Rostschutz und Konservierung?
#1

Hallo Patrick,

Du schreibst:
"Jedes mal wenn ich die Kabine drehe, fliegt irgendwo aufs neue Rost aus der Kabine... "
Hast Du schon mal über eine Verzinkung der Kabine nachgedacht? Der Zink hält auch auf Rost und kommt im Tauchbad überall hin.

Gruß
hurgel

MB-Trac, kein Ende der Legende!

Zitieren
#2

Und wer soll danach mit der rauhen Apfelsinenschale herumfahren, wenn die Kabine das Zinkbad überhaupt überlebt?

Ich gehe davon aus, das die Holme durch die Hitze platzen würden...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
Zitieren
#3

Hartmut,

da mussen vorher Löcher gebohrt werden, sonst macht keinen Verzinker das Spiel mit, oder die bauen selber Löcher ein, mit der Schweissbrenner.....
Immerhin hast du recht. Gegen die Apfelsinenhaut kann man was machen (Sandstrahlen, bis die Oberfläche wieder glatt ist (klappt wunderbar!), und ein extra Lackschicht). Aber nach das Verzinken fährt mann wegen Hitzeeinbringung mit ein Bude rum, die starker verzogen ist, als der von mein 1600-er..... Sad

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
Zitieren
#4

Hallo,

Löcher müssen drin sein, und die Hitzeeinwirkung ist natürlich auch nicht zu verachten. Ich bin gerade am nachfragen bei verschiedenen Verfahren und Firmen.
Wie soll man sonst das Rostproblem in den Holmen in den Griff bekommen?

Gruß
hurgel

MB-Trac, kein Ende der Legende!

Zitieren
#5

Man muss ja nicht unbedingt galvanisch verzinken. Das Haus vom U 406 haben wir spritzverzinken lassen, das hat der Sandstrahler gemacht. In der Haltbarkeit nicht so toll wie das galvanische, aber der Unimog muss auch nicht mehr arbeiten ...

MB-trac - Der Mercedes unter den Schleppern.
Zitieren
#6

(28.02.2011, 22:26)hurgel schrieb:  Wie soll man sonst das Rostproblem in den Holmen in den Griff bekommen?

Das geht mit dem Spritzverzinken auch nicht.

In den Holmen sollte man mit Fertan für ruhe sorgen können, und danach alles mit Hohlraumversiegelung oder Wachs bearbeiten...

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
Zitieren
#7

HI Leute


Außedem hält auf der Verzinkten Oberfläche Keine farbe "dauerhaft"

Mann kann davon ausgehen, das nach dem dritten HD-reiniger Einsatz schon hier und da die erste Farbe abblättert!

Und das ist ja wohl wirklich ärgerlich, wenn ich sehe wieviel Arbeit ihr euch macht (an diese Arbeit komme ich auch noch Rolleyes )



mfg michael

MB-Trac 1500 177PS
LTS Trac 160
MB-Trac 900 115PS
Mb-Trac 1000
Dammann Trac 1000
MB-Trac 65/70 ?? PS
Unimog U1400 ??? PS
Unimog U411.119 Agrar und Frontlader

Mb-trac da weiss man was man hat

Reden was Wahr ist!
Trinken was klar ist!
Vögeln was da ist!



Zitieren
#8

(28.02.2011, 22:26)hurgel schrieb:  Wie soll man sonst das Rostproblem in den Holmen in den Griff bekommen?

Vorschlag: oben ein kleines Loch bohren, und die Holme randvoll kippen mit Altöl.... Big Grin Sieht man auch gleich wenn das nächste Loch gerostet ist!

