08.03.2015, 23:24
Rüdiger Schramm sagte zu mir , es könne ein einfaches billiges Bio-Öl aus dem nächstbesten Supermarkt sein .
M f G
Daniel
M f G
Daniel
Motorspülung am MBtrac? Was könnt ihr empfehlen?
18.03.2015, 21:45
Hallo
wir haben heute folgende Erfahrung gemacht mit einer Motorölspülung mit Liqui Moli, erstaunlich das Ergebniss,
Folgendes Problem haben/hatten wir am Ferguson 6170, starker Ölnebel bei Betriebstemperatur Teilweise so stark das man dachte er fährt in einer Wolke
, er hat viel Schreddderarbeiten über die Jahre mit der Sparzapfwelle gemacht und auch die Zapfwellenarbeiten im Ackerbau - Düngen, Spritzen und Säen (Kreiselegge und Drille), ca. 4000 Btr/H bislang gelaufen standen wir vor der Frage Motor überholen oder die Spülvariante zu versuchen und haben uns für die Spülung entschlossen weil er die meisten Btr/h im Teillastberich gelaufen hat. Nach der Spülung - als ob nichts gewesen ist und alles ok 
Durchgeführt wie es in der Gebrauchsanweisung steht
, jetzt sind wir gespannt wie sich das Bild übers Jahr zeigt.
Gruß
Axel
wir haben heute folgende Erfahrung gemacht mit einer Motorölspülung mit Liqui Moli, erstaunlich das Ergebniss,
Folgendes Problem haben/hatten wir am Ferguson 6170, starker Ölnebel bei Betriebstemperatur Teilweise so stark das man dachte er fährt in einer Wolke
, er hat viel Schreddderarbeiten über die Jahre mit der Sparzapfwelle gemacht und auch die Zapfwellenarbeiten im Ackerbau - Düngen, Spritzen und Säen (Kreiselegge und Drille), ca. 4000 Btr/H bislang gelaufen standen wir vor der Frage Motor überholen oder die Spülvariante zu versuchen und haben uns für die Spülung entschlossen weil er die meisten Btr/h im Teillastberich gelaufen hat. Nach der Spülung - als ob nichts gewesen ist und alles ok Durchgeführt wie es in der Gebrauchsanweisung steht, jetzt sind wir gespannt wie sich das Bild übers Jahr zeigt.Gruß
Axel
Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)
Hallo Leuts,
Motorspülungen lösen Schmutzablagerungen an Motoren, die zuvor lange Zeit oder immer mit Ölen mit geringem Schmutzlöse- und -tragevermögen betrieben wurden.
Das sind alle "älteren" mineralischen Öle.
Schon die teilsynthetischen haben da wenig Probleme und folglich Notwendigkeit.
Daniel hat recht in bezug auf die "Dichtwirkung" von "Dreck".
Aus eigener Erfahrung kenne ich das Ergebnis, dass nach einer Spülung beispielsweise die Ventildeckeldichtung plötzlich sabbert. Auch andere statische Dichtungen können betroffen sein.
Ob rotierende Wellen grundsätzlich nicht betroffen sein können, möchte ich anzweifeln, es ist aber wohl relativ unwahrscheinlich, da dazu eine bestimmte Strömungsgeometrie des Mediums vorhanden sein muss, dass Schmutzpartikel an einer solchen Stelle aus der Bewegung zur Ruhe kommen und sich absetzen können.
Stopfbuchsen beispielsweise und ähnlich aufgebaute Dichtsysteme können sehr wohl betroffen sein!
Es ist auch nicht sicher zu sagen, welche Teile des Motors während der Zeitspanne einer Spülperiode alle erreicht werden und wie lange es dauert, teilweise über Jahrzehnte aufgebaute Ablagerungen "anzutauen" geschweige denn völlig "abzutauen" und welche Risiken daraus erwachsen können, wenn letzteres "brockenweise" passiert.
Dennoch bin ich auch in den von mir inzwischen durchgeführten Spülungen der Überzeugung, dass die Vorteile überwiegen.
Letztlich bleibt es eine "blackbox", denn wer schaut vorher rein und wer nachher. Besitze zwar ein Flex-Endoskop aber der Aufwand war mir bisher zu groß.
Gruß
Holger
PS: Die "aus-dem-Ärmel-Beurteilung" der Schmierwirkung alter und heutiger Kraftstoffe ist nicht direkt vergleichbar und Bewertungen nach Schema "schlechter" und "besser" sind leider nicht generalisierbar.
Motorspülungen lösen Schmutzablagerungen an Motoren, die zuvor lange Zeit oder immer mit Ölen mit geringem Schmutzlöse- und -tragevermögen betrieben wurden.
Das sind alle "älteren" mineralischen Öle.
Schon die teilsynthetischen haben da wenig Probleme und folglich Notwendigkeit.
Daniel hat recht in bezug auf die "Dichtwirkung" von "Dreck".
