Hallo Dirk,
es handelt sich hierbei um eine FP 8/8 Vorbaupumpe. Diese macht nach Norm mindestens 800Liter pro Minute bei einem Ausgangsdruck von 8Bar (Garantiepunkt 1).Da es sich um eine Vorbaupumpe handelt, muss der Hebel ein Kupplungshebel sein, da die Pumpe über eine kurze Kardanwelle welche vorne an der Kurbelwelle bzw. deren Riemenscheibe angeflanscht ist, angetrieben wird. Sonst würde bei laufenden Motor die Pumpe immer mitlaufen. (Einen Nebenantrieb findet man nur bei Heckeinbaupumpen, da diese vom Getriebe aus angetrieben werden). Normalerweise müsste bei Deiner Pumpe im Bereich der Kupplung auch ein kleines Getriebe verbaut sein, mit einem Übersetzungsverhältnis 1 zu 2, da die Pumpe auch einen Schließdruck von 16 Bar nach Norm erreichen muss.
Diese wäre bei einem Verhältnis 1 zu 1 nicht möglich, da bei 2000 U/min erst 8 Bar erreicht wären und die alten Motoren wie z.B. der gute om314 spätestens bei 2500 den Sack zumachen.
Eckhard schrieb: Man bracht dann allerdings dringent ein sogenanntes Sammelstück. Dieses Verhindert, das wenn die Pumpe versucht aus der Leitung Wasser zu "Ziehen" das dort ein Unterdruck und damit Schäden an der Leitung entstehen.
Dieses stimmt so nicht. Ein Sammelstück oder auch Hosenstück genannt, ist nichts anderes als ein Adapter von A-Pumpeneingang auf zwei B-Hydranteneingänge. Im Sammelstück befindet sich eine Klappe, welche ohne Funktion ist, wenn 2 B-Leitungen angeschlossen sind. Nur für den Fall, dass nur eine Leitung angeschlossen ist, drückt der Wasserdruck die Klappe vor den zweiten B- Eingang und verschließt diesen, damit kein Wasser austritt.
Schäden an der Pumpe können entstehen, wenn der Maschinist versucht mehr Wasser abzugeben als ihm über die Hydrantenleitungen zur Verfügung steht. Dann kommt die Pumpe in einen Zustand den man Kavitation nennt. (Dampfblasenbildung in der Pumpe) Dieses zerstört auf dauer die Pumpe. Das Sammelstück kann dieses nicht verhindern. (Wie auch?)
Eckhard schrieb:Zum Kuplungshebel. Die Stellung vorne sollte Saugen sein. In der Mitte " Betrieb".
Diese Pumpe kennt nur Saugbetrieb. Entweder über eine A-Saugleitung oder über die Hydrantenleitungen. In beiden Fällen ist es Saugbetrieb. Man unterscheidet nur bei Tanklöschfahrzeugen in Saug- bzw. Tankbetrieb.
Dirk ich würde an Deiner Stelle mal wie folgt vorgehen: an dem Antriebsflansch ein paar Schrauben einzudrehen und mit einem Montierhebel versuchen die Pumpe zudrehen. Pumpen in dieser Größe haben einen Leistungsbedarf von mindestens 30 bis 40PS. Die lassen sich nicht so ohne weiteres von Hand drehen.
Gruß JÖRG
es handelt sich hierbei um eine FP 8/8 Vorbaupumpe. Diese macht nach Norm mindestens 800Liter pro Minute bei einem Ausgangsdruck von 8Bar (Garantiepunkt 1).Da es sich um eine Vorbaupumpe handelt, muss der Hebel ein Kupplungshebel sein, da die Pumpe über eine kurze Kardanwelle welche vorne an der Kurbelwelle bzw. deren Riemenscheibe angeflanscht ist, angetrieben wird. Sonst würde bei laufenden Motor die Pumpe immer mitlaufen. (Einen Nebenantrieb findet man nur bei Heckeinbaupumpen, da diese vom Getriebe aus angetrieben werden). Normalerweise müsste bei Deiner Pumpe im Bereich der Kupplung auch ein kleines Getriebe verbaut sein, mit einem Übersetzungsverhältnis 1 zu 2, da die Pumpe auch einen Schließdruck von 16 Bar nach Norm erreichen muss.
Diese wäre bei einem Verhältnis 1 zu 1 nicht möglich, da bei 2000 U/min erst 8 Bar erreicht wären und die alten Motoren wie z.B. der gute om314 spätestens bei 2500 den Sack zumachen.
Eckhard schrieb: Man bracht dann allerdings dringent ein sogenanntes Sammelstück. Dieses Verhindert, das wenn die Pumpe versucht aus der Leitung Wasser zu "Ziehen" das dort ein Unterdruck und damit Schäden an der Leitung entstehen.
Dieses stimmt so nicht. Ein Sammelstück oder auch Hosenstück genannt, ist nichts anderes als ein Adapter von A-Pumpeneingang auf zwei B-Hydranteneingänge. Im Sammelstück befindet sich eine Klappe, welche ohne Funktion ist, wenn 2 B-Leitungen angeschlossen sind. Nur für den Fall, dass nur eine Leitung angeschlossen ist, drückt der Wasserdruck die Klappe vor den zweiten B- Eingang und verschließt diesen, damit kein Wasser austritt.
Schäden an der Pumpe können entstehen, wenn der Maschinist versucht mehr Wasser abzugeben als ihm über die Hydrantenleitungen zur Verfügung steht. Dann kommt die Pumpe in einen Zustand den man Kavitation nennt. (Dampfblasenbildung in der Pumpe) Dieses zerstört auf dauer die Pumpe. Das Sammelstück kann dieses nicht verhindern. (Wie auch?)
Eckhard schrieb:Zum Kuplungshebel. Die Stellung vorne sollte Saugen sein. In der Mitte " Betrieb".
Diese Pumpe kennt nur Saugbetrieb. Entweder über eine A-Saugleitung oder über die Hydrantenleitungen. In beiden Fällen ist es Saugbetrieb. Man unterscheidet nur bei Tanklöschfahrzeugen in Saug- bzw. Tankbetrieb.
Dirk ich würde an Deiner Stelle mal wie folgt vorgehen: an dem Antriebsflansch ein paar Schrauben einzudrehen und mit einem Montierhebel versuchen die Pumpe zudrehen. Pumpen in dieser Größe haben einen Leistungsbedarf von mindestens 30 bis 40PS. Die lassen sich nicht so ohne weiteres von Hand drehen.
Gruß JÖRG