieren, dafür gibt es genug eigene Threads. Danke!
Soweit erst einmal. Mittagspause ist nu rum...
Grüße
Holger
PS: Das Flammstartverfahren ist definitiv motorschonend! Die Startpilotanlage ist es definitiv nicht!!!
Bilder können an jedem älteren MF Schlepper entnommen werden (wie Timo schon schreibt).
Vom MF130 bis MF188, Vom MF235 bis MF 595, sogar die Mähdrescher haben die Kerze drin.
Suchbegriffe: Glühkerze Flammglühkerze Flammstartanlage Ansaugluft Heizflansch Glühwendelkerze Kaltstarthilfe Glühvorrichtung Heizwendel
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...