17.09.2014, 07:46
Moin,
was DU gemacht hast, wird funktionieren. Die Flügelzellenpumpe ist da recht flexibel, die Flügel wandern einfach weiter raus. Hoffentlich waren die Nuten im Rotor nicht auch rauh, dann klemmen bald die Flügel und die Pumpe bleibt stehen. Wichtig ist es, gerade zu schleifen da die Flügelplättchen auch gerade sein sollten. Ich gehe davon aus, dass Dir die Flügel eh rausgefallen sind, ansonsten könntest Du sie drehen, damit die nicht verschlissenen Teile arbeiten. Wenn Du ungenau geschliffen hast, fehlt Dir Volumenstrom, d.H. es lenkt langsamer. Ob Du genug kraft aufbringen kannst, hängt vom Druck ab. Dieser wird vom DBV bestimmt, damit hat die Pumpe erstmal nix zu tun. Das Pumpeninterne DBV ist m.W. auf 100-120 bar eingestellt. Die erreichst Du theoretisch auch noch mit einer Pumpe, die nur einen Tropfen/Minute fördert.
Lediglich das Öffnungsverhalten des DBV, bedingt durch die bewegte Feder verringert bei fehlendem Volumenstrom etwas den Druck. Das könnte man jedoch nachstellen.
Problematischer ist oft die Ansaugseite. Du schreibst, dass Du den Ansaugschlauch verkleinert hast, das solltest Du Rückgängig machen. Im Winter wirst Du Probleme bekommen. Flügelzellen haben normalerweise einen Mindestdruck am Pumpeneingang von 0,8 bar absolut. Da unser Luftdruck im Normalfall etwa 1 bar beträgt, darf der Widerstand der Leitung bei vollem Volumenstrom nur 0,2 bar betragen. Sas ist nicht viel wenn das Öl kalt und zähflüssig ist. Es kommt zur Kavitation, Dampfblasenbildung. Die Pumpe schreit dann um Hilfe, das kann man hören. Der Verschleiß steigt dann stark an. Kavitation nur wenn das Öl kalt ist, spricht auf deutlich zu kleine Saugleitungen hin. Aus diesem Grunde sind auch wirksame Saugfilter nicht ohne weiteres möglich.
Viele Grüße
Jörg
was DU gemacht hast, wird funktionieren. Die Flügelzellenpumpe ist da recht flexibel, die Flügel wandern einfach weiter raus. Hoffentlich waren die Nuten im Rotor nicht auch rauh, dann klemmen bald die Flügel und die Pumpe bleibt stehen. Wichtig ist es, gerade zu schleifen da die Flügelplättchen auch gerade sein sollten. Ich gehe davon aus, dass Dir die Flügel eh rausgefallen sind, ansonsten könntest Du sie drehen, damit die nicht verschlissenen Teile arbeiten. Wenn Du ungenau geschliffen hast, fehlt Dir Volumenstrom, d.H. es lenkt langsamer. Ob Du genug kraft aufbringen kannst, hängt vom Druck ab. Dieser wird vom DBV bestimmt, damit hat die Pumpe erstmal nix zu tun. Das Pumpeninterne DBV ist m.W. auf 100-120 bar eingestellt. Die erreichst Du theoretisch auch noch mit einer Pumpe, die nur einen Tropfen/Minute fördert.
Lediglich das Öffnungsverhalten des DBV, bedingt durch die bewegte Feder verringert bei fehlendem Volumenstrom etwas den Druck. Das könnte man jedoch nachstellen.
Problematischer ist oft die Ansaugseite. Du schreibst, dass Du den Ansaugschlauch verkleinert hast, das solltest Du Rückgängig machen. Im Winter wirst Du Probleme bekommen. Flügelzellen haben normalerweise einen Mindestdruck am Pumpeneingang von 0,8 bar absolut. Da unser Luftdruck im Normalfall etwa 1 bar beträgt, darf der Widerstand der Leitung bei vollem Volumenstrom nur 0,2 bar betragen. Sas ist nicht viel wenn das Öl kalt und zähflüssig ist. Es kommt zur Kavitation, Dampfblasenbildung. Die Pumpe schreit dann um Hilfe, das kann man hören. Der Verschleiß steigt dann stark an. Kavitation nur wenn das Öl kalt ist, spricht auf deutlich zu kleine Saugleitungen hin. Aus diesem Grunde sind auch wirksame Saugfilter nicht ohne weiteres möglich.
Viele Grüße
Jörg