[Rufus]

die wären so oder so insolvent gegangen. das händlernetz mit service u.s.w. ist einfach nie richtig vorhanden gewesen und die konzentration auf den kommunalen bereich, der seit jahren keine investitionsmittel mehr hat, hätte in jedem fall zum aus geführt. jetzt wird da meiner ansicht nach ne menge schmuh getrieben. es wird weiter produziert und versteigert, der käufer wird ohne händlernetz und ohne garantie mit den problemen ( wenn sie auftauchen) allein gelassen. sicher dafür sind die doppstadts preiswert, nur ist auch hier im falle des verkaufs mit einem deutlichen preisverfall zu rechnen. wenn man hier im forum so die kleinen - großen probleme, wie eine EHR die nicht geht oder zu langsam oder jemand der schon kurz nach dem kauf den motor wechseln will liest. dann stellt sich schon die frage wie doppstadt mit seinen kunden umgeht. damit ist nicht ein mitarbeiter gemeint, sondern die geschäftspolitik. auf die dauer geht das in die hose, denn das lässt sich die immer kleiner werdende kundschaft in der landwirtschaft nicht bieten. zum anderen werden die tracs einfach verramscht, was zum verfall des image führt. deshalb glaube ich nicht das doppstadt auf die dauer so bestehen kann.
die anfänglich hohen preise der d-tracs gehen ihne jeden zweifel im gebrauchtsektor aus o.g. gründen weiter runter, auch wenn es ein paar spekulanten gibt, die auf die dummheit der bauern setzt.
will hier nicht falsch verstanden werden, das trac konzept ist und bleibt für mich das beste und ich habe stark mit mir gerungen selbst einen doppstadt zu ersteigern, aber allein der gedanke irgend ein kleines ersatzteil (das ich beim mb-händler um die ecke innerhalb von 24 h bekomme)nicht rechtzeitig zu bekommen und dadurch einen totalausfall der machine zu riskieren hat mich abgeschreckt.
allein bei uns im dorf laufen jeden tag noch 5 alte mb-tracs, alle besitzer würden gern wieder auf einen neuen mb-trac umsteigen, aber einen doppstadt will momentan keiner kaufen.

gruss
rufus