24.09.2008, 14:07
Hallo Ihr Beiden! (Michl und Basti)
Nicht streiten! Ist nicht nötig, denn Ihr habt beide situationsabhängig Recht!
Auf dem Acker in der Bodenbearbeitung kann der 441 weder von der Zugkraft noch von der Zugleistung dem 443 das Wasser abgraben, das steht eindeutig fest! Hier spielen Reifenaufstandsfläche, Abrollumfang und Gewicht eine erhebliche Rolle (, das Gewicht bei der Zugleistung jedoch bis zum übermäßigen Anstieg des Schlupfes umgekehrt proportional, d.h. man sollte immer so schwer, wie nötig, aber so leicht, wie möglich sein)!
Anders sieht das auf der Straße oder bei hohem ZW-Leistungsanteil aus!
In diesen beiden Fällen ist das Mehrgewicht des 443 (meistens) hinderlich und es zählt die reine Leistung. Das bedeutet, dass der 441 evtl. sogar mit einer Mähkombination im Vorteil zumindest jedoch gleichwertig sein dürfte.
Allerdings gilt auch auf der Straße, dass ab einer gewissen zu erbringenden Zugkraft das Mehrgewicht sich positiv auf die Minimierung des Schlupfes auswirkt. D.h. je leichter die Last auf der Straße, desto eher ist der 441 im Vorteil, ab einer gewissen zu ziehenden Masse jedoch verschiebt sich der Vorteil wieder zugunsten des 443.
Mit anderen Worten: Vor 2 randvollen LKW-Kippern "schlupft" sich der leichte 441 spätestens am Hang zu Tode, während der 443 hier souverän und mit geringem Schlupf durchzieht.
Leer, also unbeladen ist die Frage für jeden leicht zu beantworten: Wie beim Sportwagen: Leistungsgewicht zählt: je wenigerm desto besser - aber dafür sind weder 441 noch 443 eigentlich gebaut worden...
Dieser Umstand ist der Grund dafür, dass der 442/443 MB-trac 1100 durch den 441 MB-trac 1100 ersetzt wurde! Wenn der Schwerere nur Vorteile gehabt hätte, wäre er im Programm geblieben. Der leistungsgleiche 1100 aus der Baureihe 441 war dem schwereren Namensvetter jedoch meist überlegen! Wie gesagt: MEIST! Nicht immer!
Grüße
Holger
Nicht streiten! Ist nicht nötig, denn Ihr habt beide situationsabhängig Recht!
Auf dem Acker in der Bodenbearbeitung kann der 441 weder von der Zugkraft noch von der Zugleistung dem 443 das Wasser abgraben, das steht eindeutig fest! Hier spielen Reifenaufstandsfläche, Abrollumfang und Gewicht eine erhebliche Rolle (, das Gewicht bei der Zugleistung jedoch bis zum übermäßigen Anstieg des Schlupfes umgekehrt proportional, d.h. man sollte immer so schwer, wie nötig, aber so leicht, wie möglich sein)!
Anders sieht das auf der Straße oder bei hohem ZW-Leistungsanteil aus!
In diesen beiden Fällen ist das Mehrgewicht des 443 (meistens) hinderlich und es zählt die reine Leistung. Das bedeutet, dass der 441 evtl. sogar mit einer Mähkombination im Vorteil zumindest jedoch gleichwertig sein dürfte.
Allerdings gilt auch auf der Straße, dass ab einer gewissen zu erbringenden Zugkraft das Mehrgewicht sich positiv auf die Minimierung des Schlupfes auswirkt. D.h. je leichter die Last auf der Straße, desto eher ist der 441 im Vorteil, ab einer gewissen zu ziehenden Masse jedoch verschiebt sich der Vorteil wieder zugunsten des 443.
Mit anderen Worten: Vor 2 randvollen LKW-Kippern "schlupft" sich der leichte 441 spätestens am Hang zu Tode, während der 443 hier souverän und mit geringem Schlupf durchzieht.
Leer, also unbeladen ist die Frage für jeden leicht zu beantworten: Wie beim Sportwagen: Leistungsgewicht zählt: je wenigerm desto besser - aber dafür sind weder 441 noch 443 eigentlich gebaut worden...
Dieser Umstand ist der Grund dafür, dass der 442/443 MB-trac 1100 durch den 441 MB-trac 1100 ersetzt wurde! Wenn der Schwerere nur Vorteile gehabt hätte, wäre er im Programm geblieben. Der leistungsgleiche 1100 aus der Baureihe 441 war dem schwereren Namensvetter jedoch meist überlegen! Wie gesagt: MEIST! Nicht immer!
Grüße
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...