[DaPo]

Hallo Berni, hallo Philipp,

Ihr habe beide Recht mit euren Anmerkungen.

Das Hazet-Werkzeug, wenn es wirklich mal abbrechen sollte, ist die Pest (dann gibt es aber immer noch die Titan-Bohrer ). Deshalb schrieb ich ja, es ist ausreichende Vorarbeit nötig. Vielleicht hätte ich es oben noch mehr betonen müssen, deshalb noch mal:

Wichtig ist, daß der Rost vorher gelöst ist. Das geht nicht von jetzt auf gleich, das dauert. Stunden. Evtl. Tage.

Nach der beschriebenen Situation würde ich die Hitze/Rostlöser-Aktion mindestens ein halbes Dutzend Mal wiederholen, erst dann weiter gehen.

Ich habe sowas hier leider öfter, daher sind manche Dinge für mich eher Gewohnheit, und ich vergesse sie aufzuschreiben.

Ich muß aber fairerweise auch sagen, daß solche Probleme bei mir eher bei Restaurationen als bei normalen Reparaturen vorkommen (zum Glück), da habe ich einfach mehr Zeit, um Mittel wirken zu lassen.

"Einfach ausbohren" ist sicherlich einfacher und schneller, leider geht das aber nicht immer.

Das mit dem Torx-Bit funktioniert auch, jedoch sind die Bits vergleichsweise kurz. Und da Eckhard oben schrieb, daß er mit dem Körner schon nicht hinein kommt...

[pzuend]

Hallo Daniel,

ich wollte dir in keinem Fall wiedersprechen, im Gegenteil. Gute Vorarbeit und Gefühl bei der Sache ist das um und auf.

PS: Bits gibts auch lange.....

[eggi008]

Hallo Jungs,

das ist ja wirklich einmalig, wie „man“ sich hier kümmert. Heute und morgen habe ich terminlich etwas Druck. Aber am Sonntag versuche ich mal Fotos zu machen und den genauen Sachverhalt zu schildern.

Bis dahin
Eckhard

[eggi008]

So nun will ich mal kurz schilder worum es genau geht.
Ich habe im letzten Jahr wirklich sehr günstig einen Ziegler HR 671 DH Wender gekauft. Der Verschleiß geht gegen null, Getriebe und Kreisel laufen sehr ruhig und auch optisch gibt es nichts auszusetzen.
Nun kommt das "aber". Der Vorbesitzer muss in der kurzen Zeit wirklich jede Bodenwelle und jedes Schlagloch mit hoher Geschwindigkeit gefahren sein. Denn an beiden Getriebeseiten sind die drei oberen Schrauben abgerissen. Repariert ist es noch stümperhafter. Wie Ihr auf dem Foto seht, wurde an der Abstützung des Dreipunktbocks innen einfach eine Schweißnaht gesetzt. Das hält zwar, das Getriebe ist auch dicht, aber für mich untragbar. Nun könnte ich alles zerlegen, und das Getriebegehäuse ordentlich einspannen und die Schrauben ausbohren, aber zuerst möchte ich es so versuchen. Wie Ihr auf dem Bild seht, habe ich eine Führung gedreht, die das Mittige Aufbohren erleichter.
Versuchen heraus zu drehen möchte ich es wie Philipp vorgeschlagen hat. Mit einen etwas längeren Torx Bit.
Vorschläge zu den Bohrern habe ich ja reichlich bekommen. Dafür nochmals Danke.
Gekauft habe ich die von Thorsten vorgeschlagenen DeWalt.
Sobald ich dazu komme werde ich mein Glück versuchen.

Grüße und einen schönen Sonntag

Eckhard