Eure Meinungen zum Unimog Museum?
#1

hi
nachdem ich heute in Gernsbach meinen "neuen" Mercedes 190 16V geholt habe, haben wir uns gedacht gehen wir doch gleich ins Unimogmuseum.
Sind wir dann auch, und waren richtig enttäuscht.
die 10 oder 15 Fahrzeuge was drinstehen , stehen halt drin, ohne chronologische Ordnunng ohne weiteren Sinn, eigtl nur damit sie halt drin stehen. Zum trac auch nicht mehr als den 800er und den 1800er Black Beauty
schade eigtl.....
schreibt mal eure MEinung und Erfahrung, auch positive sind willkommen^^
grüße uli
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#2

Moin,

Ich möchte jetzt hier keine Meinung beitragen, sondern nur versuchen "das Museum" verständlicher zu machen, bzw. ausdrücken wie ich bisher das Museum verstanden habe.

Also die 10-15 Fahrzeuge die man antrifft bei einem Besuch sind nur ein Teil einer ständig wechselnden Auswahl.
2-3 Fahrzeuge sind fester Bestand und wechseln nie!
Darunter auch der 1800 intercooler.

Nun kommen noch wechselnde Sonderausstellungen dazu (Landwirtschaft, Bundeswehr, Feuerwehr... usw...) somit ist meistens irgendein Einsatzzweck Hauptschwerpunkt, wo wieder ausserordentliche Leihmaschinen hinzukommen.

Um also alles mal gesehen zu haben, auch alle Fahrzeuge, muss man eigentlich öfter in das Museum.
Man kann einfach nicht über 50 Jahre Fahrzeugbau in 10-15 Maschinen verpacken!
Ich war nun schon ein paar mal zu Gast, und habe bisher jedes mal was neues Entdeckt und gelernt.


Auf jedenfall trägt das Museum dazu bei, wertvolle Einzelstücke der Nachwelt zu erhalten.

Desweiteren ist nun seit ein paar Wochen der 2. MBtrac in den "festen Bestand" des Museums gewandert.
Und zwar hat der ehemalige Werksleiter Hans-Jürgen Wischhof sich einen MBtrac 800 Mittelschalter zugelegt, den er sehr aufwändig Restaurieren lassen hat.
Dieser steht nun hübsch in Kieselgrau/Feuerrot ebenfalls im Museum.

Soweit von mir.
Vielleicht hilft es ja, die Sichtweise über das Museum etwas zu ändern.

Gruss Hartmut admin

MBtrac, alles andere ist Behelf!
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#3

naja dann muss man ja immer die 4, 50 zahlen^^
es ist halt iwie schade, dass man bei einmaligem Besuch keinen Überblick über den Fuhrpark des Museums erhält.
was mich allerdings verwunderte, ist dass der Black Beauty Türgriffe von der alten Baureihe hat^^
grüße uli
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#4

Da ich "in der Nähe" komme ich auch öfters ins Museum als die, die ihr weiter weg wohnt. Ich muss sagen, jeder Besuch lohnt sich. Ich informiere mich vorher meist, was es gerade für eine Sonderausstellung gibt, damit ich hinterher nicht enttäuscht bin, wenn gerade abstrakte Kunst zum Thema Unimog ausgestellt wird Big Grin.
Allein schon den Black-Beauty-Trac zu sehen ist den Besuch wert. Und ich denke die Türgriffe sind eben verschromte, da sie so optisch besser zum Gesamtbild passen.
Mein Vater ist Mitglied im UCG, sodass der Eintritt ins Museum auch nicht jedes Mal allzu teuer kommt. Außerdem finde ich jedes Mal auch etwas im Museums-Shop zum Thema MB-trac, dass mir gefällt.
Alles in Allem finde ich es toll, dass es engagierte Leute gibt, die das Museum ins Leben gerufen haben, denn es trägt (wie bereits gesagt) zum Erhalt vieler toller Fahrzeuge bei.


Gruß,
Robert

PS: Außerdem ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis irgendwo ein MB-trac-Museum entsteht. Natürlich doppelt so groß und mit Hartmut als Museumsdirektor Tongue.
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#5

Hallo Uli,

hier kann ich Hartmut und Robert nur zustimmen! Das Museum "lebt" im halbjährlichen Rhythmus wechselnder Themenschwerpunkte und kann unmöglich alles, was der Unimog (und MBtrac) zu leisten imstande war, in einer einzigen Ausstellung bedienen.
Selbst ein Themenschwerpunkt ist unmöglich allumfassend mit Ausstellungsstücken zu bedienen.
Ich war zuletzt beim Themenschwerpunkt Landwirtschaft unten und habe auch viele Maschinen und Anbaugeräte vermisst, aber etliche davon gibt es einfach nicht mehr und trotz vieler privater Leihgaben ist es eine Herausforderung, solch einen Themenschwerpunkt erfolgreich anzugehen.
Da werden Mitglieder angeschrieben, ob sie noch ein altes Anbaugerät im Schuppen stehen haben, da wird ausgewertet, was an feedback zurückkommt und was irgend möglich ist, wird umgesetzt.
Da aber leider viele Unimogliebhaber ihre Liebhaberei ausschließlich auf das Fahrzeug beschränkt haben und Anbaugeräte zum Teil wahllos runtergerissen und verschrottet oder vertickt haben, ist es äußerst schwer, da was auf die Beine zu stellen.
Trotzdem ist es lobenswert, dass überhaupt ein Museum zu einem Nutzfahrzeug existiert und die paar Euro Eintritt helfen mit, dieses zu erhalten. Manches fehlende Exemplar wurde dafür erschöpfend in Bildwänden gezeigt und auch das bedeutet Aufwand für das Team.
Wenn ich also in der Nähe bin und ein wenig Zeit habe, fahre ich hin und schaue mir an, was es zu sehen gibt.

Wenn ich bedenke, dass manche Leute täglich 5,-EUR in Rauch aufgehen lassen, kann ich das "Argument" des Eintrittsgeldes nicht wirklich nachvollziehen...
...nix für ungut...

FG
Holger

406.120 '72, 440.161 '75, 440.167 '83

Die 3 MBtrac-Grundsätze:
1.) Ein MBtrac ist zwar nicht alles, aber ohne MBtrac ist alles nichts!
woraus folgt:
2.) Ein Leben ohne MBtrac ist möglich - aber sinnlos...
doch zum Glück für die vielen Nicht MBtrac Besitzer:
3.) Nur wer einen MBtrac besitzt, weiß, was allen anderen fehlt...

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#6

ok wenn man es so sieht dann passts wieder, nur wenn man einfach so mal reinfährt, weil man gerade vorbeifährt ist man im ersten Moment ein wenig enttäuscht.
war ich wohl zum falschen Themenschwerpunkt dran^^
Campen mitm mog is jetzt net so meinsWink
viele grüße uli
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