Lenkorbitrol abdichten beim MB Trac 65/70
#16

Hallo,

auch ich erlebe gerade eine Odysse mit meinem Lenkorbitrol. Nachdem ich meins nun ausgebaut hatte und zu Zf gebracht hatte, erzählten die mir nun trotz Reparaturauftrag nach 2 Wochen, dass solch alte Orbitrole nicht mehr zu reparieren wären. Sie hätten keine Teile mehr vorrätig!

Also wird daraus wohl leider nix. Hat schonmal jemand das Teil wo anders mit Garantie überholen lassen?

Als mittlerweile gute Alternative sehe ich das Orbitrol von Ahs Hydro. Hat das schonmal jemand verbaut? Lassen sich die Leitungen hinbiegen oder müssen die neu gemacht werden? Wie läuft das mit Tüv eintragung?


Gruß Christian
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#17

Moin MännerSmile

hat hier wirklich keiner Erfahrungen mit dem Orbitrol von AHS-Hydro?


Gruß Christian
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#18

Hallo,
ich habe nun mittlerweile das Orbitrol von Ahs verbaut. Man muss leider alle Rohrleitungen neu anfertigen oder eben Schläuche legen. Außerdem passte bei mir in der Kabine das Lochbild (60x80) nicht mit dem am neuen Orbitrol überein. Allerdings wurde dass Lochbild bei dn späteren Mittelschaltern wohl auf das neue Standard geändert (70x70). Ich kann jetzt nach gut 10 Stunden sagen, dass das Orbitrol bisher wunderbar seinen Dienst tut und es sich leichter lenken lässt. Das Schlcukvolumen der beiden Orbitrole scheint gleich zu sein, zumindest hat sich am Lenkverhalten nichts geändert. Ich denke für das Geld ist das eine bessere Alternative als viel Geld in ein altes Orbitrol zu stecken.

Ich würde es wieder so machen!Smile

Gruß ChristianTongue
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#19

Hallo Christian,

bin leider auch gezwungen, das Orbitrol von meinem 65/70 zu tauschen oder abzudichten.
Daher hier ein paar Fragen:
Hast Du Bilder von Deinem AHS-Umbau?
Bist Du weiterhin mit der AHS-Lösung zufrieden?
Handelt es sich um ein Orbitrol der Fa. Danfoss mit aufgesetztem Adapter?

Danke für Deine Unterstützung.

Gruß
Uwe

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#20

Hallo,

Ja, es handelt sich dabei um einen Danfoss Servostaten, worauf ein Adapter geschraubt wird. Die Lenkung geht für mein empfinden etwas leichter und lässt sich schöner lenken als mit dem zf Hydrostaten. Das einzig doofe sind die Schläuche/Rohrleitungen. Ich habe mir Schläuche pressen lassen. Allerdings war das nicht so einfach, die so zu verlegen, dass nix scheuern kann. Ich bin mit meiner Lösung aber so zufrieden und würde es wieder genauso machen.

Falls jemand meinen undichten Servostaten zum abdichten haben möchte, kann er sich gerne bei mir melden.

Gruß Christian
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#21

Hallo,
Hier noch Bilder. Das größte Problem war den passenden Winkel der Schläuche zu finden. Eigentlich wären 60 Grad ideal, allerdings nur als Sondermaß zu finden.

Gruß Christian


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#22

Hi Christian,

vielen Dank für die Bilder, die helfen mir schon weiter. Dann muß ich bei der Neu-Verschlauchung nicht mit den Überlegungen bei Null anfangen.

Wenn ich das richtig sehe, hast Du nur die Ansteuerung der Lenkzylinder R/L umgebaut. Rücklauf und Zulauf sind noch die alten Anschlüsse, ggf. mit etwas veränderter Schlauchlänge.

Ich werde ich den kommenden Tagen mal bei AHS anrufen. Auch wenn der Umbau ein wenig Zeit kostet, ist ein neuer Servostat wohl in der Tat die beste Lösung.

Gruß
Uwe

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#23

Hallo zusammen,

kurzer Status bzw. eine Info zum Abdichten der alten Servostaten:

Hatte vor ein paar Tagen ein Gespräch mit der Fa. Lang, einem ZF-Partner:

Martin Lang
Geschäftsführer
Lang GmbH - ZF Services Partner | Bogenstraße 3 | D - 90547 Stein
Tel.: +49 (0)911/96783-17 | Fax.: +49 (0)911/96783-20
m.lang@lang-zf.de | www.lang-zf.de

Die Fa. Lang hat die Dichtsätze wohl nachfertigen lassen und bietet ein Abdichtung wie folgt an:

"... eine reine Abdichtung des Servostates ist noch möglich. Sollten zusätzlich Teile im Servostat defekt sein ist eine Reparatur mangels Ersatzteilen leider nicht mehr möglich. Das Abdichten kostet 600 Euro zzgl. MwST. zzgl. ggf. eines Ventils für ca. 80 Euro wenn defekt. ... Repdauer ca. 1-1,5 Wochen. ..."

Damit läge die Abdichtung bei ca. 800 EUR.
Im Zuge eines Telefonates mit Herrn Lang habe ich von der alternativen AHS-Lösung für ca. 500 EUR berichtet. Natürlich konnte er hierzu nichts sagen, was ich auch nicht erwartet hätte. Allerdings habe ich gefragt, was er denn machen würde?
Klare Antwort: Wenn man den Umbau auf einen neuen Servostaten nicht scheut, würde er von der Abdichtung des Altorbitrols abraten.
Ergänzend hat er noch einen Umbau auf einen Danfoss-Servostaten angeboten:

"...da es sich in diesem Fall um eine Ausführung der ersten Generation handelt müsste leider nicht nur der Servostat ausgetauscht werden, sondern auch die Lenksäule. Diese muss an das neue Danfoss-Ventil bzw. das Fahrzeug angepasst werden. Die Gesamtkosten lägen hier bei EUR 1.200,- zzgl. Mwst.. Da es sich um eine Sonderanpassung handelt wäre eine Rücknahme ausgeschlossen. ..."

Zur Info: Mein Orbitrol hat die ZF-Nummer 8432 955 555

Mit dem Kollegen von AHS habe ich ebenfalls gesprochen: Es handelt sich hier um einen Servostaten des ital. Herstellers Ognibene.
http://www.ognibene.com/en/corporate/pro...ing-valves

http://www.ahs-hydro.de/product_info.php...-trac.html

Ich werde dann wohl die AHS-Lösung wählen. Eine Doku zum Einbau erstelle ich dann mal, wenn fertig.

Gruß
Uwe

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