Hallo Lohner,
die Frage kann ich Dir nicht mit letzter Sicherheit beantworten, auch nicht aus Erfahrung,
Eines ist schon mal sicher: Mehr, als die 85PS ist mit Aufladung sicher möglich, aber ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt!
Grundsätzlich solltest Du überlegen, dass es einen Unterschied macht, ob Du die Maximalleistung als Dauerleistung haben möchtest (Pflug, Grubber, Mähkombi, etc...) oder mal eben "zum Sprinten am Berg", also für kurze Zeit, z.B. am Anhänger, denn das Problem wird bei steigender Leistung die Wärmeabfuhr über Öl und Wasser.
DB hatte einen Grund, die Leistung des Turbo für den "Ackerschlepper" bei 85PS zu belassen und ich schätze (wie gesagt, schätze), dass bei Dauerleistung vielleicht noch 10PS mehr drin sind, aber dann dürfte es ohne zusätzliche Hilfen am Motor wie größere Ölfördermenge, Ölkühler, etc. eng werden. Allein eine schneller drehende Wasserpumpe reicht dann nicht mehr aus...
Es gibt Umbauten des turbo 900, sogar mit Ladeluftkühlung und es geistern auch abenteuerliche Ladedrücke und Leistungssteigerungen als Zahlen wild durch den Raum, aber für eine vernünftige (Rest-)Lebensdauer würde ich nicht die Hand ins Feuer legen.
Zum Angeben, also mal "volles Roooääää" - wie Wääänäää sagen würde, jemanden auszubeschleunigen mag das angehen, aber nicht 4 Stunden am Stück vor dem Vierschar mit Packerkombi bei 30 Grad Außentemperatur...
Aber - wie gesagt, das ist meine Einschätzung anhand von nur wenigen Daten, die ich über die Turbo-OM's von DB habe.
Grüße
Holger
Meine Erfahrungen mit dem turbo 900 beschränken sich auf wenige Wochen im Winter 82/83 mit einem 900-er Forst, den mein Onkel als Warteüberbrückung zu seinem 1000F hatte und die damaligen "Feldtage" von Mercedes, wo die Schlepper alle etwas aufgedreht waren, aber der 900-er wurde in der Vorführung mit dem Vierschar bei recht moderater Geschwindigkeit gefahren...
Habe auch keine Daten über den Ladedruck gefunden, schätze aber, dass der Lader am OM314 eher ein "Soft-Turbo" war mit einem Ladedruck von (wie gesagt, vermuteten) 0,4 bis 0,7 bar, aufgrund der "nur" 85PS eher 0,4, als 0,7...
...was bedeutet, allzugroßes Drehen an der Schraube quittiert der Motor recht früh mit Schwarzrauch...
Muss mal sehen , habe noch jemanden, den ich evtl. fragen kann. Der schraubt schon seit Jahren fast ausschließlich DB Nutzfahrzeuge auseinander und zusammen und müsste das wissen...
die Frage kann ich Dir nicht mit letzter Sicherheit beantworten, auch nicht aus Erfahrung,
Eines ist schon mal sicher: Mehr, als die 85PS ist mit Aufladung sicher möglich, aber ob das sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt!
Grundsätzlich solltest Du überlegen, dass es einen Unterschied macht, ob Du die Maximalleistung als Dauerleistung haben möchtest (Pflug, Grubber, Mähkombi, etc...) oder mal eben "zum Sprinten am Berg", also für kurze Zeit, z.B. am Anhänger, denn das Problem wird bei steigender Leistung die Wärmeabfuhr über Öl und Wasser.
DB hatte einen Grund, die Leistung des Turbo für den "Ackerschlepper" bei 85PS zu belassen und ich schätze (wie gesagt, schätze), dass bei Dauerleistung vielleicht noch 10PS mehr drin sind, aber dann dürfte es ohne zusätzliche Hilfen am Motor wie größere Ölfördermenge, Ölkühler, etc. eng werden. Allein eine schneller drehende Wasserpumpe reicht dann nicht mehr aus...
Es gibt Umbauten des turbo 900, sogar mit Ladeluftkühlung und es geistern auch abenteuerliche Ladedrücke und Leistungssteigerungen als Zahlen wild durch den Raum, aber für eine vernünftige (Rest-)Lebensdauer würde ich nicht die Hand ins Feuer legen.
Zum Angeben, also mal "volles Roooääää" - wie Wääänäää sagen würde, jemanden auszubeschleunigen mag das angehen, aber nicht 4 Stunden am Stück vor dem Vierschar mit Packerkombi bei 30 Grad Außentemperatur...
Aber - wie gesagt, das ist meine Einschätzung anhand von nur wenigen Daten, die ich über die Turbo-OM's von DB habe.
Grüße
Holger
Meine Erfahrungen mit dem turbo 900 beschränken sich auf wenige Wochen im Winter 82/83 mit einem 900-er Forst, den mein Onkel als Warteüberbrückung zu seinem 1000F hatte und die damaligen "Feldtage" von Mercedes, wo die Schlepper alle etwas aufgedreht waren, aber der 900-er wurde in der Vorführung mit dem Vierschar bei recht moderater Geschwindigkeit gefahren...
Habe auch keine Daten über den Ladedruck gefunden, schätze aber, dass der Lader am OM314 eher ein "Soft-Turbo" war mit einem Ladedruck von (wie gesagt, vermuteten) 0,4 bis 0,7 bar, aufgrund der "nur" 85PS eher 0,4, als 0,7...
...was bedeutet, allzugroßes Drehen an der Schraube quittiert der Motor recht früh mit Schwarzrauch...
Muss mal sehen , habe noch jemanden, den ich evtl. fragen kann. Der schraubt schon seit Jahren fast ausschließlich DB Nutzfahrzeuge auseinander und zusammen und müsste das wissen...
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...