16.05.2012, 08:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.05.2012, 11:00 von hundmb-trac.)
Hallo,
da ich immer wieder mal von ausgefallenen Bremssystemen gehört habe, hier kurz meine Gedankengänge zu einem möglichen Notbremsmanöver:
Eins vorweg: Wir leben in der Rhön und müssen teilweise Gefällestrecken mit von bis zu 15 % und 400 m Höhenunterschied überwinden - Lenswichtig sind hier natürlich sicherer Bremsen und im Notfall ein vorbereitetes Szenario um reagieren zu können und nicht in Panik zu verfallen.
Ich selbst habe schon erlebt, dass durch ein undichtes Anhängersteuerventil Luft ins Bremssytem des Tracs gelangt ist und somit die Bremswirkung beträchtlich eingeschränkt war. Das Fusspedal lässt sich dann ohne merklichen Widerstand durchdrücken.
Sollte man Glück haben hilft kurzfristig mehrmaligees "pumpen" mit dem Bremspedal.
Sollte dies nicht funktionieren kann die Federspeicherbremse der Feststellbrémse mit Gefühl benuzt werden. Das System ist nach wie vor intakt! Sinn würde es natürlich machen vorher den Allrad einzuschalten, damit die Bremswirkung auf der federspeicherzylinder auf alle vier Räder wirkt!
Gefährlich wird es in jedem Fall im Gefälle mit zweiachsigen Anhängern hinterm Trac, da diese den Trac bei ungebremster Anhängerlast sehr schnell querschieben / von der Straße drücken. Einfacher ist dies bei Einachs- oder Tandem Anhängern die einen Teil des Gewichts auf die Hinterachse verlagern somit für eine stabile Spurführung beitragen.
Eine weitere Möglichkeit ist, insofern man zufällig zu zweit auf dem Trac unterwegs sein sollte, die Steuerleitung der Druckluftanlage zu kappen -hierzu muss der Beifahrer während der fahrt natürlich auf die Hilfsladefläche. Ich gebe zu ein wenig abenteuerlich aber sehr wirkungsvoll, da sofort eine Vollbremsung der Anhänger eingeleitet wird.
Mich würden Eure Meinungen / Ideen interessieren und natürlich auch entsprechende Erlebnisse dieser Art.
Gruss
Jürgen
da ich immer wieder mal von ausgefallenen Bremssystemen gehört habe, hier kurz meine Gedankengänge zu einem möglichen Notbremsmanöver:
Eins vorweg: Wir leben in der Rhön und müssen teilweise Gefällestrecken mit von bis zu 15 % und 400 m Höhenunterschied überwinden - Lenswichtig sind hier natürlich sicherer Bremsen und im Notfall ein vorbereitetes Szenario um reagieren zu können und nicht in Panik zu verfallen.
Ich selbst habe schon erlebt, dass durch ein undichtes Anhängersteuerventil Luft ins Bremssytem des Tracs gelangt ist und somit die Bremswirkung beträchtlich eingeschränkt war. Das Fusspedal lässt sich dann ohne merklichen Widerstand durchdrücken.
Sollte man Glück haben hilft kurzfristig mehrmaligees "pumpen" mit dem Bremspedal.
Sollte dies nicht funktionieren kann die Federspeicherbremse der Feststellbrémse mit Gefühl benuzt werden. Das System ist nach wie vor intakt! Sinn würde es natürlich machen vorher den Allrad einzuschalten, damit die Bremswirkung auf der federspeicherzylinder auf alle vier Räder wirkt!
Gefährlich wird es in jedem Fall im Gefälle mit zweiachsigen Anhängern hinterm Trac, da diese den Trac bei ungebremster Anhängerlast sehr schnell querschieben / von der Straße drücken. Einfacher ist dies bei Einachs- oder Tandem Anhängern die einen Teil des Gewichts auf die Hinterachse verlagern somit für eine stabile Spurführung beitragen.
Eine weitere Möglichkeit ist, insofern man zufällig zu zweit auf dem Trac unterwegs sein sollte, die Steuerleitung der Druckluftanlage zu kappen -hierzu muss der Beifahrer während der fahrt natürlich auf die Hilfsladefläche. Ich gebe zu ein wenig abenteuerlich aber sehr wirkungsvoll, da sofort eine Vollbremsung der Anhänger eingeleitet wird.
Mich würden Eure Meinungen / Ideen interessieren und natürlich auch entsprechende Erlebnisse dieser Art.
Gruss
Jürgen