Wann würdet ihr sagen dass sind zu viel Betriebsstunden. lass die Finger weg vom Kauf oder ja das ist ok
Was würdet ihr als viele Betriebsstunden bezeichnen, bei einem Kauf eines MBtrac?
05.09.2013, 16:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2013, 19:03 von Brüllrohr67.)
...nach über 20 Jahren können auch schon über 20000h durchaus normal u. nicht zu viel sein, wenn er im Vollerwerb oder beim Lohner gelaufen hat!
greetz
greetz
06.09.2013, 06:12
Hallo, geets hat schon recht.
Jedoch. Wir sind Vollerwerbslandwirte und haben Mercedes der grossen Serie die alle so um die 30 Jahre alt sind (Bj 79 - bis 82 )
Sie haben alle kurz vor 10.000 h.
An den Motoren war ausser kleinigkeiten noch nie was grosses kaputt.
Die Getriebe waren schon mehrmals repariert oder gar getauscht worden. Das hängt jedoch vom Feingefühl des Fahrers ab.
Was bei uns sehr abgenutzt ist sind die Kugel an den Unterärmen der hinteren Hydraulik. Auch die Hubstanden der dazugehörigen Hubzylinder sind ständig undicht. Die sind halt abgenutzt.
Also ich würde 10.000 h schon als " viel " ansehen.
Gruss Horst
Jedoch. Wir sind Vollerwerbslandwirte und haben Mercedes der grossen Serie die alle so um die 30 Jahre alt sind (Bj 79 - bis 82 )
Sie haben alle kurz vor 10.000 h.
An den Motoren war ausser kleinigkeiten noch nie was grosses kaputt.
Die Getriebe waren schon mehrmals repariert oder gar getauscht worden. Das hängt jedoch vom Feingefühl des Fahrers ab.
Was bei uns sehr abgenutzt ist sind die Kugel an den Unterärmen der hinteren Hydraulik. Auch die Hubstanden der dazugehörigen Hubzylinder sind ständig undicht. Die sind halt abgenutzt.
Also ich würde 10.000 h schon als " viel " ansehen.
Gruss Horst
06.09.2013, 06:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2013, 07:03 von Hobbyfahrer.)
Guten Morgen Horst.
Wie ist "viel" bei einer Maschine mit ~20 Jahren zu definieren, da wird es keine pauschale Antwort geben.
Bei den Stunden kommt es m. M. immer sehr stark auf das Einsatzspektrum an. Welche Arbeiten musste der Trac in seinem Leben verrichten lief er 15 Jahre vor einem Forstmulcher oder zum Kalk einfräsen oder wurde er 20 Jahre in einem Grünlandbetrieb gefahren?
Es können 6.000 Std für solch eine Maschine viel Stunden sein, wenn in diesen 6.000 Std die Wartung total vernachlässigt wurde und der Trac immer nur gebrügelt wurde.
Andererseits können 12.000 Std bei sehr guter Pflege und Wartung und vernünftigen Umgang "wenig" Std sein.
Verschleiß wirst du an jedem MB-trac finden. Beim Ackerschlepper sind es die Fanghaken der Hydraulik, beim Transportschlepper eher das Zugmaul.
Für mich wäre immer der gesamte Zustand zu betrachten, ob der Trac intressant ist oder nicht. Motor, Achsen, Getriebe, Zustand der Kabine, Bereifung, sonstige SA wie RüFa, FH, hydraulische Steuergeräte.
Gruß Thomas
PS: "greetz" ist übrigens Thorsten
Wie ist "viel" bei einer Maschine mit ~20 Jahren zu definieren, da wird es keine pauschale Antwort geben.
Bei den Stunden kommt es m. M. immer sehr stark auf das Einsatzspektrum an. Welche Arbeiten musste der Trac in seinem Leben verrichten lief er 15 Jahre vor einem Forstmulcher oder zum Kalk einfräsen oder wurde er 20 Jahre in einem Grünlandbetrieb gefahren?
Es können 6.000 Std für solch eine Maschine viel Stunden sein, wenn in diesen 6.000 Std die Wartung total vernachlässigt wurde und der Trac immer nur gebrügelt wurde.
