Hallo,
Tante Emma Läden wurde von den Großen geschluckt, Tankstellen, kleine Werkstätten oder Dorfschmiede haben ihre Türen zu gemacht, kleine gute Bauunternehmer sind auf der Strecke geblieben und in der Landwirtschaft soll jeder Krauter gerettet werden? Erhard, wo ist der Unterschied zwischen gleich aufhören oder langsam Sterben?
In die Landwirtschaft wird doch schon munter reingebuttert, dass ist wie damals mit der DDR die sich nur mit Milliarden Summen ( Kredit ist wohl der falsche Begriff), künstlich am Leben gehalten hat.
Der Unternehmer ist hier doch der Verantwortliche. Der Milchpreis ist sicherlich eine Sauerei, aber es gibt doch Betriebe die das aussitzen können, weil sie vorsichtiger und umsichtiger gehandelt haben und sich nicht von der Beratung bei einer "Milch Hochpreisphase" nach dem Maul haben reden lassen und auf Gedeih und Verderb investiert haben. Der Aufwand um den Liter Milch zu erzeugen ist doch planbar. Warnschüsse hat es doch in der Vergangenheit preismäßig genug gegeben und wenn der Betriebsleiter dann die Aufstockung der Tierzahl und Millioneninvestition mit Wachstum und gleichzeitig besseren Betriebsergebnissen gleichsetzt, ist das etwas blauäugig.
Die Landwirte sind untereinander nicht einig, wie will man da was durchsetzen. Unter vorgehaltener Hand sieht jeder seinen eigenen Vorteil, wenn der Nachbarbetrieb aussteigt, weil ja Flächen oder Betriebsmittel abzugreifen sind.
Es wurde bisher sehr wenig darauf eingegangen, dass der landwirtschaftliche Betrieb neben dem erwirtschafteten Milchpreis auch noch Prämien für seine Flächen bekommt, daneben gibt es Programme die Gelder für z.B. Verzicht auf Einsatz von Handelsdünger auf Grünland oder einer später Nutzung in die Kasse des Landwirts spülen. Der Dieselverbrauch wir mit einer Steuerrückerstattung bezuschusst. Hier redet keiner von.
Der Standesdünkel bei vielen Bauern ist sicher einen ganz großen Antrieb in die verkehrte Richtung, mehr darzustellen als da ist. Der neue Stall, der neue Schlepper, Betriebsaustattungen die ihre Auslastungsschwelle locker beim doppeltem der eingesetzten Fläche haben. Ein Dreischarpflug z.B. hat eine Auslastungsschwelle die bei über 90 ha liegt, es muss aber der 4 Schar sein mit 150 PS da vor, die ja schließlich "voll ausgelastet werden" und nach 5 Jahren immer noch keine 1000 Stunden auf der Uhr haben. Hier wäre eine "Nachbarschaftshilfe" eine gewinnbringende Sache, wenn man sich einig wäre!!
Alle Investitionen im reinem Viehbetrieb gehen doch zu Lasten des Milchpreises, also je höher, desto weniger Gewinn bleibt am Liter erzeugter Milch.
Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es ab 30 Cent nach unten für manche Betriebe dünn wird.
Es ist für den Einzelnen sicher schlimm, aber es wird sich nicht aufhalten lassen.
Gruß Udo
Tante Emma Läden wurde von den Großen geschluckt, Tankstellen, kleine Werkstätten oder Dorfschmiede haben ihre Türen zu gemacht, kleine gute Bauunternehmer sind auf der Strecke geblieben und in der Landwirtschaft soll jeder Krauter gerettet werden? Erhard, wo ist der Unterschied zwischen gleich aufhören oder langsam Sterben?
In die Landwirtschaft wird doch schon munter reingebuttert, dass ist wie damals mit der DDR die sich nur mit Milliarden Summen ( Kredit ist wohl der falsche Begriff), künstlich am Leben gehalten hat.
Der Unternehmer ist hier doch der Verantwortliche. Der Milchpreis ist sicherlich eine Sauerei, aber es gibt doch Betriebe die das aussitzen können, weil sie vorsichtiger und umsichtiger gehandelt haben und sich nicht von der Beratung bei einer "Milch Hochpreisphase" nach dem Maul haben reden lassen und auf Gedeih und Verderb investiert haben. Der Aufwand um den Liter Milch zu erzeugen ist doch planbar. Warnschüsse hat es doch in der Vergangenheit preismäßig genug gegeben und wenn der Betriebsleiter dann die Aufstockung der Tierzahl und Millioneninvestition mit Wachstum und gleichzeitig besseren Betriebsergebnissen gleichsetzt, ist das etwas blauäugig.
Die Landwirte sind untereinander nicht einig, wie will man da was durchsetzen. Unter vorgehaltener Hand sieht jeder seinen eigenen Vorteil, wenn der Nachbarbetrieb aussteigt, weil ja Flächen oder Betriebsmittel abzugreifen sind.
Es wurde bisher sehr wenig darauf eingegangen, dass der landwirtschaftliche Betrieb neben dem erwirtschafteten Milchpreis auch noch Prämien für seine Flächen bekommt, daneben gibt es Programme die Gelder für z.B. Verzicht auf Einsatz von Handelsdünger auf Grünland oder einer später Nutzung in die Kasse des Landwirts spülen. Der Dieselverbrauch wir mit einer Steuerrückerstattung bezuschusst. Hier redet keiner von.
Der Standesdünkel bei vielen Bauern ist sicher einen ganz großen Antrieb in die verkehrte Richtung, mehr darzustellen als da ist. Der neue Stall, der neue Schlepper, Betriebsaustattungen die ihre Auslastungsschwelle locker beim doppeltem der eingesetzten Fläche haben. Ein Dreischarpflug z.B. hat eine Auslastungsschwelle die bei über 90 ha liegt, es muss aber der 4 Schar sein mit 150 PS da vor, die ja schließlich "voll ausgelastet werden" und nach 5 Jahren immer noch keine 1000 Stunden auf der Uhr haben. Hier wäre eine "Nachbarschaftshilfe" eine gewinnbringende Sache, wenn man sich einig wäre!!
Alle Investitionen im reinem Viehbetrieb gehen doch zu Lasten des Milchpreises, also je höher, desto weniger Gewinn bleibt am Liter erzeugter Milch.
Da braucht man sich nicht zu wundern, wenn es ab 30 Cent nach unten für manche Betriebe dünn wird.
Es ist für den Einzelnen sicher schlimm, aber es wird sich nicht aufhalten lassen.
Gruß Udo