Aus eigener Erfahrung kenne ich das Ergebnis, dass nach einer Spülung beispielsweise die Ventildeckeldichtung plötzlich sabbert. Auch andere statische Dichtungen können betroffen sein.
Ob rotierende Wellen grundsätzlich nicht betroffen sein können, möchte ich anzweifeln, es ist aber wohl relativ unwahrscheinlich, da dazu eine bestimmte Strömungsgeometrie des Mediums vorhanden sein muss, dass Schmutzpartikel an einer solchen Stelle aus der Bewegung zur Ruhe kommen und sich absetzen können.
Stopfbuchsen beispielsweise und ähnlich aufgebaute Dichtsysteme können sehr wohl betroffen sein!
Es ist auch nicht sicher zu sagen, welche Teile des Motors während der Zeitspanne einer Spülperiode alle erreicht werden und wie lange es dauert, teilweise über Jahrzehnte aufgebaute Ablagerungen "anzutauen" geschweige denn völlig "abzutauen" und welche Risiken daraus erwachsen können, wenn letzteres "brockenweise" passiert.
Dennoch bin ich auch in den von mir inzwischen durchgeführten Spülungen der Überzeugung, dass die Vorteile überwiegen.
Letztlich bleibt es eine "blackbox", denn wer schaut vorher rein und wer nachher. Besitze zwar ein Flex-Endoskop aber der Aufwand war mir bisher zu groß.
Gruß
Holger
PS: Die "aus-dem-Ärmel-Beurteilung" der Schmierwirkung alter und heutiger Kraftstoffe ist nicht direkt vergleichbar und Bewertungen nach Schema "schlechter" und "besser" sind leider nicht generalisierbar.
406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83
Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...
01.10.2017, 18:53
Moin liebe Kollegen,
da die Ölfahne hinter dem Trac nun doch recht stark wurde, habe ich, ermutigt von Christian W., heute beim 1300er eine Motorspülung durchgeführt. Verwendet habe ich dafür Liqui Moly Pro-Line Motorspülung. Entsprechend der Anleitung den Schlepper warm gefahren, je Liter Öl 0,1 l der Motorspülung eingefüllt und dann den Motor im Standgas 15 Minuten laufen lassen. Nach ca. 5 Minuten konnte man die Verbrennung des Mittels riechen und z.T. rauchte er sehr, allerdings war der bekannte Geruch verbrannten Öls nicht zu riechen. Rein vorsorglich habe ich immer wieder den Öldruck beobachtet. Er stieg von ungefähr 2,2 auf 2,8 bar an.
Nach den 15 Minuten Motor aus und Öl runter. Am Boden des Ölfiltergehäuses fand sich noch ordentlich Ölschlamm. Das habe ich mit Diesel ausgewaschen. Neuen Filter rein und frisches Öl rauf, dann Motor an, Öldruck 4 bar im Standgas, allerdings nach dem Start zunächst der übliche Blaurauch. Gefühlt war auch die Leistung der Kompressoren ein wenig größer. Nach der Prüfung der Dichtigkeit auf zur Probefahrt und was passiert? Beim ersten Beschleunigen auf der Straße der bekannte Blaurauch. Dann bin ich in einen Feldweg abgebogen, um mal genauer das Verhalten zu prüfen. Angehalten und tatsächlich im Standgas deutlich weniger Blaurauch. Dann wieder angefahren und beim Beschleunigen nur noch schwarz. Abbremsen und Beschleunigen habe ich nun 10 oder 20mal wiederholt und tatsächlich kein Blaurauch mehr. Dann zum Schuppen gefahren und abgestellt und Ölpeilstab nachgeschaut. Das Öl ist bisher kaum eingefärbt.
Übermorgen werde ich nochmals losfahren, mal sehen, wie er sich verhält.
Gruß Dirk
da die Ölfahne hinter dem Trac nun doch recht stark wurde, habe ich, ermutigt von Christian W., heute beim 1300er eine Motorspülung durchgeführt. Verwendet habe ich dafür Liqui Moly Pro-Line Motorspülung. Entsprechend der Anleitung den Schlepper warm gefahren, je Liter Öl 0,1 l der Motorspülung eingefüllt und dann den Motor im Standgas 15 Minuten laufen lassen. Nach ca. 5 Minuten konnte man die Verbrennung des Mittels riechen und z.T. rauchte er sehr, allerdings war der bekannte Geruch verbrannten Öls nicht zu riechen. Rein vorsorglich habe ich immer wieder den Öldruck beobachtet. Er stieg von ungefähr 2,2 auf 2,8 bar an.