Andererseits können 12.000 Std bei sehr guter Pflege und Wartung und vernünftigen Umgang "wenig" Std sein.
Verschleiß wirst du an jedem MB-trac finden. Beim Ackerschlepper sind es die Fanghaken der Hydraulik, beim Transportschlepper eher das Zugmaul.
Für mich wäre immer der gesamte Zustand zu betrachten, ob der Trac intressant ist oder nicht. Motor, Achsen, Getriebe, Zustand der Kabine, Bereifung, sonstige SA wie RüFa, FH, hydraulische Steuergeräte.
Gruß Thomas
PS: "greetz" ist übrigens Thorsten
"Leidenschaft für Landwirtschaft"
06.09.2013, 07:19
en guden von mir hier
- denke auch wie thomas - das der verschleiß ganz ausgeprägt vom einsatzspektrum bestimmt wird.
bei meinem kürzlich erworbenen ehemaligen straßenbau-trac (rüttelplatte vor wasserfaß) hat beispielsweise getriebe/antrieb wohl eher wenig zugkraftb-belastung aushalten müssen und der vorhandene heckkraftheber wurd auch nie gebraucht.
ich denk auch, das hauptbelastete maschinenteile immer mal wieder revisiert bzw. ganz erneuert werden - und somit nie die ganze maschine die gesamt-betriebsstunden aufweist.
lg defrank
- denke auch wie thomas - das der verschleiß ganz ausgeprägt vom einsatzspektrum bestimmt wird.
bei meinem kürzlich erworbenen ehemaligen straßenbau-trac (rüttelplatte vor wasserfaß) hat beispielsweise getriebe/antrieb wohl eher wenig zugkraftb-belastung aushalten müssen und der vorhandene heckkraftheber wurd auch nie gebraucht.
ich denk auch, das hauptbelastete maschinenteile immer mal wieder revisiert bzw. ganz erneuert werden - und somit nie die ganze maschine die gesamt-betriebsstunden aufweist.
lg defrank
06.09.2013, 07:26
Also kommen wir alle zu dem gleichen Schluss >
Die Dinger sind einfach unverwuestlich.
Tolle Fahrzeuge, hergestellt aus extrem hochwertigen Bauteilen.
Unglaubliche, was die damals schon fuer Qualitaeten verbauten.
Das ganze Faharyeugkonzept war der damaligen Zeit voraus.
Heute kommt man wieder darauf zurueck>
Gefederte Vorderachse
Kabine in der Mitte,
Aufbauraum hinten
und unverwuestlich.
Noch dazu verlieren sie ihren Wert nicht,
sondern nehmen sogar wieder an Wert zu.
Gruss
Horst
Die Dinger sind einfach unverwuestlich.
Tolle Fahrzeuge, hergestellt aus extrem hochwertigen Bauteilen.
Unglaubliche, was die damals schon fuer Qualitaeten verbauten.
Das ganze Faharyeugkonzept war der damaligen Zeit voraus.
Heute kommt man wieder darauf zurueck>
Gefederte Vorderachse
Kabine in der Mitte,
Aufbauraum hinten
und unverwuestlich.
Noch dazu verlieren sie ihren Wert nicht,
sondern nehmen sogar wieder an Wert zu.
Gruss
Horst
06.09.2013, 19:10
...na na, wir wollen es mal mit den Belobungen nicht übertreiben! Fehler wurde auch damals schon genug gemacht, wie z. B. das zu schwache ZW-Getriebe, die geringe Hydraulikleistung, hoher Kupplungsverschleiß, zu geringer Getriebeoelhaushalt, das leidige Thema EHR u. digitaler Traktormeter, usw. usw....
Aber im Kern stimme ich dir natürlich voll zu! And nothing is perfect...
greetz
der thorsten
Aber im Kern stimme ich dir natürlich voll zu! And nothing is perfect...
greetz
der thorsten
07.09.2013, 09:46
Hey Thorsten,
ich denke wir hatten das an anderer Stelle auch schon diskutiert, aber manche Kritikpunkte sind vor dem Hintergrund, dass es sich um Fahrzeuge aus den 70er und 80er Jahren handelt nicht richtig.