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
Zitieren
#9

Super-Idee, Benno! Sag mal, kann es sein, das Du aus Holland kommst?TongueCoolBig Grin
Zitieren
#10

Hallo,

ihr habt ja nette Vorschläge ;-)
Am besten ich höre da nicht zu Big Grin , damit ich auf keine dummen Gedanken komme!
Der einzig "gute Vorschlag" kommt nur von Hartmut!
Das wird selbst bei älteren Autos, heutzutage noch so gemacht.
Am Ende eine Hohlraumversiegelung und gut ist!
Wenn der Trac später im trockenen steht und nicht wie meiner am Meer, etwas Pflege bekommt und die Hohlräume belüftet sind ( nicht wie original DC, mit Schaumstoff verschlossen) passiert nix mehr!

Gruss Patrick

Die Zukunft liegt in der Vergangenheit. MB -Trac

>> www.gueldner-a20.de
>> www.schlepperfreunde-prevorst.de
Zitieren
#11

hab bei unserem 1600er die hohlräume auch mit fertan behandelt und dann mit hohlraumwachs versiegelt und diese komischen stopfen weggelassen...

gurß
Zitieren
#12

Hallo,

Rostumwandeln mit Fertan ist grundsätzlich nicht falsch, man sollte aber bedenken, dass das Fertan nach Anwendung wieder mit Wasser neutralisiert werden sollte. Man sollte sich daher auch sicher sein, das man das Wasser dann auch wieder aus allen Holmen rausbekommt, denn sonst blüht es nach einiger Zeit wieder weiter.
Wenn man es sich etwas einfacher machen will kann man die Holme mit Korrosionsschutzfett aussprühen, das verhindert größtenteils das weiterrosten.
Die Idee mit dem Öl in den Holmen ist auch nicht verkehrt, wenn die Flächen nur angesprüht werden. Problem ist dann, das das Öl nach einiger Zeit abfließt und alle vertikalen Bleche wieder ungeschützt sind.

Gruß Christoph
Zitieren
#13

Hallo,
wenn ich mich mal einbringen darf! :-)
Beim verzinken ist wirklich das Problem das der neue Lack nicht hält!!
Das gleiche gilt für die sog, roten Rostumwandler Grundierungen!!
Das Beste ist eine spezielle 2k Grundierung die auch als Haftvermittler dient und dann schön mit Hohlraumversiegelung/Wachs arbeiten!
Dran denken das Wachs nicht gleich Wachs ist!!
Wir beschäftigen uns viel bei uns in der Firma mit Oldtimern und Korrosionsbearbeitung und wir haben 4 verschiedene Sorten Wachs!!
Habe meinen "Kleinen" auch mit mehreren Litern behandelt!! :-)
Viele Grüsse
André

Viele Grüße
André
Zitieren
#14

Zusammen kommen wir irgendwo....
Das heikle Punkt ist, die Flüssigkeit (Öl Big Grin , Wachs, Rostumwandler, Lack....) überall hin zu bekommen, sprich in jeder Ecke. Wenn die Kabine aber soweit auseinandergebaut ist als dieser, wäre es ja möglich, um ein Art Gestell zu bauen, wo man die Kabine einhängen kann, und rotieren. Einfach ein bestimmtes Mass an Flüssigkeit einkippen, ein Stunde an das grosse Rad drehen, und der Kabine ist tiptop konserviert! Vielleicht wäre da sogar bedarf, so das dieser Anlage vermietet werden kann.... question

Groeten,

Benno

Ein fleissige Bauer ist edler als ein fauler Edelmann...
Zitieren
#15

hi
hier mein Tip:
nehmt Mike Sanders Korrosionsschutzfett, welches aber heiss verarbeitet werden muss, aber dadurch keine Risse durch Lösungsmittelverdunstung bekommt.
Das bekommt mein 124er Mercedes auch im Sommer.
es ist ein dreistufiges System(1. schicht: fast flüssiges Fett, welches eine hervorragende Kriechwirkung hat und 2.Schicht: relativ feste Konsistenz und als Deckschicht vorgesehen. 3.Schicht: für den Unterboden vorgesehen, diese wird sehr zäh und Schlag und Steinschlagresistent)
googelt einfach mal ein wenig,
am günstigsten ist es im Korossionschschutzdepot zu erhalten.
gruß uli
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 21 Gast/Gäste