14.04.2008, 12:40
Hallo Gerhard,
ein Lohnunternehmen kann grundsätzlich auch mit kleineren Maschinen erfolgreich betrieben werden, jedoch nur, wenn Du eine komplette Dienstleistungskette anbieten kannst. Allein mit einem Schlepper ist da gar nichts zu machen.
Bei uns im Nachbarort hat sich absichtlich einer auf kleinere Einheiten spezialisiert (MD mit 3,6m Schnittbreite, Pressen mit kleinerer RB-Presse, etc.). Der bedient hauptsächlich kleine und mittlere Neben- und Haupterwerbsbetriebe, zu denen die großen mit 9m Schnittbreite nicht mehr rauskommen, weil die Schläge zu klein sind. Der verdient gutes Geld, bietet aber komplett an: Mähen, zetten, wenden, schwaden, pressen, wickeln oder eben dreschen mit Hängern, Pflügen mit Dreischar...
Die Investitionen sind allerdings im Verhältnis höher, als bei großen Lohnunternehmern, da ein Drescher mit halber Schnittbreite immer noch 3/4 des Preises kostet...
Auch die Brennholzkette muss komplett sein, wenn Du was reißen willst, denn die Leute, die keinen Traktor haben, wollen fertiges Holz kaufen...
Evtl. kannst Du das Mulchen von stillgelegten Äckern und Wiesen anbieten, dann benötigst Du nur einen Mulcher,aber im Zuge der knapp werdenden Lebensmittel wird es schon spätestens in 2 Jahren keine stillgelegten Felder mehr geben...
Egal, was Du machst, es kostet ein Heidengeld und Einkünfte sind erst mal nicht so doll...
...sieht also eher schlecht aus...
Lass Dich trotzdem nicht entmutigen! Tracfahren macht auch so Spaß!
Vielleicht kannst Du ja einem Bauern in der Nähe öfter mal aushelfen...
Grüße
Holger
ein Lohnunternehmen kann grundsätzlich auch mit kleineren Maschinen erfolgreich betrieben werden, jedoch nur, wenn Du eine komplette Dienstleistungskette anbieten kannst. Allein mit einem Schlepper ist da gar nichts zu machen.
Bei uns im Nachbarort hat sich absichtlich einer auf kleinere Einheiten spezialisiert (MD mit 3,6m Schnittbreite, Pressen mit kleinerer RB-Presse, etc.). Der bedient hauptsächlich kleine und mittlere Neben- und Haupterwerbsbetriebe, zu denen die großen mit 9m Schnittbreite nicht mehr rauskommen, weil die Schläge zu klein sind. Der verdient gutes Geld, bietet aber komplett an: Mähen, zetten, wenden, schwaden, pressen, wickeln oder eben dreschen mit Hängern, Pflügen mit Dreischar...
Die Investitionen sind allerdings im Verhältnis höher, als bei großen Lohnunternehmern, da ein Drescher mit halber Schnittbreite immer noch 3/4 des Preises kostet...
Auch die Brennholzkette muss komplett sein, wenn Du was reißen willst, denn die Leute, die keinen Traktor haben, wollen fertiges Holz kaufen...
Evtl. kannst Du das Mulchen von stillgelegten Äckern und Wiesen anbieten, dann benötigst Du nur einen Mulcher,aber im Zuge der knapp werdenden Lebensmittel wird es schon spätestens in 2 Jahren keine stillgelegten Felder mehr geben...
Egal, was Du machst, es kostet ein Heidengeld und Einkünfte sind erst mal nicht so doll...
...sieht also eher schlecht aus...
Lass Dich trotzdem nicht entmutigen! Tracfahren macht auch so Spaß!
Vielleicht kannst Du ja einem Bauern in der Nähe öfter mal aushelfen...
Grüße
Holger
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...