Hubspindel, Gewindegabel defekt - Alternative: Gewindestange
#8

Hallo,

bei meiner ersten Antwort habe ich das Bild nicht angesehen, die Anregungen in Bezug auf das Verschweissen sind im Prinzip richtig.

Wulf schrieb:"bin zwar kein Schweißfachmann, habe aber mal gelernt, daß ab Festigkeitsklasse 8.8 und höher üblicherweise ein Stahl mit höherem Kohlenstoffgehalt, z.B. 0,35%, verwendet wird. Dieser läßt sich nicht gut schweißen, da der hohe Kohlenstoffgehalt zur Aufhärtung und damit zur Versprödung der Schweißzone führt. Das läßt sich mit Wärmebehandlung vor dem Schweißen mindern.

Ich gehe davon aus, daß die Originalteile nicht so hochfest sind, vermutl. nur C35 oder CK45 Stahl, der sich gut schweißen und zerspanen läßt."

Das ist im Prinzip richtig, allerdings haben die zitierten Stähle C35 und Ck45 die kritisierten Kohlenstoffgehalte von 0,35 bzw. 0,45%. Eine Wärmebehandlung bzw. Vorwärmen sollte vor dem Schweissen und ein langsames Abkühlen sollte nach dem Schweissen passieren. Weiter sollte klar sein, dass der Stahl in der Schweisszone nicht mehr die ursprünglichen Festigkeitseigenschaften aufweist.
Allerdings hat ein M33 Gewindestab hier riesige Reserven. Ohne Sicherheitszahl kann man an einen Stab 44 Tonnen hängen. Es wundert mich daher nicht, dass Michael seit 6 Jahren keinen Ärger hat.

Gruß
Gerhard
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