Die Hydraulikleistung vergleichbarer Traktoreren war damals sicher nicht höher, Hubkraft sicher auch nicht. Natürlich haben Schlepper mit gemeinsamen Ölhaushalt für Getriebe und Hydraulik eine größere Ölmenge, mit allen Nachteilen.
Die Schwäche des ZW-Getriebe betrifft wenn überhaupt nur die große BR, hoher Kupplungsverscheiß? Meine hielt ca. 7000 Std., das ist ziemlich normal. Die Bosch-EHR dürfte zu der damaligen Zeit auch im Fendt und sonstwo verbaut worden sein. War halt die erste Generation der EHR, wie in anderen Maschinen vergleichbaren Baujahres.
Und ob die mit Elektronik und Sensoren vollgestopften Traktoren von heute nach 25 Jahren überhaupt noch laufen, dass muss sich erst noch zeigen. Die hohen Preise für die gebrauchten Tracs kommt auch davon, dass die Maschinen als robust und weitgehend elektronikfrei auch heute noch von Leuten gekauft werden, die noch richtig damit arbeiten.
Der Vergleich mit heutigen Traktoren hinkt immer. Mich beeindruckt eher, wie sich viele Merkmale der Trac-Technik etabliert hat: Rahmenbauweise, gefederte Vorderachse, Vierradbremse, Druckluftanlage, FH,FZ etc.. Hatten die Standardtraktoren damals nicht, heute sind sie da nachgezogen.
Zu guter Letzt, ich finde es gut, wie die Trac´s noch heute upgedatet werden können: eintragfähige Bereifungsmöglichkeiten, Nachrüstung Schlitten und K80, 50 km/h Zulassung, Zusatzsteuergeräte usw.
Gruß
Wolfgang
ich denke wir hatten das an anderer Stelle auch schon diskutiert, aber manche Kritikpunkte sind vor dem Hintergrund, dass es sich um Fahrzeuge aus den 70er und 80er Jahren handelt nicht richtig.
Die Hydraulikleistung vergleichbarer Traktoreren war damals sicher nicht höher, Hubkraft sicher auch nicht. Natürlich haben Schlepper mit gemeinsamen Ölhaushalt für Getriebe und Hydraulik eine größere Ölmenge, mit allen Nachteilen.
Die Schwäche des ZW-Getriebe betrifft wenn überhaupt nur die große BR, hoher Kupplungsverscheiß? Meine hielt ca. 7000 Std., das ist ziemlich normal. Die Bosch-EHR dürfte zu der damaligen Zeit auch im Fendt und sonstwo verbaut worden sein. War halt die erste Generation der EHR, wie in anderen Maschinen vergleichbaren Baujahres.
Und ob die mit Elektronik und Sensoren vollgestopften Traktoren von heute nach 25 Jahren überhaupt noch laufen, dass muss sich erst noch zeigen. Die hohen Preise für die gebrauchten Tracs kommt auch davon, dass die Maschinen als robust und weitgehend elektronikfrei auch heute noch von Leuten gekauft werden, die noch richtig damit arbeiten.
Der Vergleich mit heutigen Traktoren hinkt immer. Mich beeindruckt eher, wie sich viele Merkmale der Trac-Technik etabliert hat: Rahmenbauweise, gefederte Vorderachse, Vierradbremse, Druckluftanlage, FH,FZ etc.. Hatten die Standardtraktoren damals nicht, heute sind sie da nachgezogen.
Zu guter Letzt, ich finde es gut, wie die Trac´s noch heute upgedatet werden können: eintragfähige Bereifungsmöglichkeiten, Nachrüstung Schlitten und K80, 50 km/h Zulassung, Zusatzsteuergeräte usw.
Gruß
Wolfgang
07.09.2013, 18:33
Ich danke euch allen für die sehr hilfreichen Bewertungen und Tipps. Ich will einfach keine bösen Erwachungen erleben beim Kauf nächstes Jahr Mai.
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