Nach den 15 Minuten Motor aus und Öl runter. Am Boden des Ölfiltergehäuses fand sich noch ordentlich Ölschlamm. Das habe ich mit Diesel ausgewaschen. Neuen Filter rein und frisches Öl rauf, dann Motor an, Öldruck 4 bar im Standgas, allerdings nach dem Start zunächst der übliche Blaurauch. Gefühlt war auch die Leistung der Kompressoren ein wenig größer. Nach der Prüfung der Dichtigkeit auf zur Probefahrt und was passiert? Beim ersten Beschleunigen auf der Straße der bekannte Blaurauch. Dann bin ich in einen Feldweg abgebogen, um mal genauer das Verhalten zu prüfen. Angehalten und tatsächlich im Standgas deutlich weniger Blaurauch. Dann wieder angefahren und beim Beschleunigen nur noch schwarz. Abbremsen und Beschleunigen habe ich nun 10 oder 20mal wiederholt und tatsächlich kein Blaurauch mehr. Dann zum Schuppen gefahren und abgestellt und Ölpeilstab nachgeschaut. Das Öl ist bisher kaum eingefärbt.
Übermorgen werde ich nochmals losfahren, mal sehen, wie er sich verhält.
Gruß Dirk
01.10.2017, 22:03
Hallo Zusammen,
ich steh grade etwas auf dem Schlauch. Hier wurde berichtet, dass der Motor nach der Spülung wohl eine bessere Kompression hätte.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht wirklich.
Gruß Christian
ich steh grade etwas auf dem Schlauch. Hier wurde berichtet, dass der Motor nach der Spülung wohl eine bessere Kompression hätte.
Ich verstehe den Zusammenhang nicht wirklich.
Gruß Christian
Moin Christian,
da es vor allem bei Motoren, die nur selten oder vorwiegend im niedrigen Drehzahlbereich laufen, nicht zum vollständigen Abbrand des Kraftstoffes kommt, kommt es zu vermehrten Ablagerung von Rückständen. Diese sollen dazu führen können, dass die Kolbenringe festsitzen und so den Brennraum nicht mehr richtig abdichten. Wenn nun mit der Motorspülung diese Rückstände entfernt werden, sollen die Kolbenringe wieder beweglicher werden und so ihrer Abdicht- und Abstreiffunktion besser nachkommen können. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht.
Ich habe nur das berichtet, was ich beobachten konnte.
Die Motorspülung habe ich eingesetzt, weil als Alternative nur die Motorüberholung zur Wahl stand. Da dachte ich mir doch, erstmal die Motorspülung ausprobieren. Und wie es den ersten Anschein hat, hat es was gebracht.
Ich werde weiter berichten, wenn ich den Trac mal wieder etwas länger nutze und er auch richtig warm wird.
Gruß Dirk
da es vor allem bei Motoren, die nur selten oder vorwiegend im niedrigen Drehzahlbereich laufen, nicht zum vollständigen Abbrand des Kraftstoffes kommt, kommt es zu vermehrten Ablagerung von Rückständen. Diese sollen dazu führen können, dass die Kolbenringe festsitzen und so den Brennraum nicht mehr richtig abdichten. Wenn nun mit der Motorspülung diese Rückstände entfernt werden, sollen die Kolbenringe wieder beweglicher werden und so ihrer Abdicht- und Abstreiffunktion besser nachkommen können. Ob das wirklich so ist, weiß ich nicht.
Ich habe nur das berichtet, was ich beobachten konnte.
Die Motorspülung habe ich eingesetzt, weil als Alternative nur die Motorüberholung zur Wahl stand. Da dachte ich mir doch, erstmal die Motorspülung ausprobieren. Und wie es den ersten Anschein hat, hat es was gebracht.
Ich werde weiter berichten, wenn ich den Trac mal wieder etwas länger nutze und er auch richtig warm wird.
Gruß Dirk
02.10.2017, 21:03
Hallo zusammen,
wie schon im Beitrag 19 von mir ge/beschrieben läuft der MF mitlerweile schon wieder über 2 Jahre einwandfrei ohne irgendwelcher probleme.
Gruß
Axel
wie schon im Beitrag 19 von mir ge/beschrieben läuft der MF mitlerweile schon wieder über 2 Jahre einwandfrei ohne irgendwelcher probleme.
Gruß
Axel
Wer sich ärgert, büßt für die Sünden anderer Menschen. (Konrad Adenauer)
13.08.2018, 15:15
Um das Thema Zwei-Taktöl nochmal aufzugreifen... hier zwei links
http://www.fuelexpert.co.za/2-stroke-oil...-study.php
https://matsch-und-piste.de/zweitaktoel-...chaedlich/
Motorspühlung halte ich hingegen für sinnvoll. Das hat bei meinem alten w126 300se spührbare Verbesserungen in Bereich Beschleunigung und Laufruhe gebracht. Der Verbrauch hat sich um 1 l gesenkt.
Beste Grüße
Joachim
http://www.fuelexpert.co.za/2-stroke-oil...-study.php
https://matsch-und-piste.de/zweitaktoel-...chaedlich/
Motorspühlung halte ich hingegen für sinnvoll. Das hat bei meinem alten w126 300se spührbare Verbesserungen in Bereich Beschleunigung und Laufruhe gebracht. Der Verbrauch hat sich um 1 l gesenkt.
Beste Grüße
Joachim
Möglicherweise verwandte Themen…
Thema / Verfasser
Antworten
Ansichten
Letzter Beitrag
Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 3 Gast/Gäste