Hallo Rolf,
von mir aus kann hier jeder machen, was er will, ich kann zu diesem Thema nur aus Erfahrung schreiben und die betroffenen Motoren waren nicht nur der D-155, sondern auch etliche andere Hersteller.
Die Erfahrungen der Weidemelkbetriebe in unserer Region bis in die späten 80-er Jahre waren übereinstimmend schlecht, woraus für mich eindeutig zu schlussfolgern war, dass Standgasbetrieb eben kein Regelbetrieb ist, was mir seinerzeit auch von den involvierten LaMa-Betrieben bestätigt wurde.
Der Weidemelkbetrieb ist natürlich extrem, es war ein mehrstündiger reiner Standgasbetrieb, da die ZW-Übersetzung der meisten Anlagen so gewählt war, dass die Vakuumkompressoren keine höhere Motordrehzahl des Schleppers verkrafteten.
Um zu vermeiden, dass der Kompressor Schaden nahm, wurde morgens und abens der Motor je nach Herdengröße 2 bis 3 Stunden lang über die gesamte Sommersaison im Standgas betrieben. Die Folgen waren leider eindeutig.
Andererseits sind es gerade solche Extremsituationen, die es einem ermöglichen, Rückschlüsse auf bestimmte technische Vorgänge zu ziehen...
Es kommt - wie bereits erwähnt - beim Standgasbetrieb noch hinzu, dass bei diesen langsamen Drehzahlen das Kolbenkippeln verstärkt auftreten kann, was schlicht physikalischen Gesetzen (Resonanzfrequenzen, Kolbengeschwindigkeiten) geschuldet ist.
Mit meinem Beitrag wollte ich nicht sagen, dass kurzzeitiges Standgas schädlich ist, aber stundenlanges Standgas vermeide ich aus dieser Erfahrung heraus konsequent.
Jeder, der das anders sieht, darf handeln, wie er will, er fügt mir dadurch keinen Schaden zu...
FG
Holger
Wie sagte der "Bömmel" in der Feuerzangenbowle zu seinen "Schöölern": "...ach, macht doch, wadder wollt..."
von mir aus kann hier jeder machen, was er will, ich kann zu diesem Thema nur aus Erfahrung schreiben und die betroffenen Motoren waren nicht nur der D-155, sondern auch etliche andere Hersteller.
Die Erfahrungen der Weidemelkbetriebe in unserer Region bis in die späten 80-er Jahre waren übereinstimmend schlecht, woraus für mich eindeutig zu schlussfolgern war, dass Standgasbetrieb eben kein Regelbetrieb ist, was mir seinerzeit auch von den involvierten LaMa-Betrieben bestätigt wurde.
Der Weidemelkbetrieb ist natürlich extrem, es war ein mehrstündiger reiner Standgasbetrieb, da die ZW-Übersetzung der meisten Anlagen so gewählt war, dass die Vakuumkompressoren keine höhere Motordrehzahl des Schleppers verkrafteten.
Um zu vermeiden, dass der Kompressor Schaden nahm, wurde morgens und abens der Motor je nach Herdengröße 2 bis 3 Stunden lang über die gesamte Sommersaison im Standgas betrieben. Die Folgen waren leider eindeutig.
Andererseits sind es gerade solche Extremsituationen, die es einem ermöglichen, Rückschlüsse auf bestimmte technische Vorgänge zu ziehen...
Es kommt - wie bereits erwähnt - beim Standgasbetrieb noch hinzu, dass bei diesen langsamen Drehzahlen das Kolbenkippeln verstärkt auftreten kann, was schlicht physikalischen Gesetzen (Resonanzfrequenzen, Kolbengeschwindigkeiten) geschuldet ist.
Mit meinem Beitrag wollte ich nicht sagen, dass kurzzeitiges Standgas schädlich ist, aber stundenlanges Standgas vermeide ich aus dieser Erfahrung heraus konsequent.
Jeder, der das anders sieht, darf handeln, wie er will, er fügt mir dadurch keinen Schaden zu...
FG
Holger
Wie sagte der "Bömmel" in der Feuerzangenbowle zu seinen "Schöölern": "...ach, macht doch, wadder wollt..."
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...